The disintegration of the Russian armed forces
In: The journal of Slavic military studies, Band 11, Heft 2, S. 1-24
ISSN: 1351-8046
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In: The journal of Slavic military studies, Band 11, Heft 2, S. 1-24
ISSN: 1351-8046
World Affairs Online
In: The journal of Slavic military studies, Band 11, Heft 2, S. 80-97
ISSN: 1351-8046
World Affairs Online
In: Strategic analysis: articles on current developments, Band 24, Heft 4, S. 733-750
ISSN: 0970-0161
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 57, Heft 1, S. 65-66
ISSN: 1430-175X
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 47, Heft 3, S. 277-282
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 13, Heft 2, S. 45-58
ISSN: 1866-9549
Die deutsche Bundeswehr ist als militärische Organisation trotz ihrer umfassenden formalen Öffnung für Frauen und veränderter Aufgabenbereiche noch immer männlich konnotiert. Weibliche militärische Führungskräfte stellen in doppelter Hinsicht, als Frau und als Führungskraft, eine Abweichung und Verletzung bestehender stereotyper Zuschreibungen und Geschlechterdifferenzen dar. Der vorliegende Beitrag betrachtet die Bezugnahme auf die Kategorie Geschlecht durch weibliche Offiziere in diesem doppelt männlich konnotierten Kontext sowie deren Anwendung von Geschlechterdifferenzierungen. Es wird argumentiert, dass sie ein "strategisches Differenzmanagement" anwenden. Durch den Fokus auf die Auswirkungen der vertikalen Segregation im organisationalen Kontext auf das geschlechtliche Differenzmanagement ergänzt der Beitrag bisherige theoretische und empirische Ergebnisse bezüglich der Geschlechterkonstruktion und Geschlechterdifferenzierung in geschlechtsuntypischen Berufsbereichen.
In: SWP-Aktuell, Band 7/2017
Seit dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi im Juli 2013 haben die ägyptischen Streitkräfte ihre Aktivitäten in der zivilen Wirtschaft des Landes sukzessive weiter ausgebaut. Vor allem im Privatsektor gibt es wachsende Kritik an dieser Entwicklung. Die ägyptische Führung reagierte darauf im Oktober 2016 mit der Ankündigung, das Militär werde seine ökonomische Rolle in den nächsten zwei bis drei Jahren reduzieren. Angesichts starker Marktpositionen, abgesicherter Privilegien und historisch gewachsener Strukturen ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies tatsächlich geschieht. Vielmehr werden die Unternehmungen des Militärs, die sich unter anderem auf Versorgungs-, Energie- und Bausektor erstrecken, die ägyptische Wirtschaft auch in Zukunft prägen. Mehr als fraglich ist, ob sich unter diesen Umständen die Strukturreformen verwirklichen lassen, die Kairo im November 2016 mit dem IWF vereinbart hat. Nicht zuletzt deshalb sollten internationale Geber die ägyptische Führung dazu drängen, die Sonderrechte des Militärs zu reduzieren. (Autorenreferat)
In: SWP-Aktuell, Band 72/2013
2008 startete Russland unter Verteidigungsminister Anatolij Serdjukov das Mammutprojekt einer umfassenden Militärreform, an deren Zielrichtung auch sein im November 2012 ernannter Nachfolger Sergej Schojgu festhält. Trotz Defiziten bei Rekrutierung, Rüstung und Finanzierung konnten Moskaus Streitkräfte organisatorisch bereits den Übergang von der Mobilisierungs- zur Einsatzarmee vollziehen. Während sich das Kräfteverhältnis zu den USA auch nach der Reform nicht grundlegend ändern wird, ist gegenüber den europäischen Staaten mit verstärktem militärischem Muskelspiel zu rechnen. Vor allem aber weitet die Reform Moskaus Fähigkeiten zur Machtprojektion im postsowjetischen Raum aus. Putins Bemühungen um eine engere Anbindung dieser Region an Russland werden damit auch militärisch untermauert.
(Autorenreferat)
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 15, Heft 1, S. 40-67
ISSN: 1612-6041
Das Ende des Kalten Krieges gilt gemeinhin als Auftakt des Engagements der Bundeswehr in aller Welt, beginnend mit den UN-Missionen in Somalia und Kambodscha 1992. Übersehen wird dabei, dass sich die Bundeswehr schon seit 1959 mit großem Aufwand an mindestens 135 Hilfsaktionen im Ausland beteiligt hatte – auf dem Gebiet der NATO, aber auch darüber hinaus, wie etwa in Äthiopien, Bangladesch oder Peru. Der Beitrag fragt nach den Gründen für den bemerkenswerten Einsatz und stellt dar, welche Logik hinter dieser Beteiligung stand. Die Bundeswehr selbst betonte als zentrales Motiv den Dienst an der Menschlichkeit. Aus einer militärisch-operationellen Perspektive wird aber deutlich, dass die Hilfsaktionen attraktiv waren, weil sie einem »echten Einsatz« glichen. Für die westdeutsche Armee im Kalten Krieg boten sie gute Möglichkeiten, ihre Bereitschaft zu testen, die eigenen Fähigkeiten auszubauen und Orientierung im Raum zu entwickeln. Da die Hilfsaktionen in der öffentlichen und in der rechtlichen Diskussion zugleich als selbstlos, gut und daher unproblematisch galten, erwies sich die humanitäre Hilfe als ein Vehikel, um die Bundeswehr für den Einsatz »out of area« vorzubereiten.
In: Europäische Sicherheit & Technik: ES & T ; europäische Sicherheit, Strategie & Technik, Band 64, Heft 4, S. 34-36
ISSN: 2193-746X
Die Geschichte der German Armed Forces Technical Advisory Group Afghanistan (GAFTAG-AFG) begann mit einem deutsch-afghanischen Übereinkommen zur Aufstellung einer Beratergruppe zum Aufbau der Driver and Mechanics School (DMS) im Jahr 2002. Die GAFTAG-AFG wurde damals dem Auswärtigen Amt zugeordnet. (Europäische Sicherheit & Technik / SWP)
World Affairs Online
In: Humanitäres Völkerrecht: Journal of international law of peace and armed conflict, Band 3, Heft 3-4, S. 248
ISSN: 2625-7203
In: HSFK-Report, Band 2/2009
'Das Konzept der 'Inneren Führung' entstand in den 1950er Jahren als ambitioniertes Projekt und gilt als Markenzeichen der deutschen Bundeswehr. Mündige 'Staatsbürger in Uniform' sollten für die Landesverteidigung zuständig sein und zum Leitbild einer neuen bundesrepublikanischen Armee im Nachkriegsdeutschland werden. Doch mittlerweile findet die Verteidigung der Heimat immer häufiger in weiter Ferne statt. Auslandseinsätze mit ihren oft extremen Belastungen für alle Beteiligten stellen das Konzept auf eine harte Probe. Die Zusammenarbeit mit Armeen anderer Länder, die unter Umständen völlig anderen Leitbildern verpflichtet sind, schafft zusätzlich Irritationen und Glaubwürdigkeitsverluste. Ist das Konzept angesichts der vielen Auslandseinsätze mit kampfbezogenem Mandat noch tragfähig? Der Autor plädiert eindringlich für eine Weiterentwicklung des Konzepts. Nach einem historischen Abriss überlegt er, wie der Inneren Führung im Bundeswehr-Alltag und in der parlamentarischen Kontrolle ein höherer Stellenwert verschafft werden kann und präsentiert konkrete Vorschläge für die Umsetzung. Seine mannigfaltigen Vorschläge reichen von der Forderung nach konsequenterer Registrierung und Ahndung von Verstößen gegen die Innere Führung über Maßnahmen zur Steigerung der interkulturellen Kompetenz der Soldaten im Einsatz bis hin zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Dienst und Familie für die Soldaten und vieles mehr. Der Autor weist überzeugend nach, dass dieses Leitbild durchaus für das Aufgabenspektrum und die Einsatzrealität einer modernen Armee tauglich ist.' (Autorenreferat)
In: HSFK-Report, Band 10/2010
"Der (ungeschriebene) 'zweite Gesellschaftsvertrag' regelt das besondere Verhältnis von Gesellschaft, Regierung und Streitkräften und legt ihre jeweiligen Pflichten und Ansprüche fest, damit Militär in der Demokratie funktionieren kann. Vor dem Hintergrund der 'Armee im Einsatz' ist dieser Vertrag zunehmend Spannungen ausgesetzt. Die Wehrstrukturreform weitet die Kapazität der Bundeswehr für Auslandseinsätze weiter aus und trägt damit dem Neuen Strategischen Konzept der NATO Rechnung. Dieses sieht humanitäre Interventionen, Peacebuilding oder Friedenserhaltung als gleichberechtigte Aufgaben neben der kollektiven Verteidigung. Parallel dazu hätte allerdings ein Procedere für eine gründliche Prüfung der Sinnhaftigkeit jedes Einsatzes festgelegt werden müssen. Denn da ihr Status als Soldatinnen und Soldaten es verlangt, ihre persönlichen Belange denen der Nation unterzuordnen, auf wichtige Grundrechte zu verzichten und letztendlich ihr Leben zu riskieren, haben Soldatinnen und Soldaten im Gegenzug Anspruch auf höchstmögliche Fürsorge und Unterstützung von Gesellschaft und Regierung. Das heißt, Soldatinnen und Soldaten dürften nur nach äußerst sorgfältiger Abwägung in einen Einsatz geschickt werden. Die Autoren weisen auf die Praxis nicht hinreichend begründeter Entsendeentscheidungen und die damit einhergehende Gefahr der Entfremdung von Gesellschaft, Politik und Armee hin und nehmen die Politik in die Pflicht. Denn weder militärtechnische Risikominderungen noch rhetorische oder psychologische Verdrängungen eignen sich als Kitt für ein aus den Fugen geratenes Verhältnis." (Autorenreferat)
In: Osteuropa, Band 73, Heft 10-11, S. 163-192
ISSN: 2509-3444
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 3/2007
"Seit dem Ende des Ost-West-Gegensatzes und dessen stabilisierender Wirkung auf alle internationalen Beziehungen sieht sich die westliche Welt mit einer zunehmenden Zahl von Konflikten mit regionalen bzw. globalen Auswirkungen konfrontiert, die sich auf ihre eigene sicherheitspolitische Lage auswirken und sie somit zum Handeln zwingen. Im Gegensatz zum klassischen zwischenstaatlichen Krieg bedarf es zur Lösung dieser Konflikte neuer Instrumentarien bzw. Strategien. Man gelangte zu der Überzeugung, dass den sicherheitspolitischen Herausforderungen nur mit einem komplementären Vorgehen beim Krisenmanagement, d.h. der Verknüpfung militärischer und ziviler Instrumente und Fähigkeiten, begegnet werden kann. Im Laufe der 1990er Jahre wurden die internationalen Kriseninterventionen immer komplexer und die Berührungspunkte zwischen militärischen und zivilen Akteuren nahmen zu. Folgerichtig wurden Überlegungen angestellt, wie diese zivil-militärischen Beziehungen geregelt werden können. Im Rahmen der NATO wurde Ende der 1990er Jahre die militärische Antwort in Form des Konzepts der 'Civil-Military-Co-operation' (CIMIC) geliefert, die auch zur Grundlage des deutschen Konzepts der 'Zivil-Militärischen Zusammenarbeit der Bundeswehr im Ausland' (ZMZ/A) wurde. In dieser Arbeit soll zunächst das theoretische CIMIC-Konzept anhand der maßgeblichen Dokumente der NATO und der Bundeswehr erläutert werden. Ergänzend soll dabei auch auf die Vorstellungen der zivilen Seite zur Gestaltung zivil-militärischer Beziehungen bzw. auf andere Formen der Kooperation (PRT) verwiesen werden. Anschließend wird die praktische CIMIC-Arbeit am Beispiel des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan dargestellt." (Autorenreferat)