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Der Beitrag untersucht die Darstellung Angela Merkels in den Medien mittels einer Inhaltsanalyse des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Die bestehende politik- und kommunikationswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der derzeitigen Bundeskanzlerin fokussiert den Gender-Aspekt sowie ihre DDR-Vergangenheit als forschungsrelevante Themen. Es fehlt ein umfassender Überblick darüber, inwieweit sich die Darstellung Angela Merkels in den Medien über die Jahre, in denen sie politisch aktiv ist, geändert hat. Der Beitrag analysiert den "Spiegel" von 1990 bist 2010 und wählt als forschungsleitende Perspektive das Konzept des Framings. In Anbetracht der bestehenden Publikationen entscheidet sich die Untersuchung ebenfalls für einen Blick auf die Aspekte Frau und die ostdeutsche Vergangenheit Merkels. Der Fokus liegt dabei auf den anzunehmenden Wandel des Tenors der Berichterstattung innerhalb des Untersuchungszeitraums. Der Beitrag skizziert zunächst das theoretische Konzept und das methodische Vorgehen bei der Inhaltsanalyse und stellt anschließend die Ergebnisse vor. Hier erläutert der Beitrag drei Frames, die sich aus der Untersuchung herauskristallisierten. Diese werden beschrieben als: Frame 1 = Koryphäe der Emanzipation; Frame 2 = Die Fremde bringt nur Schaden und Frame 3 = Gender-Karrieren-Zwiespalt. Der Beitrag endet mit einem kurzen Fazit. (ICA2)