Aus Anlass des fünfzigsten Jahrestages der Währungsreform und damit der Einführung der D-Mark am 20. Juni 1948 präsentierte im Jahr 1998 die Deutsche Bundesbank – als Währungs- und Notenbank der Bundesrepublik Deutschland - lange Zeitreihen aus dem Bereich der monetären Statistiken. In annähernd 1400 Datentabellen werden umfassende Informationen über die Entwicklung auf dem Gebiet des Geld- und Bankwesens, des Kapitalmarktes und der außenwirtschaftlichen Beziehungen. Insgesamt wurden rund 25.000 Zeitreihen zu folgenden Themenschwerpunkten erfasst: Bankstatistische Gesamtübersichten, Notenbank, Kreditinstitute, Mindestreserven, Zinssätze, Devisenkursstatistik, Kapitalmarkt, Öffentliche Finanzen, Außenwirtschaft, Gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung und Jahresabschlüsse westdeutscher Unternehmen.
Sachliche Gliederung der Datentabellen in HISTAT: A. Ausgewählte Daten zur Wirtschaftsentwicklung A.1 Monetäre Entwicklung A.2 Bevölkerung und Arbeitsmarkt A.3 Gesamtwirtschaftliche Produktion und Nachfrage A.4 Preise und Löhne A.5 Verteilung des Volkseinkommens und Einkommen der privaten Haushalte
B. Außenwirtschaft (zur Zeit nicht vollständig in HISTAT; Zugang zu den Themen B2, B3, B4, B7 siehe unten) B1. Auslandsforderungen und Auslandverbindlichkeiten inländischer Unternehmen B2. Auslandsforderungen und Auslandsverbindlichkeiten der Kreditinstitute B3. Kapitalverflechtung der Unternehmen mit dem Ausland B4. Regionale Zahlungsbilanzen B5.Vermögensstatus gegenüber dem Ausland B6. Zahlungsbilanz B7. Zusatzangaben zur Zahlungsbilanz B8. Auslandsposition der Deutschen Bundesbank
C. Bankstatistische Gesamtübersichten C.1 Konsolidierte Bilanz des Banksystems, Aktiva C.2 Konsolidierte Bilanz des Banksystems, Passiva C.3 Bargeldumlauf C.4 Entwicklung der Geldbestände in Bilanzzusammenhang C.5 Zentralbankgeldbedarf
D. Devisenkursstatistik D.1 Außenwertindizes D.2 Devisenkurse an der Frankfurter Börse D.3 ECU – Werte D.4 Werte des Sonderziehungsrechts
E. Gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung E1. Inländische finanzielle Sektoren E2. Inländische nichtfinanzielle Sektoren E3. Übrige Welt
F. Jahresabschlüsse westdeutscher Unternehmen F.1 Alle Unternehmen F.2 Baugewerbe F.3 Bekleidungsgewerbe F.4 Chemische Industrie F.5 Einzelhandel (einschl. Kraftfahrzeughandel, Tankstellen) F.6 Elektrotechnik F.7 Energie- und Wasserversorgung F.8 Ernährungsgewerbe F.9 Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden F.10 Großhandel und Handelsvermittlung F.11 Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren F.12 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen F.13 Herstellung von Metallerzeugnissen F.14 Holzgewerbe F.15 Maschinenbau F.16 Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik F.17 Metallerzeugung und Metallbearbeitung F.18 Papiergewerbe F.19 Textilgewerbe F.20 Verarbeitendes Gewerbe F.21 Verkehr (ohne Eisenbahnen) F.22 Verlags- und Druckgewerbe
G. Kapitalmarkt (zur Zeit nicht in HISTAT; Zugang siehe unten) G1. Aktien inländischer Emittenten G2. Allgemeine Übersichten G3. Börsenumsätze, Options- und Future – Geschäfte G4. Inländische Kapitalanlagegesellschaften G5. Renten ausländischen Emittenten G6. Renten inländischer Emittenten
H. Kreditinstitute (zur Zeit nicht in HISTAT; Zugang siehe unten) H1. Aktiva H2. Passiva H3. Aktiva und Passiva der Auslandsfilialen und Auslandstöchter inländischer Kreditinstitute H4. Bausparkassen H5. Depotstatistik H6. Einlagen und aufgenommene Kredite H7. Ertragslage der Kreditinstitute H8. Forderungen und Verbindlichkeiten nach Inland und Ausland H9. Inhaberschuldverschreibungen im Umlauf nach Laufzeiten und Bankengruppen H10. Kredite H11. Spareinlagen und Sparbriefe H12. Umsätze im Sparverkehr nach Bankengruppen sowie girale Verfügungen von Nichtbanken H13. Wertpapierbestände und Beteiligungen
I. Mindestreserven (zur Zeit nicht in HISTAT; Zugang siehe unten) I.1 Gesamtübersicht I.2 Aufgliederung nach Progressionsstufen (ab März 1977) I3. Aufgliederung nach reserveklassen (bis Februar 1977 I1.1 Reservehaltung nach Bankengruppen, Reservepflichtige Verbindlichkeiten I1.2. Reservehaltung nach Bankengruppen, Reserve-Soll I.2 Reservesätze
J. Notenbank (zur Zeit nicht in HISTAT; Zugang siehe unten) J.1 Aktiva J.2 Passiva
K. Öffentliche Finanzen K.1 Finanzielle Entwicklung der öffentlichen Haushalte K1. Verschuldung der öffentlichen Haushalte
L. Zinssätze L.1 Geldmarktsätze L1. Bankzinsen (zur Zeit nicht in HISTAT; Zugang siehe unten)
In der vorliegenden Studie werden vorhandene Daten zur Bevölkerungsstatistik (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Einwohner) auf der Basis der Preußischen Provinzen sowie anderer deutscher territorialer Gebietseinheiten für den Zeitraum von 1816 bis 1871 korrigiert und neu berechnet sowie fehlende Daten geschätzt. Zu den wesentlichen Verbesserungen dieser Datenkompilation gehört eine Verbreiterung des Quellmaterials, die Bestimmung der Bevölkerung für die Jahre zwischen den Volkszählungen auf der Basis des berichteten natürlichen Bevölkerungswachstums, und die Korrekturen der Bevölkerungsangaben der Volkszählungen aus den späten 1810er und 1830er Jahren. Die neu berechneten Bevölkerungsreihen legen es nahe, die Periode zwischen 1810 und 1870 als eine post-Malthusianische Epoche für Deutschland zu charakterisieren: ein hohes jährliches Bevölkerungswachstum geht einher mit weitestgehend stabilen Real-Löhnen für eine lange Periode. Die Expansion der Nachfrage nach Arbeit kompensiert die negativen Effekte des Bevölkerungswachstums auf den materiellen Wohlstand der Bevölkerung. (Georg Fertig et. al. (2018), S. 1)
Zum Untersuchungsraum: Die Autoren haben es sich zum Ziel gesetzt, den Untersuchungsraum unter analytischen Gesichtspunkten so zu definieren, dass die Datenreihen mit den Daten des nachfolgenden Deutschen Reichs ab 1871 sowie mit den Daten für Deutschland in den Grenzen von 1990 vergleichbar sein sollen. Die Ergebnisse beziehen sich auf "diejenigen Gebiete, die sowohl Teil des Alten Reichs in den Grenzen von 1792 waren als auch zum Deutschen Bund zählten und schließlich beim 1871 neu gegründeten Kaiserreich verbleiben. Damit bleiben die historischen Kerngebiete Polens ebenso unberücksichtigt wie das mit dem Alten Reich nur lose verbundenen Ostpreußen. " (Georg Fertig et.al. (2018), S. 4).
Methodische Probleme: Je weiter die bevölkerungsstatistischen Daten zurückliegen, desto größer wird das Problem fehlender und verzerrter Werte. Die Autoren haben auf der Grundlage des ihnen zur Verfügung stehenden Quellenmaterials in der Forschung entwickelte Zählverbesserungen und Datenkorrekturen berücksichtigt. Dabei haben sie nach Möglichkeit zeitgenössisches Material herangezogen, um primär für die Zeit vor 1841 Bevölkerungsangaben zu korrigieren und zu ergänzen. Darüber hinaus haben sie die Interpolation der Bevölkerungsgröße für die Jahre zwischen den Volkszählungen im Vergleich zu den bisherigen Studien anders vorgenommen. Damit weichen die von den Autoren entwickelten Reihen von den bislang vorliegenden Zusammenstellungen teilweise deutlich ab. (Georg Fertig et.al. (2018), S. 7).
Die erfassten und berechneten Zeitreihen-Daten beinhalten Vitalreihen (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Tot- und Lebendgeborene), den Einwohnerzahlen sowie die Größe der Territorien.
Folgende Datentabellen können aus histat downgeloadet werden:
A. Bevölkerungsstand und -bewegung in Preußen nach Provinzen A.01 Provinz Holstein, 1815-1871 A.02 Provinz Lauenburg, 1815-1871 A.03 Provinz Brandenburg (ohne Berlin), 1815-1871 A.04 Provinz Hessen-Nassau, 1866-1871 A.05 Provinz Hohenzollern, 1815-1871 A.06 Provinz Ostpreußen, 1815-1871 A.07 Provinz Pommern, 1815-1871 A.08 Provinz Posen, 1815-1871 A.09 Provinz Sachsen, 1815-1871 A.10 Provinz Schlesien, 1815-1871 A.11 Provinz Westfalen, 1815-1871 A.12 Provinz Westpreußen, 1815-1871 A.13 Rheinprovinz, 1815-1871 A.14 Provinz Berlin, 1815-1871
B. Weitere Territorien B.01 Bevölkerungsstand und -bewegung der Region ´Amt Bergdorf´, 1815-1871 B.02 Bevölkerungsstand und -bewegung der Hansestadt Bremen, 1815-1871 B.03 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Hamburg, 1815-1871 B.04 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Lübeck, 1815-1871 B.05 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Frankfurt am Main, 1815-1871 B.06 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Lippe-Detmold, 1815-1871 B.07 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Schaumburg-Lippe, 1815-1871 B.08 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Waldeck-Pyrmont, 1815-1871 B.09 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Oldenburg, 1815-1871 B.10 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Baden, 1815-1871 B.11 Bevölkerungsstand und -bewegung Hessens, 1815-1871 B.12 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Schwerin, 1815-1871 B.13 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Strelitz (einschließlich des Fürstentums Ratzeburg), 1815-1871 B.14 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Anhalt, 1815-1871 B.15 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Braunschweig, 1815-1871 B.16 Bevölkerungsstand und -bewegung im Herzogtum Nassau (bis 1865), 1815-1865 B.17 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Schleswig, 1815-1871 B.18 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Württemberg, 1815-1871 B.19 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Bayern, 1815-1871 B.20 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Hannover, 1815-1871 B.21 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Sachsen, 1815-1871 B.22 Bevölkerungsstand und -bewegung im Kurfürstentum Hessen, 1815-1871 B.23 Bevölkerungsstand und -bewegung in der Landgrafschaft Hessen-Homburg, 1815-1865
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich. Dieser Datensatz basiert auf dem TV-Debatten-Panel zur österreichischen Nationalratswahl 2013 und ergänzt die ersten vier Wellen um zwei weitere Wellen. Die fünfte Erhebungswelle wurde anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 durchgeführt, im Jahr 2015 erfolgte eine Zwischenwahlbefragung. Die Befragung wurde in insgesamt sechs Wellen vom 16.8.2013 bis 25.11.2015 mittels CAWI/interaktivem Selbstausfüller durchgeführt. In der ersten Welle wurden 3084 Respondenten mittels Quotenauswahl aus einem bereits existierenden Online-Panel rekrutiert und in den fünf Folgewellen erneut kontaktiert. Zu den Schwerpunkten aus den ersten vier Wellen, TV-Debatten und die Beurteilung von Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, kommen die Wahlen zum Europäischen Parlament in Welle 5. Weitere Variablen umfassen u. a. politische Einstellungen; Medienkonsum; Wahrnehmung des Wahlkampfs; Wahlverhalten; Einstellungen gegenüber der freiheitlichen Partei, Muslimen und Zuwanderung. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen und technische Informationen zur Online-Befragung.
Welle 1: Politikinteresse; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach und BZÖ zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig und Frank Stronach; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten 3 Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich; Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Gefühl der Fremdheit aufgrund der vielen Muslime im Land, europäischer und muslimischer Lebensstil sind vereinbar, Muslime sollten sich anpassen, Muslime haben vom österreichischen Staat mehr bekommen als sie verdienen, Muslime tragen Schuld an Spannungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Österreich, Heirat des eigenen Kindes mit Muslim wäre unangenehm, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Autoritarismus: dankbar für führende Köpfe, Tugenden Disziplin und Gehorsam sind veraltet, Straftäter hart bestrafen, wichtig, auch die Rechte von Kriminellen zu schützen, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen und Neues ausprobieren, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Häufigkeit von Informationen über das politische Geschehen in Österreich in den Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Lektüre ausgewählter Tageszeitungen, die Rezeption von ausgewählten Online-Nachrichtenportalen und Fernsehnachrichtensendungen; registriert in ausgewählten sozialen Netzwerken; in sozialen Netzwerken mit österreichischen Politikern oder politischen Gruppen vernetzt; Politiker bzw. politische Gruppen mit denen der Befragte vernetzt ist; beabsichtigte Rezeption der TV-Debatten zur Nationalratswahl; Meinung zu TV-Debatten; erwartetes Auftreten der jeweiligen Spitzenpolitiker bei den TV-Debatten; Parteinähe, Parteiidentifikation und Partei; Stärke der Parteiidentifikation; Nachbarschaft ohne Muslime bevorzugt.
Demographie: Österreichische Staatsbürgerschaft; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr bzw. Altersgruppe); Geschlecht; Bundesland; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Personen unter 18 Jahren im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Religionsgemeinschaft; Selbsteinschätzung der Religiosität; Häufigkeit von Gottesdienstbesuchen; Berufstätigkeit bzw. derzeitige Situation; berufliche Situation; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt bzw. in der Familie; andere gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Gewerkschaftsmitglied; Beurteilung der Einkommenssituation; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Urbanisierungsgrad des Wohngebietes; Wohndauer im Wohngebiet.
Welle 2: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten (Split A: Spindelegger versus Strache) und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption der ORF TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache am 09.09.2013 und Rezeptionsart; Zeitumfang der gesehenen TV-Debatte; Live-Foren oder Blogs im Internet zur TV-Debatte zwischen Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache gelesen; selbst Kommentare zur TV-Debatte verfasst bzw. gepostet; Rezeption von Informationen über das Gespräch in ausgewählten Medien; gesehene konkrete Fernsehsendungen, gelesene Zeitungen, Onlinemedien bzw. Onlinezeitungen und Meinungen in sozialen Netzwerken; Beurteilung der Berichterstattung in den jeweiligen Medien; selbst zur TV-Debatte in sozialen Netzwerken gepostet; Gespräche über die TV-Debatte mit Arbeitskollegen, Freunden, Partner oder anderen Familienmitgliedern; Häufigkeit anderer Meinung als Gesprächspartner; zentrales Thema der TV-Debatte; persönlich wichtigstes Thema der TV-Debatte; Kandidat mit den überzeugenderen Argumenten zum Hauptthema; Beurteilung des jeweiligen Abschneidens der beiden Kandidaten; Sieger der TV-Debatte vom 09.09.2013; Bewertung des TV-Auftritts des jeweiligen Kandidaten in der Berichterstattung der Medien; von den Medien als Gewinner der TV-Debatte dargestellter Kandidat; Bewertung des TV-Auftritts von Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache anhand von Gegensatzpaaren (Polaritätsprofil, semantisches Differential); Split B: Faymann versus Strache, TV-Debatte vom 17.09.2013: analoge Abfragen wie vor.
Welle 3: Aufmerksamkeit gegenüber dem laufenden Wahlkampf; Bewertung des Wahlkampfs als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; Rezeption von ausgewählten ORF TV-Debatten und Rezeptionsart (z.B. während der Ausstrahlung im Fernsehen, später über die ORF-TVthek usw.); Rezeption anderer TV-Formate und Fernsehsendungen zur Nationalratswahl; persönlich wichtige Politikfelder bei der kommenden Nationalratswahl; Veränderung im Zusammenleben von Österreichern und Zuwanderern in den letzten drei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage im Land in den letzten zwölf Monaten; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, Team Stronach, BZÖ und NEOS zu wählen; psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5: Extraversion (zurückhaltend, reserviert, aus sich herausgehen, gesellig), Agareeableness (leichtes Vertrauen, glaube an das Gute im Menschen, Neigung, andere zu kritisieren), Conscientiousness (bequem, neige zur Faulheit, gründliche Aufgabenerledigung), Neuroticism (entspannt, durch Stress nicht aus der Ruhe bringen lassen, leicht nervös und unsicher), Openness (wenig künstlerisches Interesse, aktive Vorstellungskraft und phantasievoll); Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Politiker Werner Faymann, Michael Spindelegger und Heinz-Christian Strache; Beurteilung der vorgenannten Politiker hinsichtlich ihrer Kompetenz, Ehrlichkeit, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit; Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Briefwähler: Zeitpunkt der Briefwahl und Wahlentscheidung; Koalitionspräferenzen und Koalitionswahrscheinlichkeit; Ausgang der Nationalratswahl noch offen oder bereits entschieden; erwarteter Wahlsieger; Demokratiezufriedenheit; Einstellungen zu Muslimen als Nachbarn Crosswise Modul (CM); implizite Einstellung zur FPÖ Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Welle 4: Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Wichtigkeit der vorgenannten Themen für den Befragten persönlich; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Nationalratswahl; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; persönlich wichtige Politikfelder bei der Nationalratswahl; Einschätzung der Wirtschaftslage in der eigenen Region im Vergleich mit Gesamtösterreich; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; erwartete Veränderung des eigenen Lebensstandards in den nächsten zehn Jahren bzw. des Haushaltseinkommens in den nächsten zwölf Monaten; Demokratiezufriedenheit; Split A: in den letzten drei Jahren einen Leserbrief geschrieben, in einem Verein aktiv gewesen, den Hauptwohnsitz gewechselt, Geld gespendet, Split B: zusätzlich: FPÖ gewählt.
Welle 5: Implizite Einstellung zu Muslimen Affect Misattribution Procedure (AMP); Politikinteresse; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Häufigkeit von Informationen über die EU-Politik in ausgewählten Medien; Aufmerksamkeit gegenüber dem Wahlkampf zur Europawahl; Bewertung des Wahlkampfs zur Europawahl als fair, aggressiv, langweilig bzw. unterhaltsam; persönlich wichtige Politikfelder bei der Europawahl; derzeitige Entscheidungsebene für diese Politikfelder (lokale bzw. regionale, nationale oder europäische Ebene); Zufriedenheit mit den politischen Entscheidungen der EU in den letzten zwölf Monaten; Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den letzten ein bis zwei Jahren; Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Parteinähe und Parteiidentifikation; Partei und Stärke der Parteiidentifikation; eigene Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Europaparlament 2014; Gründe für Nichtwahl bzw. die eigene Wahlbeteiligung; Wahlentscheidung bei der Wahl zum Europaparlament; mehr Vorteile oder Nachteile durch die EU-Mitgliedschaft für Österreich; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Europawahl; EU-Mitgliedschaft Österreichs als gute oder schlechte Sache; Meinung zur europäischen Einigung; Einordnung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zum Thema europäische Einigung; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen, Vertrauen in den Euro, Euro wird langfristig als gemeinsame Währung Bestand haben); Einschätzung der Informiertheit über das Europäische Parlament, die österreichischen Europaabgeordneten und über europapolitische Inhalte nach der Europawahl; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS zu wählen; Meinung zu finanzieller Hilfe für andere EU-Mitgliedsstaaten in Schwierigkeiten; Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Demokratiezufriedenheit (Europäische Union und Österreich); im Schulunterricht über Politik allgemein bzw. über EU-Politik gesprochen, bei Projekt zur EU mitgemacht bzw. an einem EU-Austauschprogramm teilgenommen; Semester oder Auslandsjahr in einem anderen EU-Mitgliedsstaat im Rahmen von ERASMUS; bereits in einem anderen EU-Mitgliedsstaat gelebt oder gearbeitet.
Welle 6: Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP; Meinung zu ausgewählten politischen Fragen (Issues) (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Politik soll Unterschiede zwischen Einkommen ausgleichen, Kampf gegen Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsschulden, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, gleiche Betreuung in der Kinderkrippe wie bei Eltern oder Großeltern; gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, Straftäter hart bestrafen, Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Österreich soll streng sein bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); eigene Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl (Burgenland, Steiermark, Oberösterreich bzw. Wien); Veränderung der Wirtschaftslage in Österreich in den letzten zwölf Monaten; Experiment Bürgermeisterbewertung: Bewertung eines Bürgermeisters, der bei öffentlichen Aufträgen Unternehmen bevorzugt hat, die für seinen Wahlkampf hohe Summen gespendet hatten (Split 1A: anderer Gemeindepolitiker deckt auf (Split 1B: Bürgermeister gehört der ÖVP an, anderer Gemeindepolitiker einer anderen Partei deckt auf, Split 1C: Bürgermeister dieser Stadt- Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf, Split 1D: Bürgermeister gehört der ÖVP an, Gemeindepolitiker der Grünen deckt auf); präferierte Partei bei der Bürgermeisterwahl; politische Gespräche: Beziehung zu dem Gesprächspartner, Gesprächshäufigkeit; Einschätzung des politischen Wissens dieser Personen; Häufigkeit der Zustimmung zur Meinung dieser Person; vermutete Wahlentscheidung dieser Personen bei der letzten Nationalratswahl 2013; Einstellung zu Migranten, Flüchtlingen und Asylbewerbern (Migranten nehmen Österreichern die Jobs weg, Migranten soll geholfen werden, keine finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge, Flüchtlinge werden in ihrem Heimatland verfolgt, keine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber in Österreich, Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber); Links-Rechts-Selbsteinstufung; Sicherheit dieser Selbsteinstufung; Wahrscheinlichkeit jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, NEOS, Grüne und Team Stronach zu wählen; Experiment zur Links-Rechts-Einstufung von fiktiven Parteien aufgrund ihrer Position zu Lohnsteuersenkungen für Besserverdiener bzw. Geringverdiener; Links-Rechts Parteipräferenz; Selbsteinschätzung der Risikobereitschaft; persönlich wichtige Politikfelder; voraussichtliche Wahlentscheidung bei der Nationalratswahl (Sonntagsfrage); Stolz Europäer bzw. Europäerin zu sein; Nationalstolz; Stolz Burgenländer, Steirer, Oberösterreicher bzw. Wiener zu sein; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ausgewählter Verschwörungstheorien im Hinblick auf die Finanzkrise, Handystrahlung, Zuwanderung, Versprühen chemischer Substanzen (Chemtrails) und den Flugzeugabsturz in der Ukraine; Einschätzung der Anzahl von Politikern in Österreich, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. die versuchen viel für sich herauszuholen; in sozialen Netzwerken registriert; Häufigkeit der Nutzung sozialer Netzwerke für ausgewählte Aktivitäten; Konsumverhalten: Häufigkeit des Boykotts bzw. des Kaufs bestimmter Produkte aus politischen oder moralischen Gründen; Häufigkeit politischer Partizipation (Geldspenden für wohltätige Zwecke, Beteiligung an Unterschriftensammlung, Politiker kontaktiert); Informationshäufigkeit über das politische Geschehen in ausgewählten Medien (Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet); Anzahl der Tage pro Woche für die Rezeption ausgewählter Tageszeitungen, Online-Medien und Fernsehsendungen; Einschätzung dieser Medien hinsichtlich der Parteilichkeit in ihrer Berichterstattung; subjektive Einschätzung welche Parteien begünstigt werden; Vertrauen in ausgewählte Medien bezüglich der Informationen in der politischen Berichterstattung; Meinung zu ausgewählten Aussagen zum Thema Medien: österreichischen Medien arbeiten sorgfältig, sind parteiisch, kann österreichischen Medien vertrauen, kann österreichischen Parteien vertrauen, mehr Vertrauen in Informationen aus Facebook oder Twitter, gut über politisches Geschehen in Österreich informiert, Freunde informieren über das Wichtigste, kann gut informiert sein, ohne aktiv die Nachrichten zu verfolgen, Nachrichten erreichen mich sowieso); Experiment zur Zuwanderung mit unterschiedlichen Bild Stimuli (Split 3A Treatment 1 Xenophobie, Split 3B Treatment 2 Parteisympathie, Split 3C Treatment 3 Kontrollgruppe: Geschätzter Anteil Zuwanderer pro 100 Einwohner in Österreich; Einschätzung der Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich während der letzten zwölf Monate; implizite Einstellung zu Immigranten Single Category Implicit Association Test (SC-IAT).
Zusätzlich verkodet wurde: Status Welle 6: Befragter hat das Interview komplett durchgeführt.
Zusätzlich verkodet wurde: Browser Informationen (ID, User Agent String, Version); Flash Version; Hardware/Gerätetyp; Operating System ID und Browser Version; Nutzung von Smartphone oder Tablet; Befragten-ID; Panel-ID; Interviewbeginn und Interviewende Wellen 1 bis 6; Welle 2 Split-ID; Wellen-Kennung Wellen 1 bis 6.
Die EU-LGBTI-II-Umfrage wurde 2019 von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) durchgeführt. Es handelt sich um eine groß angelegte Umfrage über Erfahrungen und Ansichten von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intersexuellen (LGBTI) Personen. Die Umfrage ermöglicht vergleichende Untersuchungen dazu, wie LGBTI-Personen in der EU Diskriminierung, Gewalt und Belästigung in verschiedenen Lebensbereichen wie Beschäftigung, Bildung, Gesundheitswesen, Wohnungswesen und anderen Dienstleistungen erleben.
Die EU-LGBTI-II-Erhebung ist eine Folgeerhebung der ersten großen internationalen Umfrage über LGBT-Personen, die die Agentur 2012 durchführte. Die EU-LGBTI-II-Umfrage ist eine webgestützte Opt-in-Umfrage, bei der ein anonymer Online-Fragebogen verwendet wurde. Die Umfrage basiert auf einer selbst-selektiven Stichprobe. Die Umfrage wurde zwischen dem 27. Mai und dem 22. Juli 2019 über die Website www.lgbtisurvey.eu durchgeführt und sammelte gültige Antworten von 139.799 Teilnehmern aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), Nordmazedonien und Serbien (in diesem Zusammenhang ist das Vereinigte Königreich in der Gruppe der EU-Mitgliedstaaten enthalten, was die Situation zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Jahr 2019 widerspiegelt). Im Anschluss an eine EU-weite offene Ausschreibung beauftragte die FRA ein Konsortium aus Agilis SA (http://www.agilis-sa.gr/) und Homoevolution (https://homoevolution.com/) mit Sitz in Griechenland mit der Durchführung der Erhebung nach den technischen Spezifikationen der FRA und unter der Aufsicht von FRA-Mitarbeitern, die die Einhaltung strenger Qualitätskontrollverfahren überwachten.
In der EU LGBTI II-Umfrage wurde eine Reihe von Fragen zu den Erfahrungen von LGBTI-Personen in den folgenden Bereichen gestellt: (1) Wahrgenommene Zunahme oder Abnahme von Intoleranz, Vorurteilen und Gewalt gegen LGBTI-Personen; (2) Diskriminierung am Arbeitsplatz, bei der Arbeitssuche und in verschiedenen anderen Lebensbereichen; (3) Sichere Umgebung; (4) Physische oder sexuelle Viktimisierung; (5) Belästigung; (6) Sozialer Kontext des LGBTI-Seins; (7) Hintergrundinformationen (Alter, Bildung, Einkommen, Zivilstand); (8) Spezielle Abschnitte, die Fragen im Zusammenhang mit dem Leben von transsexuellen und intersexuellen Personen gewidmet sind.
1. Sexuelle Orientierung und Sexualverhalten: Zu wem fühlt sich der Befragte sexuell hingezogen; Geschlecht der Sexualpartner in den letzten fünf Jahren; Land des derzeitigen Wohnsitzes und Aufenthaltsdauer; Staatsbürger des Landes; Staatsbürgerschaft; Geburtsland; Alter bei Realisierung der sexuellen Orientierung; Alter beim ersten Outing.
2. Trans-Befragte: Alter bei Realisierung, dass Gefühle bezüglich des eigenen Geschlechts nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen; Alter beim ersten Outing; Maßnahmen ergriffen um den Körper so zu verändern, dass er der eigenen Geschlechtsidentität besser entspricht und Alter bei der ersten Intervention; Gründe, warum keine Maßnahmen zur Veränderung des Körpers ergriffen wurden; ärztliche Behandlung im Ausland zur Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes einschließlich des Kaufs von Hormonen über das Internet; Vermeidung, das eigene Geschlecht (oder Wunschgeschlecht) durch eigenes Aussehen und Kleidung auszudrücken aus Angst vor Angriffen, Bedrohung oder Belästigung; Änderung des gesetzlichen Geschlechts; Gründe für bislang fehlende Änderung des gesetzlichen Geschlechts.
3. Intersexuelle Befragte: Art der vorhandenen Varianten der Geschlechtsmerkmale bzw. diesbezüglicher Behandlung; Diagnose der Varianten der Geschlechtsmerkmale durch medizinische Fachleute; Zeitpunkt der Diagnose (vor der Geburt, bei der Geburt, in der Kindheit, Jugend oder in einem späteren Alter); Zeitpunkt der ersten Diagnose in der Jugend oder in einem späteren Alter; Alter bei der ersten Realisierung von Varianten der eigenen Geschlechtsmerkmale; Alter beim ersten Outing; medizinische Behandlung zur Änderung der Geschlechtsmerkmale; Alter bei der ersten medizinischen Behandlung; Zustimmung zur Behandlung erteilt; Art der Behandlung; Aufklärung des Befragten oder seiner Eltern über mögliche positive oder negative Konsequenzen; Schwierigkeiten bei der Registrierung des Personenstands oder Geschlechts in öffentlichen Dokumenten; Art der Schwierigkeiten; größte Schwierigkeiten von Intersexuellen im Land.
4. Entwicklungen und Reaktionen auf Homophobie, Transphobie, Biphobie und Intersexphobie: wahrgenommene Zunahme oder Abnahme von Intoleranz, Vorurteilen und Gewalt gegen LGBTI-Personen im Land in den letzten fünf Jahren; Hauptgründe für die Abnahme bzw. Zunahme von Vorurteilen und Intoleranz bzw. Gewalt; Effektivität der Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen Vorurteile und Intoleranz.
5. Diskriminierung am Arbeitsplatz, bei der Arbeitssuche und in verschiedenen anderen Lebensbereichen: Erfahrung mit Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen; Situation bei der letzten Diskriminierung; weitere Gründe für Diskriminierung außer LGBTI; Anzeige des Vorfalls durch den Befragten oder eine andere Person; Organisation oder Institution, der der Vorfall gemeldet wurde; Gründe, warum der Vorfall nicht gemeldet wurde; bezahlte Tätigkeit während der letzten fünf Jahre; persönlicher Umgang und Erfahrungen im Hinblick auf LGBTI während der Berufstätigkeit: Offenheit gegenüber anderen, Verschweigen, negative Kommentare gegenüber der eigenen Person bzw. allgemein; erfahrene bzw. wahrgenommene Unterstützung im beruflichen Umfeld; Erfahrungen im Hinblick auf LGBTI während der Schulzeit; erfahrene Diskriminierung durch Mitschüler bzw. Lehrer während der Schulzeit; Überlegungen die Schule zu wechseln, erfahrene bzw. wahrgenommene Unterstützung während der Schulzeit; LGBTI als Thema während der Schulbildung; erfahrene Diskriminierung bei Gesundheitsdienstleistungen; Bekanntheit der Unterstützungsorganisationen im Land; Bekanntheit der Gleichstellungsbehörden im Land.
6. Sichere Umgebung: Häufigkeit von Vermeidungsverhalten aus Angst, angegriffen, bedroht oder belästigt zu werden (Händchen halten mit einem gleichgeschlechtlichen Partner in der Öffentlichkeit, Meiden bestimmter Orte oder Lokalitäten); Situation, in der offener Umgang mit LGBTI vermieden wird; angemessenes Eingehen der Landesregierung auf die Sicherheitsbedürfnisse von LGBTI-Personen.
7. Physische und sexuelle Viktimisierung: Häufigkeit von physischen oder sexuellen Angriffen in den letzten fünf Jahren aus beliebigen Gründen und im Hinblick auf LGBTI; Zeitpunkt des letzten physischen oder sexuellen Angriffs aufgrund von LGBTI; Art des letzten Angriffs, Einzeltäter oder mehrere Angreifer; Täter bzw. Beziehung zum Täter; Geschlecht des Täters; Ort des Angriffs; Meldung des Vorfalls bei einer Organisation oder Institution und Art dieser Institution; Grund, warum der Vorfall nicht bei der Polizei angezeigt wurde, gesundheitliche Auswirkungen des Vorfalls.
8. Belästigung: Art der erfahrenen Belästigung aus beliebigen Gründen in den letzten fünf Jahren; Häufigkeit erfahrener Belästigung in den letzten zwölf Monaten aus beliebigen Gründen und aufgrund von LGBTI; Häufigkeit der Vorfälle; anderer Grund für beleidigenden oder bedrohlichen Vorfall; Zeitpunkt des letzten Vorfalls; Art des beleidigenden oder bedrohlichen Vorfalls; Einzeltäter oder mehrerer Täter; Täter bzw. Beziehung zum Täter; Geschlecht des Täters; Ort des Vorfalls; Meldung des Vorfalls an eine Organisation oder Institution und Art dieser Institution; Grund, warum der Vorfall nicht bei der Polizei angezeigt wurde.
9. Sozialer Kontext: Offenheit im Umgang mit LGBTI gegenüber verschiedenen Gruppen (Anteil), allgemeine Lebenszufriedenheit.
10. Hintergrundinformationen: Höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus; Urbanisierungsgrad des Wohnortes; Familienstand; Zusammenleben mit Partner/ Partnerin/ Ehepartner; Geschlecht des Partners; völlige oder teilweise Offenheit gegenüber dem Partner; Staatsangehörigkeit des Partners; Umzug innerhalb der EU zusammen mit dem gleichgeschlechtlichen Partner nach der Heirat oder Registrierung der Partnerschaft; Schwierigkeiten beim Zugang zu Leistungen oder Dienstleistungen aufgrund des gleichgeschlechtlichen Partners/ Ehepartners; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Kinder und Verhältnis zu diesen Kindern; Aufziehen eines Kindes/ von Kindern gemeinsam mit dem Partner; rechtliche Situation in der Familie hinsichtlich der Kinder; Zugehörigkeit zu einer Minderheit; Religionszugehörigkeit; Selbsteinschätzung der Gesundheit; lang anhaltende Krankheit oder Gesundheitsproblem; niedergeschlagen oder deprimiert gefühlt in den letzten zwei Wochen; Auskommen mit dem Haushaltseinkommen; Erfahrung mit Wohnungsproblemen; Dauer der Wohnungsprobleme; Rangfolge der drei wichtigsten Gründe für Wohnungsprobleme.
11. Kenntnis von der Umfrage: Informationsquelle über die Umfrage; Art und Häufigkeit der Mediennutzung; Teilnahme an der FRA EU LGBT Umfrage in 2012, Teilnahme an anderen Umfragen für LGBTI-Personen, keine Teilnahme an anderen Umfragen; aktive Unterstützung von LGBTI-Organisationen.
Demographie: Alter (gruppiert); bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht; Selbstbeschreibung; sexuelle Orientierung (gruppiert); intersexuell; Tans-Person; derzeitige Geschlechtsidentität.
Zusätzlich verkodet wurde: Betragten-ID; Befragten-Kategorie; Interviewdauer (in Sekunden); Benchmark X Propensity Combination Weight standardised and trimmed (0.1 - 10.0 range); EU-30 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); EU-28 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); EU-27 country weight X Benchmark X Propensity Combination Weight (2019); Openness scale about being LGBTI, Openness about being LGBTI at work; Openness about being LGBTI at the school; Allgemeine Diskriminierung in den letzten 12 Monaten in verschiedenen Lebensbereichen ; Diskriminierungserfahrungen in den letzten 12 Monaten in der Beschäftigung (lkw work, atwork); Meldung eines physischen oder sexuellen Angriffs an eine Organisation; erlebte Belästigung in den 5 Jahren vor der Umfrage, aus welchem Grund auch immer; erlebte Belästigung in den 12 Monaten vor der Umfrage, aus welchem Grund auch immer; erlebte Belästigung in den 12 Monaten vor der Umfrage aufgrund von LGBTI; Informierte Einwilligung zur med. Behandlung/Intervention zur Veränderung der Geschlechtsmerkmale (nur Intersex).
Das vorliegende Datenhandbuch soll der Forschung zu den Aspekten internationaler Migration das adäquate Datenmaterial an die Hand geben. Anregung für diese Datensammlung wurde 1924 durch das Komitee zu den wissenschaftlichen Aspekten menschlicher Wanderung des Social Science Research Council gegeben. Die Durchführung der statistischen Studie wurde dem National Bureau of Economic Research (NBER) in New York (Prof. Dr. Willcox) anvertraut, welches unterstützt wurde von der Abteilung Migration des International Labour Office (ILO bzw. Internationale Arbeitsorganisation (IAO), Prof. Dr. Ferenczi) in Genf (Schweiz). Das vorliegende Datenhandbuch geht über die Zusammenstellung bekannter, vorliegender Statistiken der einzelnen Länder hinaus. Viele Materialien wurden neben den schon publizierten öffentlichen Statistiken in den Archiven zusätzlich gesichtet und aufbereitet.
Die Forscher sammelten nationale Statistiken und stellten sie in internationalen Tabellen zusammen, soweit es die Datenlage erlaubte. Die besondere Herausforderung dieser Arbeit lag in der Tatsache, dass die Unvollständigkeit der nationalen Migrationsstatistiken steigt, je weiter die Daten in die Vergangenheit zurückreichen. Für jedes Land wurde die Anzahl der Auswanderer nach dem von ihnen angegebenen Zielland bzw. Einwanderungsland erhoben. Weiterhin wurden im Gegenzug für jedes Land die Einwanderer nach dem Land ihrer Abfahrt erfasst. Damit sollte für jedes Land ein Überblick der dieses Land betreffenden Migrationsflüsse erstellt werden. Interkontinentale Wanderungsbewegungen stellen den Schwerpunkt dieser Studie dar. Die kontinentale Wanderung innerhalb Europas und anderen Teilen der Welt wurde jedoch ebenfalls erfasst.
Das Material für die Statistiken wurde beschafft durch die Korrespondenz mit dem ILO und seinen Mitglieds-Staaten (Vereinte Nationen), durch die Zusammenarbeit mit den statistischen Ämtern der jeweiligen Länder und durch Sichtung der Archive.
In den nationalen Datentabellen werden die Migranten zum Zeitpunkt ihrer Abreise aus dem Land ihres gegenwärtigen Aufenthalts bzw. zum Zeitpunkt ihrer Ankunft in dem Land ihres zukünftigen Aufenthaltes erfasst. Bevölkerungsstatistiken oder Arbeitsmarktstatistiken, in denen auch die ausländische Bevölkerung erfasst wird und die daher eine indirekte Schlussfolgerung auf Wanderungsbewegungen zulassen, sind von den Autoren nicht berücksichtigt worden. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Dort, wo Migrationsstatistiken auf der Basis von unterschiedlichen Methoden erhoben wurden, wie z.B. Hafen-Statistiken, Reisepass-Statistiken, oder Grenz-Statistiken, sind die entsprechenden Werte berücksichtigt worden und in den Tabellen wurde auf die Quelle hingewiesen. Dort, wo in den nationalen Migrationsstatistiken Auswanderer nach dem Zielland oder Einwanderer nach ihrem Herkunftsland klassifiziert wurden, wird sich in der Statistik indirekt auf ein anderes Land bezogen. Für die jeweiligen anderen Länder, welche in diesen nationalen Datentabellen erwähnt werden, stellen diese Statistiken eine Art 'indirekte Wanderungsstatistik' dar. Indirekte Statistiken beziehen sich normalerweise auf die Nennung von Ländern (z.B. Herkunftsland). Dort, wo diese Nennungen fehlen, wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit der Migranten herangezogen. Weiterhin wird in den Daten zwischen Bürgern des Landes (Dänen, d.h. in Dänemark geborene Bürger) und Ausländern unterschieden. Hierbei wurde immer die Definition des jeweiligen Landes für Staatsbürger und für Ausländer bei der Datenerhebung herangezogen. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Ebenfalls wurde zwischen kontinentalen und interkontinentalen Migrationsbewegungen unterschieden. Eine Migration wird als kontinental bezeichnet, wenn sie zwischen den Territorien verschiedener Länder des gleichen Kontinents stattfindet. Sie wird als interkontinental bezeichnet, wenn Länder unterschiedlicher Kontinente betroffen sind. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Als Regel geben die Autoren folgende persönliche Charakteristiken der Migranten an: Geschlecht, Alter, Nationalität, Beruf, Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes und das Land des zukünftigen ständigen Aufenthaltsortes. Diese Eigenschaften wurden auf der Basis der 'International Labour Conference' von 1922, Empfehlung Nr. 19, gewählt. Für Migrations-Statistiken sind die staatlichen Territorien von besonderer Bedeutung. Historische Grenzverläufe und ihre Veränderungen über die Zeit sind von besonderer Bedeutung. So ist es z.B. irreführend, den heutigen Begriff des 'Vereinten Königreichs von England' (United Kingdom) zu verwenden, da seine heutige Bedeutung durch die Etablierung des Freien Irischen Staates sich verändert hat. Daher wird der Begriff 'Britische Inseln' von den Autoren verwendet. Dort, wo sich historische Territorien über die Zeit verändert haben, wurde das neue Territorium in der Hauptüberschrift und das ältere Territorium unterhalb der Hauptüberschrift genannt (z.B.: Ungarn – vor dem Krieg und nach dem Krieg; Irish Free State – Ireland, etc.) (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Wo frühere Territorien aufgehört haben, ein selbständiges politisches oder administratives Gebiet zu sein, wurde es unter dem früheren vorherrschenden Gebiet klassifiziert (z.B. wurden Bosnien und Herzegovina unter Österreich plaziert). In allen Tabellen werden die Migranten in 12-Monats-Perioden dargestellt, soweit es möglich war. Rechnungsjahre wurden meistens von Kalenderjahren getrennt dargestellt, wobei eine Information über die exakte Periode des Rechnungsjahres in den Anmerkungen gegeben wurde. Wo Statistiken nur für Fünfjahres- oder Zehnjahres-Zeiträume vorlagen, wurde in den Originalquellen nach den jeweiligen Jahresdaten recherchiert. Es kamen für die Studie nur Statistiken offizieller Quellen zur Anwendung. Nur in seltenen Fällen wurde auf sekundäre Quellen zurückgegriffen (Briefe, offizielle Korrespondenzen). Der Vorzug wurde den offiziellen Statistiken mit dem spätesten Datum gegeben. Die Nationalen Statistiken des vorliegenden Datenhandbuches berichten die Berufe in der Klassifikation, die in den Quellen verwendet wurde. Wo möglich, wurde die Untergliederung mit den sechs Klassen 'Landwirtschaft', 'Industrie und Bergbau', 'Transport und Handel bzw. Kommunikation', 'Hausdienstleistungen und Handwerk', 'freie Berufe und öffentliche Dienstleistungen', sowie 'andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt' gewählt. Familienmitglieder, die nicht berufstätig waren, wurden in Kategorie 6 (andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt) eingeordnet. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70) In den nationalen Datentabellen, in denen die Einwanderer nach dem Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes oder nach ihrer Nationalität aufgeführt werden, wurde meistens die Klassifikation der genutzten offiziellen Quelle des jeweiligen Landes beibehalten, wobei die genutzte Klassifikation der USA als Arbeitsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Kategorien diente. Wenn die jeweiligen nationalen Untergliederungen sehr viel mehr Klassifikationen hatten als jene der USA, wurden diese Untergliederungen den größeren Gruppen der US-Klassifikation angepasst. Wo es schwierig war, ein Territorium einem Land zuzuordnen, wurde die Klassifikation des 'International Statistical Institute' (ISI) herangezogen. In anderen Fällen wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit nach geographischen oder politischen Gesichtspunkten gewählt (z.B.: Juden (nicht spezifiziert) wurden unter den Gruppen 'andere Europäer' aufgeführt. Juden (polnisch) wurden unter 'Polen' aufgeführt. Türken (nicht spezifiziert) wurden unter 'Türken in Asien' aufgeführt, etc.). (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70)
Frankreich
Eine kontinuierliche Serie der Hafen- und Pass-Statistik wurde nach dem Kaiserlichen Dekret von Januar 1855 veröffentlicht. Für die vorherigen Jahre wurden nur partiell Daten erfasst, aber nicht in statistischen Publikationen veröffentlicht. Die Daten werden in den Tabellen einmal nach der Hafen-Statistik und einmal nach der Pass-Statistik dargestellt.
I. Hafen-Statistik: Gemäß den Anordnungen des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und dem Innenministeriums wurden 1837 bis 1839 statistische Erhebungen zur Anzahl der französischen Bürger sowie der in Frankreich lebenden Ausländer durchgeführt, die über die fanzösischen Häfen Dunkirk, Havre, St. Malo, Brest, Nantes, La Rochelle, Bordeaux, Bayonne, Cette et Agde und Marseilles aus Frankreich auswanderten. Diese Daten wurden im Nationalen Archiv in Paris aufbewahrt unter der Dokumenten-Nummer F712237. Diese Statistik bezieht sich auf Passagiere der Hochsee-Schiffe insgesamt. Die vom Preußischen Konsul in Havre angeforderte Information für das Jahr 1840 bezieht sich auf Zwischendeck-Passagiere. In Passagierschiffen ist das Zwischendeck das untere, komfortlose Fahrgastdeck zu niedrigem Preis. Der Bericht an die Kommission des Amerikanischen Senats erwähnt für die Zeit 1843-1846 generell 'Auswanderer in die Vereinigten Staaten'. Die Autoren entschieden sich für die Aufnahme der Auswanderungszahlen des Hafens von Havre. Die Hafen-Statistiken wurden durch den Königlichen Erlaß von 1855 auf eine systematische Basis gestellt. In diesem Erlass, der 1860 umgesetzt wurde, werden die Beauftragen für die Auswanderung der jeweiligen Häfen mit der detaillierten Überwachung und Erfassung der Auswanderung beauftragt. Sie erhielten Anweisungen gemäß des Artikels 22 des Erlasses, welcher die Grundlage der Hafen-Statistiken bildet (Pflicht-Listen der Auswanderer). In den Häfen, in denen kein Auswanderungs-Beauftragter angesiedelt war, wurde die Erfassung der Auswanderung durch die Polizei durchgeführt. Leider wurden die Statistiken nur für einigen Häfen konsequent erhoben: 1857-1858: Havre, Bordeaux, Bayonne, St. Nazaire; 1859-1864: Havre, Bordeaux, Bayonne; 1865-1881: Havre, Bordeaux, Bayonne, Marseilles. Gemäß des Erlasses von 1855 und dem Auswanderungsgesetz von 1860 wurden nur Zwischendeck-Passagiere als Auswanderer betrachtet. Ein Erlass von 1861 definiert schließlich eine Auswanderer als einen Passagier, der für seine Fahrt auf einem Schiff inklusive Essen wöchentlich 40 France oder weniger bezahlt. Diese Definition trifft nicht für Passagiere zu, die ihre Mahlzeit gemeinsam mit dem Kapitän und den Offizieren einnimmt. Materiell besser gestellte Personen werden also in den Statistiken nicht erfasst. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 673)
II. Pass-Statistiken Gemäß eines Gesetzes aus der Zeit der Französischen Revolution (1789 bis 1799) wurde jede Person, sowohl Franzosen als auch Ausländer, die innerhalb Frankreichs reisten oder das französische Territorium verlassen wollten, aufgefordert, einen Pass mit sich zu führen. 1816 wurden detailliertere Pass-Regeln festgelegt. Französische Bürger mussten Anträge für einen Pass bei den lokalen Autoritäten oder dem Innenministerium stellen. J. Duval konnte Pass-Statistiken für die Jahre vor 1857 sicherstellen. Ab 1857 wurde regelmäßig eine offizielle Pass-Statistik zusammengestellt. Duval erhob seine Statistik von Daten der Auswanderungs-Abteilung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten. Seine Zahlen beinhalten die Anzahl der Personen, die einen Pass erhalten haben und denen erlaubt wurde, aus Frankreich auszuwandern. Zusammen mit der veröffentlichten amtlichen Pass-Statistik bilden seine Werte eine vergleichbare, kontinuierliche Datenreihe. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 674) Auf der Grundlage einer Anweisung von 1855 wurde festgelegt, dass jede Präfektur einen Monatsbericht über die Auswanderung in das Ausland anzufertigen hat mit den Angaben über den Namen, das Alter, das Geschlecht, die Kommune des Wohnortes sowie den Beruf der auswandernden Person. Auswanderer wurden wie folgt definiert als Personen, die in das Ausland bzw. nach Algier reisen mit der Absicht, dort einen dauerhaften Wohnsitz aufzubauen und dort zu arbeiten bzw. beruflichen Aktivitäten nachzugehen. Die ab 1857 regelmäßig erschienenen Pass-Statistiken sowie Hafen-Statistiken weisen für die Jahre von 1854 bis 1860 abweichende Werte für die Auswanderer auf. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 675)
Zeitliche Belastung durch die Arbeit im Haushalt. Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung. Erwerbsbiographie. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft. Geschlechtsrollenorientierung und Selbstwahrnehmung.
Themen: I. Hauptfragebogen (Zielperson)
1. Kinder- und Haushaltsmatrix und Betreuungssituation: Angaben zu sämtlichen im Haushalt lebenden Personen: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Hauptbeschäftigung; eigenes Einkommen, Höhe des Nettoeinkommens; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zu diesen Personen; für alle leiblichen Kinder, Stiefkinder, Adoptivkinder, Pflegekinder bzw. Kinder des Partners unter 15 Jahren im Haushalt wurde zusätzlich erfragt: seit Geburt im Haushalt bzw. Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt.
Betreuungssituation sämtlicher Kinder unter 15 Jahren: Für jedes einzelne Kind wurde erfragt: Betreuungszeit in Stunden und Betreuungsart an einem typischen Werktag zwischen 6 und 22 Uhr; Höhe der monatlichen Betreuungskosten; Kinder außerhalb des Haushalts; Anzahl der Kinder insgesamt, die nicht oder nicht mehr im Haushalt leben; Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Kind hat früher im gemeinsamen Haushalt gelebt; Kind hat seit Geburt im Haushalt gelebt; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Aufnahme in den Haushalt; Zeitpunkt (Auszugsmonat und Auszugsjahr), seit dem das Kind nicht mehr im Haushalt lebt; Partnerkinder: Partner bzw. Partnerin haben Kinder, die nicht oder nicht mehr im Haushalt des Befragten leben; Anzahl der Kinder des Partners insgesamt außerhalb des Haushalts; Geschlecht und Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr) der Kinder des Partners; Kind des Partners bzw. der Partnerin hat im Haushalt des Befragten gelebt; Kind lebte im gemeinsamen Haushalt seit Haushaltsgründung oder seit einem späteren Zeitpunkt; Zeitpunkt der Aufnahme in den gemeinsamen Haushalt bzw. des Auszugs des Kindes aus dem gemeinsamen Haushalt; Inanspruchnahme von politischen Unterstützungsmaßnahmen: derzeitiger oder früherer Bezug ausgewählter staatlicher, öffentlicher oder betrieblicher Leistungen oder Angebote (Befragter selbst bzw. Partner oder Partnerin (bei Paarhaushalten).
2. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
3. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
4. Haushaltsausstattung: Ausstattung des Haushalts mit einem Auto, zwei oder mehreren Autos, Tiefkühltruhe bzw. -schrank, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, Mikrowelle und PC; Wohnstatus (Haus oder Wohnung); Befragter oder Partner ist Hauptmieter, Untermieter oder Eigentümer der bewohnten Wohnung bzw. des Hauses; Anzahl der Wohnräume; Wohnfläche in Quadratmetern; eigener Garten oder Gartennutzung; Gartenfläche in Quadratmetern.
6. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
7. Partnerverlauf und aktuelle Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
Für den aktuellen Partner bzw. die aktuellen Partnerin wurde erfragt: höchster allgemeinbildender Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; erlernter Beruf; derzeitige Hauptbeschäftigung bzw. derzeit ausgeübter Beruf; aktuelle berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion); falls Partner zum Erhebungszeitpunkt nicht erwerbstätig: Erwerbstätigkeit seit dem 18. Lebensjahr; Charakteristika der zuletzt ausgeübten Erwerbstätigkeit; Zeitpunkt des Endes der letzten Erwerbstätigkeit (Monat und Jahr); Partner ist arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft.
8. Qualität der aktuellen Partnerschaft (nur Befragte, die mit Partner zusammenleben): Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
9. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skalen Geschlechtsrollenorientierung).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens und des Haushaltsnettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert); Geburtsort (Westdeutschland / Westberlin, DDR / Ostberlin, östliche Nachbarländer bzw. Osteuropa, europäisches Ausland oder außerhalb Europas); Wohnort am 01.01.1989 (damalige Bundesrepublik, damalige DDR oder im Ausland); Religionsgemeinschaft; Familienstand; fester Partner / feste Partnerin.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID (Interviewnummer); Interviewer-ID; Interviewdauer (in Sekunden); Screen count; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Bundesland; RLD; Fragen zur Haushaltsgröße, Zielgruppenmerkmalen und reduzierter Haushaltsgröße; Interviewbereitschaft; Interview soll auf Tonband aufgezeichnet werden; Tonbandaufzeichnung; Einverständnis mit der Tonbandaufzeichnung; Befragungszeit für die Befragungsmodule; Übergang Partnerinterview sofort im Anschluss möglich oder zu einem anderen Zeitpunkt; Terminvereinbarung (Tag, Monat, Uhrzeit); sofortige Interviewbereitschaft des Partners.
II. Fragebogen Partner
1. Zeitverwendung im Alltag: Zeitaufwand in Stunden (oder bei ausdrücklichem Wunsch Minuten) pro Woche sowie an einen normalen Wochenende für Erwerbstätigkeit, für Schulbesuch, Studium, Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung ohne Fahrzeit, für Fahrten zur Arbeit oder zur Ausbildung sowie Schlafen; Zeitaufwand in Stunden und Minuten für Tätigkeiten im Haushalt (Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen und Regelung der Finanzen); Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für ausgewählte Arbeiten für oder mit Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben; Zeitaufwand in Stunden (oder Minuten) für weitere Tätigkeiten (Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Personen, Hilfe für Personen außerhalb des eigenen Haushalts, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freizeit (Fernsehen, Lesen, Ausgehen, Sport, Hobbies, Shopping usw.) und Sonstiges (Mahlzeiten, Körperpflege, Anziehen).
2. Verteilung der Aufgaben im Haushalt: Personen, die sich an den Aufgaben im Haushalt beteiligen; Zeitaufwand der genannten Personen in Stunden (oder Minuten) pro Woche für Kochen, Tischdecken und Abwaschen, Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit, Reparaturen im Haushalt, Heimwerken, Reparaturen und andere Arbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad, Regeln von Finanzen, Bezahlen von Rechnungen, Behördenkontakte, Verwaltungsangelegenheiten sowie für die Betreuung und Pflege von älteren oder kranken Haushaltsmitgliedern; Zeitaufwand der genannten Personen pro Woche in Stunden (oder Minuten) für Aufgaben im Rahmen der Kinderbetreuung (gemeinsame Aktivitäten, Spielen, Vorlesen, Gespräche, Fahrten zur Schule, Kindergarten, zu Veranstaltungen, Vereinen, Arzt, bei der Hausaufgabenbetreuung, falls Füttern, Anziehen und Baden falls Kleinkind im Haus.
3. Erwerbsbiographie: Detaillierte Erfassung des Erwerbsverlaufs seit dem 18. Lebensjahr: Art sämtlicher Aktivitäten; Beginn und Ende (Monat und Jahr) der jeweiligen Aktivitäten; Andauern der Aktivität; erlernter Beruf; derzeit bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; konkrete Berufsbezeichnung bei offener Nennung; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beschäftigungsdauer: Beschäftigungsbeginn (Monat und Jahr) beim derzeitigen Arbeitgeber; Beaufsichtigung von anderen Arbeitnehmern und Anzahl der beaufsichtigen Personen (Vorgesetztenfunktion). Nicht-Erwerbstätige wurden gefragt: derzeit arbeitssuchend; gewünschte Wochenarbeitszeit.
4. Partnerverlauf: für sämtliche Partnerschaften wurde erfragt: Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Zusammenzugs mit Partner; Heirat; Heiratsdatum (Monat und Jahr); Partnerschaft bzw. Ehe besteht noch; Ende der Partnerschaft bzw. der Ehe durch Trennung, durch Scheidung oder durch den Tod des Partners; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der Trennung oder Scheidung bzw. Sterbedatum (Monat und Jahr) des Partners.
5. Qualität der Partnerschaft: Häufigkeit von: Trennungs- bzw. Scheidungsgedanken, Verlassen des Hauses nach einem Streit, guter Verlauf der Partnerschaft, Streit mit dem Partner, Partner gehen sich gegenseitig auf die Nerven; Bedauern über Heirat bzw. Zusammenleben; Verlass auf den Partner; Bewertung des persönlichen Beitrags und des Beitrags des Partners / der Partnerin für die Partnerschaft; Bewertung des Gewinns aus der Partnerschaft für den Befragten persönlich und für den Partner / die Partnerin; Zufriedenheit mit der Beziehung insgesamt.
6. Geschlechtsrollenorientierung: Einstellung zur Rolle von Frauen und Männern in Beruf und Familie (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens (offene Nennung und gruppiert).
Zusätzlich verkodet wurde: Tonbandaufzeichnung für Partnerinterview; Einverständnis des Partners mit der Tonbandaufzeichnung; Hauptinterview, kein Partner; Hauptinterview, Partner verweigert; Haupt- und Partnerinterview erfolgt; Hauptinterview, Partner auf Termin; Gewichtungsfaktoren; Befragungszeit für die Befragungsmodule.
Abgeleitete Indizes: Berufsvercodung gemäß ISCO-68, ISCO-88 (International Standard Classification of Occupations), Berufsprestige SIOPS und Magnitude-Prestigeskala (MPS), ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status).
Interviewerrating: Abbruchgründe; Probleme bei der Durchführung des Interviews (Verständnisschwierigkeiten, Erinnerungsprobleme, Störungen durch Dritte, andere Gründe (offen).