Wahlkampfthemen im Vorfeld der Bundestagswahl 1980.
Themen: Verkodung der Themeninhalte aus dem vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung täglich herausgegebenen Informationsblatt "Nachrichtenspiegel/Inland II" das auf ca. 10 Seiten eine Zusammenfassung von politisch relevanten Ereignissen des Tages auf der Basis der Auswertung von ca. 22 Tages- und Wochenzeitungen bzw. auch Radio- und Fernsehberichterstattungen enthält.
In diesem Datensatz wurden in verkodeter Form erfaßt: Tagesdatum, Position des Wahlkampfthemas in der Veröffentlichung; Anzahl der Themen; inner- oder zwischenparteilicher Interaktionsbezug; Adressat für die Äußerung; Themen- oder Personenbezug der Meldung; Themenbezeichnung.
Reporting on foreigners in magazines and newspapers of the Federal Republic.
Topics: 1. Formal aspects: magazine or newspaper name; date of publication; number of the article taken from the edition; number of first page; placement on page; extent; series part; category; information on title or headline; authorship; article genre; layout and presentation; language level of article; attitude of author to topic.
2. Topic and content aspect: sources of information of the article; manner of presentation; spatial reference; time reference; foreigner group; group articulating itself in the article; main topic of the article; reports about foreigner crime, criminal offenses, culprits, crime victims and causes of crime; contents of sensationalism articles as well as reports on discrimination against foreigners, political inflitration and political dangers from foreigners; foreigners and women; foreigners and health problems; topics of good-will reports; integration as a topic; foreigners as vehicle of culture; topics of non-fiction articles; causes and motives of migration; contents of reports about country of origin; statistical information; reports about political interest and political participation of foreigners; reports about social problems of foreigners; information about family questions; information about foreign children and young people; housing problems; support measures reported on and support organizations; reports about accidents, accident frequency and causes of accidents; rights of foreigners; information about the attitude of the German population to foreigners; job market reports and reports aout the economic situation; assessment and evaluation of national economy and business management aspects of foreigner employment; occupational trainers and qualification; statement about adaptation to industrial work and frequency of change of job; foreigners as competition for German workers; demands of the author raised in the article; characteristics attributed to foreigners in the article.
Also encoded was: assessment of the ease of encoding by the coder.
Gesellschaftliche Grundwerte und Normen in 22 Ländern.
Themen: 1.) Freizeit: Präferenz für aktive oder entspannende Freizeitgestaltung; präferierte Freizeitpartner; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen und Vereinen; ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen; regelmäßiges Zeitunglesen; täglicher Fernsehkonsum; Einstellung zu Menschen mit abweichenden Überzeugungen; Einsamkeitsgefühle; Einschätzung der Veränderung der Hilfsbereitschaft der Menschen; ungeliebte Personengruppen in der Nachbarschaft; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; psychologische Selbstcharakterisierung als rastlos, depressiv und glücklich; allgemeines Vertrauen in die Mitmenschen und Vertrauen in jüngere und ältere Menschen; Kontrolle über den eigenen Lebensverlauf (Skala); Glücksgefühl; Einschätzung der aktuellen Lebenszufriedenheit sowie der Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren und in der Zukunft anhand von Skalometern.
2.) Arbeit: Arbeitszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Entscheidungsfreiheit im Beruf; Nutzung zusätzlicher Freizeit; Gefühl, durch die Arbeit ausgenutzt zu werden; allgemeine Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; erwartete Veränderungen der finanziellen Situation in der Zukunft; Einstellung zum Leistungsprinzip und zur Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Nominierung des Geschäftsführers eines Unternehmens; Einstellung zum Befolgen von Anordnungen des Vorgesetzten; Einstellung zum technischen Fortschritt.
3.) Sinn des Lebens: Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Tod; Glaube an das Gute und Böse im Menschen; Häufigkeit des Bedauerns eigenen Fehlverhaltens; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Werte und Institutionen, für die es sich lohnt, sein Leben einzusetzen; Kriegsgefahr; Selbsteinstufung der Religiosität; Einschätzung der Kompetenz der Kirche in moralischen Fragen, in Fragen des Familienlebens und der Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Bedeutung der Religionen in der Zukunft; Glauben an Gott, Tod, Seele, Teufel, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben; Suche nach Kraft und Trost im Glauben; Beten; die Bedeutung der einzelnen 10 Gebote für den Befragten sowie Einschätzung der Bedeutung für die meisten Menschen; übersinnliche Erfahrungen und daraus erfolgte Veränderungen des Lebens.
4.) Familienleben: Bindung an die Eltern; Strenge der Eltern; Einschätzung der Entspanntheit, der Geborgenheit, der Ängstlichkeit, der Gereiztheit und des Glücks im eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit dem häuslichen Leben; gemeinsame Wertorientierungen und Meinungen mit dem Partner sowie den Eltern; Einstellung zur Heirat und zur sexuellen Freizügigkeit; wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe; ideale Kinderzahl; mögliche Gründe für eine Scheidung; die Bedeutung von Vater und Mutter für ein heranwachsendes Kind; Mutterschaft als Voraussetzung für eine glückliche Frau; Notwendigkeit sexueller Normen; Einstellung zu einer bedingungslosen Liebe zu den Eltern sowie einer aufopfernden Liebe der Eltern zu ihren Kindern; Einstellung zu einer freiwillig alleinerziehenden Mutter; Erziehungsziele; Kinderzahl.
5.) Soziale und politische Fragen: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten Formen politischer Partizipation; Freiheit oder Gleichheit als wichtigster Wert; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum sozialen Wandel und zu revolutionären Veränderungen; Postmaterialismus; Ziel von Freiheitsstrafen; Ziele einer idealen Gesellschaftsordnung; Rechtsempfinden und Einstufung der Verwerflichkeit von Schwarzfahren, Akzeptanz von Schmiergeldern, Homosexualität, Prostitution, Scheidung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Fahrerflucht, Euthanasie, Selbstmord und politischem Mord; Alkoholkonsum; Einschätzung des Drogen- und Alkoholproblems im eigenen Lande; Einstellung zur Abtreibung und Akzeptanz möglicher Abtreibungsgründe; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Parteineigung; Verbundenheit mit dem Ort oder der Nation; Nationalstolz; Einstellung zum Terrorismus; Vertrauen in ausgewählte Institutionen; Zukunftsunsicherheit; Wohnstatus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit den Eltern; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen (klassiert); Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Regionale Herkunft.
Interviewerrating: Ethnische Zugehörigkeit; sozio-ökonomischer Status des Befragten; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Der Kommunikationsfluß in einem deutschen Großunternehmen. Benutzte Kommunikationsmittel und Charakterisierung der Büroarbeitsplätze der Befragten. Akzeptanz neuer Kommunikationstechnik durch Bediener und Nutzer.
Themen: Das Gesamtprojekt teilt sich in eine Reihe unterschiedlicher Fragebögen auf, die jeweils unterschiedliche Bereiche der Bürokommunikation erfassen.
1.Rahmenbedingungen der Kommunikation: Abteilungszugehörigkeit; Funktion des Befragten; Anzahl der Personen im Arbeitsraum; erlernter Beruf; Sekretariat nebenan; Charakterisierung von Art und Umfang der Telefongespräche; Notizen; Störungen des Telefonverkehrs; Charakterisierung der ausgeführten Schreibarbeiten; Art der benutzten Schreibmaschine; Diktiergerätbenutzung; Angaben über Art und Umfang der hergestellten Fotokopien; Durchschläge; Reparaturanfälligkeit des Kopiergeräts; Art und Umfang der empfangenen und versandten Telex-Schreiben sowie Fernkopien; Art und Umfang von Haus- bzw. Briefpost; Laufzeiten und Art der erhaltenen Nachrichten; Charakterisierung der Geräuschentwicklung am Arbeitsplatz; subjektiv empfundene Belastung durch Geräusche, die durch die Kommunikationsmittel entstehen.
2.Technik im Büro: Beurteilung der "neuen Technik" im Büro (Skala) und der Fähigkeiten der Sekretärin, damit umzugehen; Einstellung zum Forschungsprojekt.
3.Arbeitssituationsbeschreibung: Allgemeine sowie auf die Situation des eigenen Arbeitsplatzes bezogene Charakterisierung der Arbeitsanforderungen und Charakterisierung des wünschbaren Arbeitsplatzes anhand der gleichen Skala.
4.erschiedene Arten des Informationsaustausches: Charakterisierung der verschiedenen Informationsaustauscharten (persönliches Gespräch, Telefonieren, Fernkopieren, Fernschreiben und Briefpost) anhand des jeweils gleichen "semantischen Differentials".
5.Wahl von Kommunikationsmitteln: Wichtigste Kriterien für die Wahl eines Kommunikationsmittels.
6.Kommunikationsbeziehungen: Charakterisierung der internen, der externen sowie der innerabteilungsgebundenen Kommunikationsbeziehungen nach Art und Häufigkeit; Charakterisierung der Gesamtheit des Informationsaustausches; hauptsächliche Kommunikationspartner.
7.Kommunikation mit Teletex: Art und Häufigkeit der Kommunikationen mit den einzelnen Funktionsbereichen des Unternehmens; örtliche Unterbringung dieser Funktionsbereiche; persönlicher Kontakt zu den Ansprechpartnern; perzipierte Verbesserungsmöglichkeiten für die innerbetriebliche Kommunikation; Hauptkommunikationspartner und Zweck der Kontaktaufnahmen; Entscheidungsfindung bei der Wahl des Kommunikationskanals (Skala); Ersetzbarkeit von Brief, Telefongesprächen und persönlichen Kontakten durch andere Kommunikationskanäle; perzipierte Auswirkungen durch die vorgenommenen organisatorischen Änderungen.
8.Aufgabenbeschreibung: Beschreibung der Aufgaben am Arbeitsplatz nach ihrer Vielfältigkeit, ihrer Abhängigkeit von Vorarbeiten, der Zusammenarbeit mit weiteren Mitarbeitern, der Auftretenshäufigkeit von Arbeitsspitzen, der Abwesenheit vom Arbeitsplatz, der Vertretungsregelung, der firmeninternen und firmenexternen Kontakte, den strukturellen Merkmalen des Aufgabengebietes und der Bürotätigkeit; Darstellung beispielhafter Einzelaufgaben.
9.Schreibaufträge: Einschätzung des Korrekturaufwands bei maschinenschriftlichen Schriftstücken; Fernschreiber- und Fernkopiennutzung; Hinderungsgründe bei der Nutzung des Teletex-Versuchsgerätes; Verwendung von Textautomaten oder Speicherschreibmaschinen; Bedienungssicherheit beim Teletexgerät; Anforderungen an eine Sekretärin; Zufriedenheit mit der Sekretariatsorganisation; Anforderungsprofil für die sinnvolle Nutzung eines Teletexsystems; eigene EDV-Anwendung.
10.Telefongespräche während einer Dienstreise: Charakterisierung von Grund und Inhalt von Telefongesprächen, die während einer Dienstreise mit dem eigenen Unternehmen geführt werden mußten; Erfolg des Gesprächs.
11.Briefpost: Detaillierte Beschreibung von Briefpartner, Briefinhalt und äußerer Form eines erhaltenen Briefes.
12.Ankommender Telefonanruf: Charakterisierung eines Telefonanrufs nach Telefonpartner, Anrufgrund, Wichtigkeit, Dauer und Inhalt des Gesprächs; Teletexfähigkeit des Partners.
13.Postversand: Charakterisierung des Briefpartners, der Angaben im Brief sowie der formalen und inhaltlichen Ausstattung des Briefes.
14.Abgehender Telefonanruf: Charakterisierung des Telefonanrufs nach Telefonpartner, Wichtigkeit, Dauer, Grund und Inhalt des Gesprächs.
15.Gespräch: Charakterisierung eines stattgefundenen Gesprächs nach Hauptanlaß, Gesprächsdauer, Gesprächspartner sowie Grund für die Wahl dieses Kommunikationsmittels.
16.Zählbogen-Informationsaustausch: Erfassung aller aufgabenbezogenen Informationsaustausche nach Kontakthersteller, Kommunikationsweg, Beschäftigungsort des Kommunikationspartners und Dringlichkeit.
17.Arbeitsplatzbeschreibung: Beschreibung der Arbeitsanteile zum Schreiben von Briefen, für den Postausgang, zur Bearbeitung des Posteingangs, für Fernschreiben, für Fernkopien und Telefonieren.
18.Bürotechnik: Einstellung zur Technisierung der Büroarbeitswelt (Skala).
19. Arbeitsbeanspruchung: (Dieser Fragebogen wurde an die Sekretärinnen gerichtet) Charakterisierung der Arbeitsbelastung der Streßsituationen im Büro; Überlastung; Eiligkeit von Schreibaufträgen; Arbeitsunterbrechungen; Wunsch nach mehr Selbständigkeit; Einstellung zur Technisierung der Büroarbeitswelt; empfundene Doppelbelastung als Frau.
20.Nur an Sekretärinnen, die am Feldversuch mit Textautomaten teilnahmen: Genügend Einarbeitungszeit; Unterstützung durch Vorgesetzten bei der Einführung; Nutzungsgründe für den Textautomaten sowie für die Schreibmaschine; allgemeine Charakterisierung des Textautomaten (semantisches Differential); Vor- und Nachteile von Textautomaten; Beurteilung der Schulung am Gerät.
21.Zeitbudget: Detaillierte Erfassung des Zeitbudgets von Sekretärinnen und Charakterisierung des Schriftguts nach Erstellung, Versendung und Art (Sekretärinnenfragebogen).
22.Arbeitsbeanspruchung: Charakterisierung der eigenen Stimmungslage anhand eines semantischen Differentials.
23.Auswirkungen der Veränderungen an Sekretärinnen: Art der Änderungen durch den Einsatz des neuen Gerätes; Charakterisierung der Arbeit am Versuchsgerät; Beschreibung der Sekretariatsorganisationen; Schriftguterstellung und Folgen des Versuchsgeräts; Nachrichtenverkehr mit dem Ausland; Beurteilung von Telex, Telefax und Telefon; Führen einer Ablage; Charakterisierung der Arbeitssituation (Skala); kritische Situationen und Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit der Aufstellung des Versuchsgeräts; Charakterisierung der Schulung und Einarbeitung; Vertretungsregelung; Anforderungsprofil an Sekretärinnen, die die neueren Bürotechniken beherrschen; Ausbildung.
24.Akzeptanz: Charakterisierung des Büroarbeitsplatzes und der durch die Teilnahme am Versuch entstandenen Verbesserungen bzw. Verschlechterungen (Skala); Einstufung von Sekreträrinnentätigkeit nach ihrer Beliebtheit und der Prägung des eigenen Arbeitsplatzes; eigene und Ansprüche der Vorgesetzten an die Qualität der Schreibarbeiten; allgemeine Beurteilung des Versuchsgeräts und der Arbeit an diesem Gerät; Entscheidungskriterien für die Benutzung alternativer Kommunikationskanäle.
25.Allgemeine Charakterisierung einer elektrischen Schreibmaschine, der Textbearbeitung, der Versendungs- und Empfangsmöglichkeiten beim "Fernbrief" der "gelben Post" des Fernkopierers, des Telex und des Telefons.
Demographie: Schulbildung; Berufsausbildung; Ausübung (in Jahren) des derzeitigen Berufes (klassifiziert); Ausübung (in Monaten) des derzeitigen Arbeitsplatzes (klassifiziert).