Gegenstand der Studie Die Statistik der Arbeiterversicherung ist im Auftrag des Reichs-Versicherungsamts für den 8. Internationalen Arbeiterversicherungs-Kongreß in Rom 1908 von dem Autor G.A. Klein zusammengestellt und bearbeitet worden. Der Autor erstellte die Statistik der Arbeiterversicherung durch Zusammenfassen gleichartiger Nachweise sowie Vergleiche sachlich verwandter Angaben der amtlichen Statistiken der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung. Die Tätigkeit der Knappschaftskassen als Krankenkassen ist vom Autor besonders mit berücksichtigt worden, da die Versicherung bei diesen Kassen der reichsgesetzlich vorgeschriebenen Krankenversicherung entspricht. Knappschaften sind organisatorische Zusammenschlüsse der in einem Industriezweig Beschäftigten – zu Beginn der in einem Bergwerk oder in einem Revier beschäftigten Bergleute – mit dem Ziel der Arbeitnehmerinteressenvertretung und der gegenseitigen sozialen Absicherung. Eine Urkunde vom Rammelsberg bei Goslar – datiert auf den 28. Dezember 1260 – belegt die erste Bergbruderschaft und gibt damit den ersten Hinweis auf die Sozialfürsorge für Bergleute. Die Knappschaft ist die älteste Sozialversicherung weltweit. Im Knappschaftswesen haben zahlreiche Errungenschaften der sozialen Sicherung und Krankheitsfürsorge in Deutschland ihren Ursprung. So gehören zur Geschichte der Knappschaft die erste Entwicklung von Rentenversicherung, Krankenversicherung und Hinterbliebenenversorgung, die Sozialversicherungspflicht, die Begründung der Selbstverwaltung, die gemeinsame Beitragszahlung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die erste Rentenformel und der erste Ärztekollektiv-Vertrag – vieles davon lange vor Bismarck und der kaiserlichen Sozialgesetzgebung von 1881.
Mit der Verabschiedung des "Gesetzes betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter" im Deutschen Reichstag am 15. Juni 1883 wurden in Deutschland durch Reichskanzler Bismarck zuerst die gesetzliche Krankenversicherung, später die Unfallversicherung und schließlich die Rentenversicherung eingeführt. Sie waren überwiegend auf die Arbeiterschaft der unteren Einkommensschicht ausgerichtet und wurde im Laufe der Zeit ausgeweitet, um einen Großteil der Bevölkerung zu erfassen. Ziel der Sozialversicherung war die Etablierung einer staatlich eng geregelten Fürsorge für wichtige Risiken des Daseins, die von selbstverwalteten Versicherungsträgern organisiert werden sollte. Damit sollte einerseits sozialen Unruhen und dem Sozialismus begegnet werden, andererseits sollte bereits bestehenden, freiwilligen Sozialversicherungen der Gewerkschaften und der kirchlichen Arbeiterverbände die wirtschaftliche Grundlage entzogen werden. Die zeitliche Abfolge der Einführung war folgende: 1883 Krankenversicherung 1884 Unfallversicherung 1889 gesetzliche Rentenversicherung (ursprünglich Invaliditäts- und Altersversicherung)
Die Finanzierung der Versicherungen erfolgte aus einer Mischung aus Beiträgen durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie durch Zuschüsse durch die Regierung.
Zeit und Ort der Untersuchung: Die Statistik bezieht sich auf das Gebiet des Deutschen Reichs von 1885 bis 1906.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Versicherungen):
A. Übersichten A.1 Bevölkerung und Versicherte A.2 Krankenversicherte nach Kassenarten A.3 Unfall- und Invalidenversicherungen nach Kassenart und Anzahl der Versicherten
B. Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.1 Arbeiterversicherung insgesamt: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.2 Krankenversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.3 Unfallversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen B.4 Invalidenversicherung: Einnahmen, Ausgaben und Vermögen
C. Entschädigungen C.1 Kranken- und Unfallversicherung: Erkrankungsfälle, Krankheitstage, alte und neue Unfälle, Heilverfahren. C.2 Durchschnittliche Leistungen der Krankenversicherung und der Unfallversicherung C.3a Invalidenversicherung: Renten und Beitragserstattungen C.3b Invalidenversicherung: abgeschlossene Heilbehandlungen – behandelte Personen und Verpflegungstage C.4a Durchschnittliche Leistungen der Invalidenversicherung für Renten und Beitragserstattungen pro versicherter Person, 1891-1907 C.4b Durchschnittliche Leistungen der Invalidenversicherung: Kostenaufwand und Dauer der Heilbehandlungen pro behandelter Person, 1891-1907
D. Krankheiten, Unfälle, Invaliden- und Altersrente D.1a Erkrankungshäufigkeit nach Geschlecht, 1888-1906 D.1b Häufigkeit der Invaliden-, Kranken- und Altersrente, 1888-1906 D.2a Die Unfallhäufigkeit nach Versicherungsträger (Vollarbeiter) D.2b Die Unfallhäufigkeit nach Industriegruppen (Vollarbeiter)
E. Dauer und Folgen der Krankheiten, Unfälle und Invalidität E.1 Krankheitsdauer E.2 Unfallfolgen und deren Verlauf E.3 Unfallfolgen und Leistungseinstellung infolge Wiedererlangung der vollständigen Erwerbstätigkeit
F. Die Rechtsprechung in Krankenversicherungsangelegenheiten F.1a Rechtsprechung in Fällen der Unfallversicherung: Bescheide, Rechtsprechung der Schiedsgerichte F.1b Rechtsprechung in Fällen der Unfallversicherung: Rechtsprechung des Reichs-Versicherungsamtes F.2a Rechtsprechung in Fällen der Invalidenversicherung: Bescheide, Rechtsprechung der Schiedsgerichte F.2b Rechtsprechung in Fällen der Invalidenversicherung: Rechtsprechung des Reichs-Versicherungsamtes
Hinweis: In diesem Zusammenhang ist auch folgende Studie von Interesse: ZA8323: Reuter, H.G.: Sozialversicherung in Deutschland, 1885 bis 1913/1938. in histat.
Der Autor befasst sich zunächst mit der Analyse des Problemgegenstandes der Arbeitslosigkeit hinsichtlich der Abgrenzung, Entwicklung und Klassifizierung. Es werden verschiedene makroökonomische Arbeitsmarktheorien vorgestellt und auf ihre mögliche Nutzbarkeit für die Entwicklung eines statistischen Regressionsmodells hin analysiert. Das gleiche Ziel verfolgt die Untersuchung bestehender makroökonometrischer Modelle hinsichtlich der Einbeziehung der Arbeitslosigkeit und der verwendeten erklärenden Variablen. Die Ergebnisse dieser theoretischen Vorarbeiten fließen in Form potentieller unabhängiger Erklärungsgrößen in die Modellentwicklung ein (Definition der Haupteinflussbereiche auf die Arbeitslosigkeit und Auswahl von Repräsentativvariablen für die einzelnen Bereiche). Anhand dieser theoretisch eingeführten Prognosevariablen für die Vorhersage der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland wird ein Regressionsmodell mit Referenzzeitraum 1960 bis 1990 entwickelt. Mit Hilfe von Stabilitätsuntersuchungen ergab sich, dass die Annahme konstanter Parameter für die Arbeitslosigkeitserklärung nicht aufrechterhalten werden kann. Daher musste zu einem variablen Regressionsmodell übergegangen werden. Dabei wurden als Ziele sowohl die Verbesserung der Anpassungseigenschaften als auch die Realisierung von Prognosevorteilen angestrebt. Gleichzeitig wird aufgrund der Analysen ein Arbeitslosigkeitsmodell generiert, welches auf Basis aktueller Parameterwerte detaillierte Interpretationen hinsichtlich der wesentlichen, auf den Problemgegenstand einwirkenden Einflussfaktoren erlaubt. Festgehalten wird dabei auf ein Eingleichungsmodell. Der Hauptteil der Untersuchung beschäftigt sich zum einen mit der statistischen Auswertung und dem Vergleich der variablen Parametermodelle sowohl untereinander als auch mit den statischen Regressionsmodellen. Zum anderen werden die Chancen und Grenzen sowie die Anpassungs- und Prognosepotentiale der einzelnen Modellansätze erörtert. Die Modellergebnisse werden interpretiert hinsichtlich des Problemgegenstandes der Arbeitslosigkeit in Richtung der Identifikation der Haupteinflussfaktoren, der Gegenüberstellung mit den makroökonomischen Theorien und der Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit.
In allen konstruierten Modellvarianten wurde die Arbeitslosigkeit indirekt über die Arbeitsangebots-Arbeitsnachfragekonstellation erklärt. Als wesentlichste, die Arbeitslosigkeitsentwicklung steuernden Einflussfaktoren stellten sich dabei die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Sozialprodukt), die Arbeitsproduktivität und die Anzahl der Erwerbspersonen heraus. Die aus dem volkswirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess resultierenden Wirkungen führten dabei zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes, da die beschäftigungsfördernden Einflüsse der Sozialproduktentwicklung im Referenzzeitraum stärker waren als die arbeitsplatzssparenden Effekte der Produktivitätsentwicklung: Diese positiven Wirkungen wurden jedoch durch den starken Anstieg des Arbeitskräfteangebots in Form von Erwerbspersonen überkompensiert. Eine in dieser Hinsicht günstigere Situation ergab sich erst ab 1986/87. Als Arbeitslosigkeitsvermindernde Maßnahmen wird insbesondere den verschiedenen Möglichkeiten zur Verringerung der Erwerbspersonen bzw. zur Arbeitszeitverkürzung der Vorrang gegeben. Von spürbaren Wirkungen kann allerdings nur dann ausgegangen werden, wenn diese Maßnahmen ohne bzw. mit nur teilweisen Lohnausgleich durchgeführt werden. Da bereits heute eine Einkommensumverteilung von den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern und den Unternehmen hin zu den Arbeitslosen durch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stattfindet, würden sich aufgrund sinkender Versicherungsbeiträge und niedrigeren Steuerbelastungen nur geringe Nettolohnverluste für die Arbeitnehmer ergeben. Gleichzeitig würde jedoch eine wesentlich gerechtere Verteilung der Arbeit über die Gesellschaft stattfinden. Flankiert werden sollten diese Maßnahmen durch Qualifizierungsprogramme und andere, die strukturelle Arbeitslosigkeit abbauende Schritte. Die Strategie eines forcierten Sozialproduktwachstums wird als Ergänzungsmaßnahme betrachtet, die allerdings nur im Falle eines qualitativen Wachstums befürwortet wird.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Tabellen des Autors (H. Tschenscher) A.1 Jahresdaten I A.2 Quartalsdaten A.3 Jahresdaten II
B. Wirtschaftliche Rahmendaten (aus den Jahresgutachten des Sachverständigenrats) B.1 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (1960-1990) B.2 Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1990) B.3a Bruttowertschöpfung, Bruttoninlandsprodukt, Sozialprodukt in jeweiligen Preisen (1960-1990) B.3b Bruttowertschöpfung, Bruttoninlandsprodukt, Sozialprodukt in Preisen von 1985 (1960-1990) B.4 Verteilung des Volkseinkommens (1960-1990) B.5 Einkommen, Produktivität und Lohnstückkosten (1960-1990) B.6 Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte (1960-1990) B.7a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken in jeweiligen Preisen (1960-1990) B.7b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken in Preisen von 1985 (1960-1990) B.8 Geldbestände (1960-1989) B.9 Löhne und Gehälter (1960-1990)
C. Preisindices (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) C.1 Preisindex für die Lebenshaltung, 1985=100, 4-Personen-Haushalte (1962-1990) C.2 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte, 1985=100 (1962-1990) C.3 Preisindex für die Lebenshaltung, 1985=100 (1962-1990)
D. Ergänzende Tabellen D.1a Struktur der Arbeitslosigkeit (1975-1991) D.1b Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1990) D.2 Entwicklung der Lohnstückkosten (1960-1990) D.3 Schuldenquote der öffentlichen Haushalte in der BRD (1960-1990)
Das Datennhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte ist ein Ergebnis des umfangreichen DFG-Projektes QUAKRI ("Qualifikationskrisen und Strukturwandel des Bildungssystems"). Im kooperativen Verbund wurden die Teilbereiche des Bildungswesens von vier Forschungsgruppen auf gemeinsame Fragestellungen hin unstersucht. Die Datenbestände, die für diese Analysen systematisch erarbeitet und der Forschung zugänglich gemacht wurden, werden in den Teilbänden des Datenhandbuches zur deutschen Bildungsgeschichte veröffentlicht.
Inhalt der Studie ZA8142 ist Band I des Datenhandbuches, in dem ausgewählte Daten über den Besuch der Universitäten vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg von der Göttinger Gruppe des DFG-Projektes (H. Titze, H.-G. Herrlitz, V. Müller-Benedict, A. Nath) verfügbar gemacht wurden. Im Rahmen dieses Projektes wurden Informationen zu den Studierenden von annähernd 100 verschiedenen Studienfächern an 26 Universitäten für einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren aufgenommen.
Die preußischen Universitäten sind aus folgenden Gründen besonders berücksichtigt worden: 1. Für diese Hochschulen ist nach der Langfristigkeit der Daten und der Tiefe ihrer Differenzierung das beste primärstatistische Quellenmaterial verfügbar. Für wichtige Merkmalskomplexe (wie z.B. die Vorbildung und die soziale Herkunft der Studierenden) lassen sich relativ vollständige und langfristig vergleichbare Zeitreihen überhaupt nur für die preußischen Universitäten erstellen. 2. Hinsichtlich seiner Größe und Bedeutung nahm Preußen auch für den Bereich des Universitätswesens bis zum Zweiten Weltkrieg eine alle anderen deutschen Einzelstaaten weit überragende Sonderstellung ein.
Themen
Untergliederung der Studie Tabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung)
- Beruf des Vaters - Bevölkerung - Fakultätswechsel - Fächer / Fakultäten - Semesterbelegung - Studentenalter - Studienförderung - Vorbildung
Variablenliste:
Geschlecht 00 Gesamtzahl ohne Trennung 01 Männlich 02 Weiblich
Regionale Herkunft 00 Undifferenziert 01 Preußen 02 Andere Deutsche 03 Ausländer 04 Nicht Preußen (andere Deutsche und Ausländer) 05 Deutsche (Preußen und andere Deutsche) 06 Deutsche (ohne Nichtabiturienten und Ausländer)
Studienfach 01 Evangelische Theologie 02 Katholische Theologie 03 Rechts- und Staatswissenschaften, Juristische Fakultät 04 Volkswirtschaftslehre 05 Betriebswirtschaftslehre 06 Statistik 07 Allgemeine Medizin / Medizinische Fakultät 08 Zahnmedizin 09 Tierheilkunde 10 Philosophie/Philosophie und Pädagogik 11 Evangelische Religionslehre 12 Katholische Religionslehre 13 Philosophische Fakultät/Philologie und Geschichte 14 Neue Sprachen 15 Germanistik 16 Zeitungskunde 17 Kunst, Kunstgeschichte und Archäologie/dito einschl. Lehramt 18 Musikwissenschaft/dito einschl. Lehramt 19 Geschichte 20 Geographie 21 Mathematik/ Mathematik und Versicherungsmathematik 22 Physik/dito einschl. technische Physik , Chemie/dito einschl. 23 Gerberei- und Textiltechnik 24 Pharmazie 25 Mineralogie und Geologie 26 Bergfach/Bergbau, einschl. 27 Biologie/dito einschl. Botanik 28 Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geographie) 29 Landwirtschaft, Kameralia und Nationalökonomie 30 Forstwissenschaft 31 Leibesübungen/Turnwiss. einschl. Lehramt 32 Rassenkunde und Erblehre/Anthrologie und Vererbungswiss. 33 Volksschullehrerstudenten 34 Pädagogik für Berufsschullehrerstudenten/Gewerbeschulen 35 Handelslehramtsstudium 36 Sonstige Fächer der Philosophischen Fakultät 37 Philosophische Fakultät insgesamt 38 Summe aller Fächer/Fakultäten 39 Summe Pharmazie und Zahnmedizin 40 Prüfungen pro fac. doc. 41 Sonstige für preußische. und deutsche Universitäten bei vollst. Fächern 42 Alte Sprachen 43 Rechtswissenschaften 44 Dolmetscher 45 Auslandswissenschaft 46 Wehrwissenschaft 47 Volkswirts. einschl. Statistik (04+06) 48 Phil. und Rel.lehren (10+11+12) 49 Neue Sprachen einschl. Dolm. (14+44) 50 Mineralogie und Bergfach (25+26) 51 Sonst. Naturwiss. zus. (28+74+92) 52 Versicherungswesen 53 Verkehrswesen 54 Kaufmännisches Studium 55 Sonstige Kulturwiss. 56 Wirtschaftswissenschaften 57 Landw. einschl. techn. NG (29+77) 58 Sonstige zusammen (36+41+45+46) 59 Theaterwissenschaften 60 Mathematik 61 Alte u. neue Sprachen, Germanistik 62 Geschichte und Geographie 63 Mathematik und Physik 64 Theologie und Religionslehre: evang. 65 Theologie und Religionslehre: kath. 66 Allgem. Medizin und Zahnheilkunde 67 Psychologie 68 Völkerkunde 69 Sonstige Fächergruppen 70 Gartenbau, landw. Nebengew. (75+77) 71 Wirtschaftswiss. Unterricht f. Fachingenieure 72 Allgemeine Pädagogik/Erziehungswissenschaften 73 Vorgeschichte 74 Kombination von Chemie, Biologie und Geographie 75 Gartenbau 76 Brauerei 77 Sonstige landw. Nebengewerbe 78 Architektur 79 Bauingwesen einschl. Kulturingfach 80 Geodäsie 81 Evang. Theolog. Fakultät ( 01+11+64) 82 Geisteswiss. Fakultät (Summe) 82T Elektrotechnik (TH) 83 Naturwiss. Fakultät (Summe aus: 20+21+22+23+27+50+51+60+80+91+21+22+23+25+27+63) 83T Kfz-Bau (TH) 84 Wirtschaftswiss. Fakultät (Summe aus: 05+30+35+47+54+57+70+76+04+05+29+51+52+53) 84T Schiffbau, einschl. (TH) 85 Kath. theol. Fakultät (02+12+65) 85T Luftfahrzeugbau (TH) 86 Juristische Faklutät (03+43) 86T Eisen- und Metallhüttenkunde (TH) 87 Medizinische Fakultät (07+08+09+24+66) 87T Papierfach (TH) 88 Rechts- u.Wirtschaftswiss. 89 Sonstige für sämtl. wiss. Hochschulen 8A Maschinenbauing. (TH) 90 Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft 91 Geographie, Mineralogie u. Geologie 92 Sonst. Naturwiss. 93 Astronomie 93T Schiffsmaschinenbau (TH) 94 Botanik 94T Textilindustrie/-technik (TH) 96 Zoologie 96T Markscheidewesen (TH)
Universität 01 Berlin 02 Bonn 03 Breslau 04 Göttingen 05 Greifswald 06 Halle 07 Kiel 08 Königsberg 09 Marburg 10 Münster 11 Braunsberg 12 Frankfurt/Main 13 Köln 14 Düsseldorf 15 Erlangen 16 München 17 Würzburg, 18 Leipzig 19 Tübingen 20 Freiburg 21 Heidelberg 22 Gießen 23 Rostock 24 Jena 25 Straßburg 26 Hamburg 27 Summe altpreußischer Universitäten 28 Summe außerpreußischer Universitäten 29 Summe preußischer Universitäten 30 Eingebebene Summe 31 Deutsche Hochschlulen nur im 2. Weltkrieg 50 Danzig 51 Hannover 52 Dresden 53 Stuttgart 54 Karlsruhe 55 Darmstadt 56 Braunschweig 99 Differenz zwischen berechneter und eingegebener Summe
Zusatzindikator 00 Immatrikulierte Studenten insg. (Uni) 20 Immatrikulierte Studenten insg. (TH) 21 Hörer 22 Hospitanten / Gäste 23 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer 24 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer + Hospit. 30 Forstakademie 31 Bergakademie 32 Landwirtschaftliche Hochschule 33 Tiermedizinische Hochschule 34 Handelshochschule 35 Pädagogische Akademie 36 Philosophisch-theologische Akademie 40 Summe sonst. (preuß.) wiss. Hochschulen 41 Summe sonst. (deutsch.) wiss. Hochschulen 42 Summe (preuß.) Hochschulen (ohne Univ.) 43 Summe deutsch. Hochschulen (ohne Univ.) 50 Promotionen 51 Lizentiaten Grad 52 Dr. rer. pol. Abschluß 60 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten - und Th's 61 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und Th's 62 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 63 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 99 Unbekannt
Semesterbelegung 00 Summe 01 1. Semester 02 2. Semester 03 3. Semester 04 4. Semester 05 5. Semester 06 6. Semester 07 7. Semester 08 8. Semester 09 9. Semester 10 10. Semester 11 11. Semester 12 12. Semester 13 13. Semester 14 14. Semester 15 15. Semester 16 16. Semester 17 17. Semester 18 18. Semester 22 12. Semester und mehr 23 13. Semester und mehr 24 14. Semester und mehr 25 15. Semester und mehr 26 16. Semester und mehr 27 17. Semester und mehr 28 18. Semester und mehr 29 19. Semester und mehr 99 unbekannt
Studentenalter 00 Summe 08 Unter 18 Jahre 16 Unter 17 Jahre 17 17 - 18 Jahre 18 18 - 19 Jahre 19 19 - 20 Jahre 20 20 - 21 Jahre 21 21 - 22 Jahre 22 22 - 23 Jahre 23 23 - 24 Jahre 24 24 - 25 Jahre 25 25 - 26 Jahre 26 26 - 27 Jahre 27 27 - 28 Jahre 28 28 - 29 Jahre 29 29 - 30 Jahre 30 30 - 40 Jahre 31 über 40 Jahre 45 25 – 30 Jahre 50 über 30 Jahre 51 jedes Alter 73 19-23 Jahre 75 18-25 Jahre 99 Unbekannt
Vorbildung
01 Gymnasium, Gymnasialabitur, Gymnasium und Studienanstalt der gymnasialen Richtung 02 Deutsche Studienanstalt der gymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 03 Realgymnasium, Realgymnasialabitur, Realgymnasium und Studienanstalt der realgym. Richtung 04 Deutsche Studienanstalt der realgymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 05 Oberrealschule, Oberrealschulabitur, Oberrealschule und Studienanstalt der oberrealsch. Richtung 06 Deutsche Studienanstalt der oberrealsch. Richtung(nur 1924/2-1927/2) 07 Oberschule 08 Aufbauschule 09 Oberlyceum 10 Andere höhere Lehranstalten/Schulen 11 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Danziger und Deutsch-Österreicher (1928/1-1931/2) 12 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Deutsch-Österreicher (1925/2, 1926/1) 13 Mit Reifezeugnis, Anstalt unbekannt 14 Mit Reifezeugnis überhaupt, Summe (berechnet) 15 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung 16 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an Danziger Schulen (ab 1932/1) 17 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an österreichischen Schulen (ab 1932/1) 18 Zeugnis der Ersatzreifeprüfung 19 Zeugnis der Ergänzungsreifeprüfung 20 Zeugnis der verkürzten Reifeprüfung 21 Nur Abgangszeugnis eines Seminars 22 Abgangszeugnis eines Seminars und Ergänzungsreifeprüfung 23 Abgangszeugnis eines Seminars und verkürzte Reifeprüfung 24 Ohne Reifezeugnis: Mittlere Reife und Zulassung der Prüfungsstelle zusammen 25 Ohne Reifezeugnis: zusammen, Summe 26 Darunter mit Zulassung der Prüfungsstelle (Immaturen) 27 Sonstige ohne Reifezeugnis 01 Gymnasium (Summe aus: 01 + 02) 02 Realgymnasium (Summe aus: 03 + 04) 35 Oberrealschule (Summe aus: 05 + 06) 40 Andere höhere Lehranstalten gleichwert. Vorbildung (10 + 11 + 12) 49 Ergänzungsreifeprüfung (19 + 21) 50 Verkürzte Reifeprüfung (20 + 23) 54 Ohne Reifezeugnis (24 + 25 +27) 99 Absolut
Bezugsregion 00 Preußen 01 Deutsches Reich
Vaterberufe 000 Gesamtsumme 010 Höhere Beamte insgesamt (einschl. Univ.-Prof., Lehrern mit ak. Bildung,Geistliche) 011 Staats- und Kommunalbeamte mit akademischer Bildung und Anwälte 012 Geistliche, Pfarrer 013 Lehrer mit akademischer Bildung (einschl. der Univ.-Prof.,die nicht näher als Theologen, Juristen und Mediziner bezeichnet sind) 014 Höhere Beamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 015 Richter 016 Ärzte im Staatsdienst 017 Sonstige höhere Beamte 020 Angehörige freier Berufe mit ak. Bildung insgesamt (Anwälte, Apotheker, Ärzte, Schriftsteller, Privatgelehrte etc.) 021 Ärzte ohne Militär Ärzte (einschl. Kreis- und Kreiswundärzte) 022 Tier- und Roßärzte (einschl. Kreisärzte und Departementstierärzte) 023 Ärzte (einschl. Kreis- und Militärzte) 024 Apotheker, Selbst. und Gehilfen insgesamt 025 Apotheker, Selbstständige 026 Rechtsanwälte 027 Ärzte, ohne Ärzte im Staatsdienst 028 Schriftsteller, Privatgelehrte, Privatlehrer, Schreiber etc. 029 Apothekergehilfen 030 Offiziere und höhere Militärbeamte insges. 031 Offiziere 032 Militärzte 033 Militärbeamte 034 Offiziere und höhere Militärbeamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 040 Großlandwirte insges. (Rittergüter, Domänen, land- und forstwirtschaftliche Großbetriebe) 041 Gutsbesitzer und gleichstehende Landwirte 042 Rittergutsbesitzer 043 Besitzer, Pächter, leitende Beamte von Großgrundbesitz 044 Sonstige Gutsbesitzer und Gutspächter 045 Großlandwirte mit abgeschl. Hochschulbildung 046 Landwirte insgesamt 050 Besitzer, Direktoren von Fabriken, AG´s und GmbH´s 051 Großkaufleute (Großhändler, Bankiers, Verleger etc.) 052 Straßenbahndirektoren, Fuhrunternehmer, Spediteure, Reeder, Kapitäne etc. 053 Versicherungs-Direktoren, Subdirektoren, Generalagenten 054 Großindustrielle (Fabrikanten, Besitzer, Unternehmer und leitende Beamte) 055 Besitzer von gewerblichem Großbesitz (Fabriken) 056 Direktoren von AG´s und KG´s 057 Inhaber von Großhandels- und Bankgeschäften 058 Inhaber von Verkehrsunternehmungen 059 Direktoren von GmbH´s 060 Privatangestellte in leitender Stellung insgesamt 061 Privatangestellte in leitender Stellung mit abgeschlossener Hochschulbildung 070 Mittlere Beamte insgesamt (einschl. der Lehrer ohne ak. Bildung) 071 Mittlere Beamte mit akademischer Bildung 072 Lehrer ohne akademische Bildung 073 Sonstige mittlere Beamten 081 Kleinhändler, Inhaber von Kleinhandelsgeschäften 082 Selbstständige Versicherungsagenten 083 Selbstständige Fuhrleute und Kutscher etc. 084 Selbstständige Handwerker und Kleingewerbetreibende 085 Selbst. Gast- und Schankwirte 086 Selbstständige Handwerksmeister 087 Sonstige selbstständige Agenten, Vertreter mehrerer Firmen etc. 090 Mittlere und Kleinlandwirte insges. 091 Bauern, einschl. selbst. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 092 Forstwirtschaft und Jagd, Selbst. 093 Kunst- und Handelsgärtner, Selbst. 094 Fischer, Selbst. 095 Übrige Landwirte (Bauern, Ackerbürger, Kossäten etc.) 096 Kleinlandwirte (Bauern, Kossäten, landwirtschaftliche Kleinbetriebe) 097 Mittlere Landwirte 098 Landwirte ohne nähere Angaben 101 Sonstige Privatangestellte 102 Sonstige Privatangestellte mit abgeschlossener Hochschulbildung 110 Untere Beamte 111 Sonstige Militärpersonen 120 Arbeiter insgesamt 121 Arbeiter ohne nähere Bezeichnung 122 Niedere Bedienstete 123 Organisten, Küster, Totengräber und niedere Kirchendiener 124 Landwirtschaftliche Arbeiter 125 Industriearbeiter 126 Sonst. Gehilfen: Landwirtschaft 127 Sonst. Gehilfen: Forstwirtschaft und Jagd 128 Sonst. Gehilfen: Kunst- und Handelsgärtner 129 Sonst. Gehilfen: Fischer 130 Sonst. Gehilfen: Industrie 131 Sonst. Gehilfen: Kaufleute 132 Sonst. Gehilfen: Versicherungsgewerbe 133 Sonst. Gehilfen: Verkehrsgewerbe 134 Sonst. Gehilfen: Gast- und Schankwirte 140 Sonstige Berufsklassen insgesamt 141 Musiker, Schauspieler, nichtgewerbliche Künstler 144 Sonstige Berufsklassen mit abgeschlossenener Hochschulbildung 145 Freie Berufe ohne akademische Bildung 146 Ohne Berufsangabe 147 Ohne Beruf 148 Unbekannt 149 Ohne Beruf und Berufangabe 211 Selbst. Kaufleute und Gastwirte, einschl. Versicherung und Verkehr 212 Selbst. Kaufleute 213 Selbst. Versicherungsgewerbetreibende 214 Selbst. Verkehrsgewerbetreibende 215 Selbst. Industrielle 216 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 217 Handel- und Gewerbetreibende mit abgeschlossener Hochschulbildung 218 Handel- und Gewerbetreibende: Persönliche Inhaber ihrer Betriebe 219 Handel und Gewerbetreibende ohne nähere Angaben 221 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Landwirtschaft, einschl. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 222 Aufsichtspersonal und Gehilfen bei Kaufleuten und Gastwirten, einschl. Versicherungs- und Verkehrsgewerbe 223 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Industrie 224 Landwirtschaft 225 Forstwirtschaft und Jagd 226 Kunst- und Handelsgärtner 227 Fischer 228 Industrie 229 Kaufleute 230 Versicherungsgewerbe 231 Verkehrsgewerbe 232 Gast- und Schankwirte 233 Sonstige Privatbeamte 240 Sonstige Staats- und Kommunalbeamte ohne akademische Bildung 241 Militärpersonen im Unteroffiziersrang 251 Wehrmachtsangehörige 291 Sonstige selbstständige Landwirte 821 Sonstige freie Berufe mit Hochschulbildung 851 Rentiers 852 Rentner, Rentiers ohne pensionierte Beamte 853 Rentner, Rentiers 901 Höhere Beamte 902 Freie akademische Berufe 903 Offiziere und höhere Militärbeamte 904 Großlandwirte und Großgrundbesitzer 905 Unternehmer und Direktoren 906 Leitende Angestellte 907 Mittlere Beamte 908 Selbstständige Handwerker und Kleinhändler, Gastwirte 909 Mittlere und Kleinlandwirte 910 Mittlere und untere Angestellte 911 Untere Beamte 912 Arbeiter und Gehilfen 914 Sonstige, ohne Beruf und unbekannt 920 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt (921+905+908) 921 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 922 Angestellte insgesamt 924 Mittlere und untere Beamte insgesamt 930 Akademiker (in verschiedenen Berufsgruppen) 940 Beamte (901+903+924) 941 Selbstständige in Landwirtschaft und Industrie (904+909+291+920) 999 Summe (in Einzelfällen: unbekannt)
Fakultätswechsel 00 Summe der Wechsler 01 1-mal gewechselt 02 2-mal gewechselt 03 3-mal und mehr gewechselt 05 nicht gewechselt -Ergebnis des Fakultätswechsel (Von den Wechslern gehörten zuletzt an der:) 11 Ev. theol. Fakultät 12 Kath. theol. Fakultät 13 Jur. Fakultät 14 Med. Fakultät 15 Phil. Fakultät 16 Staatswiss. Fakultät 17 Techn. oder sonst. Hochschule - Art des Fakultätswechsels (Von den Studenten mit einmaligem Fakultätswechsel gehörten früher an der:) 21 Ev. theol. Fakultät 22 Kath. theol. Fakultät 23 Jur. Fakultät 24 Med. Fakultät 25 Phil. Fakultät 26 Staatswiss. Fakultät 27 Techn. oder sonst. Hochschule - Zeit des Fakultätswechsels (Der Fakultätswechsel fiel bei einmaligem Fakultätswechsel in das:) 32 2. Semester 33 3. Semester 34 4. Semester 35 5. Semester 36 6. Semester 37 7. Semester und höhere - Bilanz des Fakultätswechsels (Der Wechsel insgesamt bestand aus) 19 Zustrom 49 Abstrom
Art der Förderung 1 Stipendium 2 Freitisch 3 Stundung des Honorars 4 Erlaß des Honorars aufgrund statutarischer Berechtigung 5 Erlaß des Honorars: unterstützungsweise 9 Summe (aller Förderfälle bzw. aller Förderbeträge)
Anzahl / Betrag 1 Zahl der Geförderten 2 Betrag, Wert der gesamten Förderung pro Semester
Auf der Grundlage von sozio-ökonomischen Zeitreihen (Bildung, Wirtschaftswachstum und Demographie in Deutschland und Frankreich) wird versucht, fraktional integrierte Modelle der Zeitreihenanalyse anzuwenden, um vorhandene Zyklen in den ausgewählten Zeitreihen zu identifizieren. Die Analyse führte zu dem Ergebnis, dass kein langfristiger Zyklus als dominante Komponente erscheint. Zyklen mit einer durchschnittlichen Dauer zwischen 7 und 11 Jahren sowie Zyklen mit einer Dauer von 5 Jahren oder weniger konnten in den Zeitreihen identifiziert werden. Zyklen vom Typ Kuznet mit einer Periodizität von 22 Jahren konnten gleichfalls festgestellt werden. Kondratieff-Zyklen mit einer durchschnittlichen Dauer zwischen 48 und 60 Jahren konnten dagegen nicht beobachtet werden.
Themen
Zeitreihen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung):
Untergliederung der Studie
- Bildungsausgaben, Bevölkerung, Schülerzahlen, Bruttoinlandsprodukt (Frankreich und Deutschland 1820 bis 1996)
Variablen: - Deutschland: Legale Bevölkerung in Millionen (Staatsangehörige) - Deutschland: Laufende Bildungsausgaben in Millionen Mark - Deutschland: Bildungsausgaben in Millionen DM in konstanten Preisen (deflationiert) - Deutschland: Schülerzahl in Millionen - Deutschland: Bruttoinlandsprodukt BIP in Millionen D-Mark - Frankreich: Legale Bevölkerung in Millionen (Staatsangehörige) - Frankreich: Laufende Bildungsausgaben in Millionen Francs - Frankreich: Bildungsausgaben in Millionen Francs in konstanten Preisen (deflationiert) - Frankreich: Schülerzahl in Millionen - Frankreich: Bruttoinlandsprodukt BIP in Millionen Franc
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Diese Studie untersucht drei Dimensionen der Lohnungleichheit in Deutschland in vier Jahrhunderten (1485 - 1889), nämlich die sektoralen Lohnvariationen, die Fähigkeitsprämie (skill premium) als Indikator für den Einfluss des Humankapitals auf das Lohneinkommen, und die Geschlechterdifferenz. Sie beginnt mit einem Überblick der nominalen und realen Löhne der Arbeiter in den Städten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Dabei werden die Löhne folgender Gruppen untersucht: (1) für das städtische Baugewerbe werden die Löhne von gelernten Handwerkern den Löhnen von ungelernten Arbeitern gegenübergestellt (skill premium); (2) werden die Löhne in der Landwirtschaft mit den Löhnen im industriellen Sektor verglichen; (3) wird die Lohnentwicklung der weiblichen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft in Bezug zu den Löhnen männlicher Landarbeiter analysiert. Hierfür wird auf zwei kürzlich vom Autor zusammengestellten Datensätze zu Löhnen zurückgegriffen, die ergänzt werden mit zusätzlichen Informationen, insbesondere über die Löhne in der Landwirtschaft (siehe hierzu Pfister 2019, 217-222). Der hier bereit gestellte Datensatz umfasst eine Reihe zur Fähigkeitsprämie (skill premium) im städtischen Baugewerbe, eine Reihe zum Tagelohn männlicher Landarbeiter auf dem Gut Nordkirchen bzw. Westfalen, sowie synthetische Reihen zum Nominallohn im städtischen Bauhandwerk und zum Konsumgüterpreisindex über den langen Zeitraum 1500–1913.
1. Die Fähigkeitsprämie (skill premium; Tabelle A-01) Die Fähigkeitsprämie (skill premium) wird hier gemessen als das Lohndifferenzial, um welches der Tagelohn gelernter Bauhandwerker denjenigen ungelernter Arbeiter übertrifft (z. B. 0,51 meint, dass der Tagelohn gelernter Handwerker 51% über demjenigen von ungelernten Arbeitern liegt). Für ihre Bestimmung stehen Angaben aus 18 Städten zur Verfügung. Die von Pfister (2017; GESIS ZA8636) erstellte Datenbasis von Preisen und Löhnen bis 1850 stellt die Hauptquelle für die Tagelöhne sowohl der gelernten Bauhandwerker als auch der ungelernten Arbeiter dar. Für die Zeit von 1840 bis 1880 wird ergänzend auf die in Pfister (2018; GESIS ZA8710) zusammengestellten Lohndaten zum städtischen Bauhandwerk zurückgegriffen. Anhang 1 dokumentiert auf der Ebene einzelner Städte die Quellen und die Jahre, für die Lohnangaben verfügbar sind. Es ist zu betonen, dass der Datensatz von einer hohen Heterogenität hinsichtlich der erfassten Handwerksberufe, der Länge der Datenreihen und der Datendichte gekennzeichnet ist. Für die Konstruktion einer Zeitreihe der Fähigkeitsprämie auf der Ebene von Gesamtdeutschland werden aufgrund der geringen Datendichte – es gibt im Durchschnitt nur etwa drei Beobachtungen pro Jahr – die Daten über zentrierte Fünfjahreszeiträume (1483-1487, 1488-1482, .... 1883-1887) gemittelt. Die Qualifikations- oder Fähigkeitsprämie (skill premium) wird dann zunächst individuell für jede Stadt und jeden Fünfjahreszeitraum berechnet, für den Daten sowohl für gelernte als auch ungelernte Bauarbeiter vorliegen; insgesamt kommen so 393 Datenpunkte zustande. In einem zweiten Schritt wird mittels feasible GLS eine unbalancierte Panelregression mit fixed effects für die Städte und die Fünfjahresperioden geschätzt, wobei die Fehlervarianzen nach den Zeitperioden partitioniert werden (für Details s. Pfister 2019, 218). Auf der Basis der Regressionskoeffizienten für die Fünfjahresperioden lässt sich eine Zeitreihe berechnen; sie wurde mit der mittleren Fähigkeitsprämie in der Periode 1773-1778 skaliert. Dies erfolgte deshalb, weil in dieser Periode die Datendichte am höchsten ist, denn es liegen Angaben für zehn Städte vor. Das Ergebnis wird in Pfister (2019, 228, Abbildung 4) gezeigt und hier in Tabelle A-01 zugänglich gemacht.
2. Löhne von Landarbeitern (Tabelle A-02) Lohnangaben in der Landwirtschaft sind üblicherweise als Tagelöhne notiert. Sie unterscheiden sich nach Art der Tätigkeit und danach, ob der Landarbeiter Kost und Unterkunft erhält oder nicht. In der Studie werden nur solche Löhne ohne Bereitstellung von Kost und Unterkunft berücksichtigt. Die Geldbeträge sind auf Mark pro Tag vereinheitlicht.
Die Studie nutzt die Rechnungsbücher eines großen Adelsbesitzes, die Ergebnisse von Erhebungen, die im Zusammenhang mit der Landreform und der Erstellung von Grundsteuerkatastern erfolgten, sozialstatistische Erhebungen sowie eine Reanalyse der Datenbasis von Neumann (1911) um für Westfalen eine Reihe von Landarbeiterlöhnen für den Zeitraum ca. 1730-1892 zu konstruieren. Die einzelnen Datenpunkte sind wie folgt definiert: 1730-1810: Mittlerer Tagelohn auf dem Adelsgut Nordkirchen, zentrierte Zehnjahresperioden. Quelle: ursprüngliche Quelle sind die Rechnungsbücher; Erfassung von Lohndaten und Konstruktion eines Lohnindexes in Bracht / Pfister (2019, Anhang A3). 1818: Tagelohn von Männern in Westfalen; Mittelwert für die drei Regierungsbezirke für sogenannte häusliche Arbeit. Die Werte für die Regierungsbezirke sind Mittelwerte von Angaben auf Kreisebene. Quelle: Kuczynski (1961, Bd. 1, S. 361 f., 371); ursprüngliche Quelle ist eine Erhebung der preußischen Behörden. 1825-1845: Tagelohn von Männern in Westfalen, zentrierte Fünfjahresperioden. Werte für das gesamte Königreich Preußen wurden anhand des Wertes für Westfalen in den Jahren 1848/50 (s. unten) auf das Niveau von Westfalen skaliert. Quelle: Reanalyse der Datenbasis von Neumann (2011); s. Anhang 2. 1848/50: Tagelohn von Männern in Westfalen, Mittelwert der Löhne für Erntearbeiten und für sonstige Arbeiten, Mittelwert der Angaben für die drei Regierungsbezirke. Quelle: Meitzen (1866, 91). 1861/65: Tagelohn von Männern in Westfalen, Gesamtdurchschnitt über Minimal- und Maximallöhne für Erntearbeiten, andere Arbeiten im Sommer und Winterarbeiten sowie über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: Meitzen (1866, 92-114). 1868: Tagelohn von Männern in Westfalen. Quelle: Hamann (1945, 200). 1873: Tagelohn von Männern in Westfalen; Arbeitsverhältnisse, bei denen am Arbeitsplatz keine Verköstigung erfolgt (oder: Einbezug der Verköstigung in den Lohnsatz). Gesamtdurchschnitt über Sommer- und Winterlöhne, dauerhaft und temporär beschäftigte Arbeiter und über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: von der Goltz (1875: 48-53). 1885: Tagelohn von Männern in Westfalen, Mittelwert von 81 Landkreisen. Quelle: Schmitz (1886, 26-29). Mindestens für Westfalen scheinen die Werte zu tief; für eine Kritik dieser Quelle s. Kattwinkel (1912, 2-5). 1892: Tagelohn von Männern in Westfalen; Arbeitsverhältnisse, bei denen am Arbeitsplatz keine Verköstigung erfolgt (oder: Einbezug der Verköstigung in den Lohnsatz). Gesamtdurchschnitt über Sommer- und Winterlöhne, dauerhaft und temporär beschäftigte Arbeiter und über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: Kärger et al. (1892, Bd. 1: 225-34). Für weitere Informationen über Landarbeiterlöhne, insbesondere auch zum Zusammenführen der genannten Quellen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, s. Pfister (2019, 219-222).
3. Nominallohnindex und Konsumgüterpreisindex, 1500–1913 (Tabelle A-03) Die Tabelle enthält die Reihen, die Abbildung 1 in Pfister (2019, 213) zugrundliegen. Sie wurden folgendermaßen konstruiert: Der Nominallohnindex kombiniert folgende drei Reihen, die 1850 bzw. 1888 verkettet wurden: 1500-1850 Tagelohn ungelernter Arbeiter in 18 Städten aus Pfister (2017, Anhang S3, GESIS ZA8636, Tabelle A-03-02) 1850-1888 Jahreslöhne in Industrie und Handwerk aus Pfister (2018, Anhang A3, GESIS ZA8710) 1888-1913 Jahreslöhne in Industrie und Handwerk aus Hoffmann (1965, Tabelle II/104, S. 468-471)
Der Konsumgüterpreisindex kombiniert folgende drei Reihen, die 1850 bzw. 1888 verkettet wurden: 1500-1850 Jährliche Kosten eines Konsumgüterkorbs in Gramm Silber aus Pfister (2017, Anhang S3, GESIS ZA8636, Tabelle A-03-02) 1850-1888 Konsumgüterpreisindex aus Pfister (2018, Anhang A3, GESIS ZA8710) 1888-1913 Konsumgüterpreisindex aus Orsagh (1969, 481)
Tabelle A-03 enthält auch einen Reallohnindex, der einfach den Quotienten von Nominallohnindex und Konsumgüterpreisindex darstellt.
Folgende Datenreihen sind in der vorliegenden Studie enthalten:
A.01 skill premium (Fähigkeitsprämie) im städtischen Baugewerbe, 1485-1885. A.02 Tagelohn für Arbeiter in der Landwirtschaft in Nordkirchen bzw. Westfalen, 1730-1892. A.03 Nominallohn, Verbraucherpreis-Index und Reallohn (Indizes 1913=100, aggregierte Indizes), 1500-1913.
Hinweis: Studien, die mit dieser Studie in engem Zusammenhang stehen, sind:
ZA8636: Pfister, U., Nominallöhne und Konsumgüterpreise in 18 deutschen Städten, 1500-1850. ZA8710: Pfister, U., Löhne und Konsumgüterpreise in Deutschland, 1850 bis 1889.
Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) ist eine repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jahren richtet. Freiwillige Tätigkeiten und die Bereitschaft zum Engagement werden in telefonischen Interviews (CATI) erhoben. Der Freiwilligensurvey stellt die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement in der Bundesrepublik Deutschland dar und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Die Daten des Freiwilligensurveys wurden in den Jahren 1999, 2004, 2009, 2014 und 2019 erhoben. In jeder Welle wurde eine unabhängige Stichprobe gezogen, so dass es sich um fünf Querschnittsdatensätze handelt. Bisher wurden die Erhebungen von TNS Infratest Sozialforschung (1999 Infratest Burke) geleitet und durchgeführt. Seit Ende 2011 liegt die wissenschaftliche Leitung beim Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA). Die Datenerhebung der vierten Welle 2014 und der fünften Welle 2019 wurde von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft durchgeführt. Die Stichproben aller Erhebungen wurden disproportional nach Ländern geschichtet, um für jedes der 16 Bundesländer eine ausreichende Stichprobengröße für gesonderte Länderauswertungen zu erreichen. Die Auswahlgrundlage für die Stichproben wurde jeweils mittels des Random-Digit-Dialing-Verfahren (1999 Random-Last-Digit-Verfahren) gemäß ADM-Standard generiert.
Die zweite Welle wurde im Befragungszeitraum 22. April 2004 bis 15. Juli 2004 durchgeführt. Befragungsschwerpunkt des Freiwilligensurvey 2004 waren Angaben zu folgenden Themenbereichen: zum freiwilligen Engagement, zur Person und zum Kontext freiwilligen Engagements.
Kodierte Erfassung der politischen Position von Parteien.
Politische Parteien wurden aufgefordert, sich zu positionieren im Hinblick auf 22 Aussagen zu den Themen:
(A) Soziale Sicherung, Familie und Gesundheit: Sozialprogramme sollten auch auf Kosten höherer Steuern beibehalten werden; (B) Migration und Einwanderung: Die Einwanderung[in Ihr Land] sollte restriktiver gestaltet werden; Akzeptanz europäischer Werte durch Einwanderer; Asylbewerber sollten proportional auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt werden; (C) Gesellschaft, Religion und Kultur: Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen ist eine gute Sache; Legalisierung von weichen Drogen; Legalisierung der Sterbehilfe; (D) Finanzen und Steuern: Die Staatsausgaben sollten gesenkt werden, um die Steuern zu senken; Recht der EU auf eigene Steuern; höhere Besteuerung von Bank- und Börsengewinnen; (E) Wirtschaft und Arbeit: Der Staat sollte Arbeitslose stärker finanziell unterstützen; (F) Umwelt, Verkehr und Energie: Erneuerbare Energiequellen (z.B. Solar- oder Windenergie) sollten gefördert werden, auch wenn dies zu höheren Energiekosten führt; die Förderung des öffentlichen Verkehrs sollte durch grüne Steuern (z.B. Straßenbesteuerung) gefördert werden; (G) Recht und Ordnung: Einschränkung der Privatsphäre im Internet aus Gründen der öffentlichen Sicherheit; härtere Strafen für Straftäter; (H) Außenpolitik: EU sollte ihre Sicherheits- und Verteidigungspolitik stärken; in außenpolitischen Fragen sollte die EU mit einer Stimme sprechen; (I) Europäische Integration: Beurteilung der europäischen Integration; Beurteilung der gemeinsamen europäischen Währung (Euro); weniger Vetorecht für einzelne EU-Mitgliedstaaten; strenge Strafen der EU für Mitgliedstaaten, die gegen die Defizitregeln der EU verstoßen; bei den Wahlen zum Europäischen Parlament sollten EU-Bürger die Möglichkeit haben, für eine Partei oder einen Kandidaten aus einem anderen Mitgliedstaat zu stimmen.
Zusätzlich kodiert wurden: Ländername, Parteiname (Originalsprache, Englisch und Parteikürzel).
Over the last decades states of origin have increasingly adopted policies to keep political, economic or political ties with their emigrants (i.e. non-resident citizens). These emigrant policies vary among different countries and include programs as diverse as return policies, dual citizenship, the stimulation of remittances and the creation of government agencies to administer emigrant issues. The Emigrant Policies Index (EMIX) is a valuable tool to order and structure the emigrant policies adopted (up to the end of 2015) by 22 states of origin in Latin America and the Caribbean. It includes information about 102 policy indicators, grouped hierarchically along 12 dimensions and two components. The EMIX can be a useful tool for policymakers as well as academics working on migration. It aims at contributing to the development of this field by providing a clear conceptualization of emigrant policies, as well as empirically based data that allows users to draw comparisons across countries.
The Comparative Candidate Survey (CCS) is a response to the growing number of candidate surveys in the Anglo-saxon world and beyond. More or less regular candidate surveys are conducted in Australia, Germany, the Netherlands, New Zealand, the United Kingdom, and the United States. The rational of the CCS is to harmonise these dispersed efforts and give them a cross-nationally comparable core. The CCS is an internationally coordinated effort. It combines an internationally agreed and locally adapted core questionnaire with questions that try to capture national and election specifics. The core candidate questionnaire specifically focuses on the issue of individualisation of electoral campaigns, i.e. the empirical question to which extent the candidates run their own campaigns distinct from those of their parties. CCS has been running since 2006. Using the CCS wave I questionnaire, the first wave includes candidate surveys from 32 elections across 24 countries. To date, the second wave incorporates candidate surveys from 22 parliamentary elections in 18 countries, where the CCS wave II questionnaire was used. More information on the project can be found on the CCS website (www.comparativecandidates.org).
The Comparative Candidate Survey (CCS) is a response to the growing number of candidate surveys in the Anglo-saxon world and beyond. More or less regular candidate surveys are conducted in Australia, Germany, the Netherlands, New Zealand, the United Kingdom, and the United States. The rational of the CCS is to harmonise these dispersed efforts and give them a cross-nationally comparable core. The CCS is an internationally coordinated effort. It combines an internationally agreed and locally adapted core questionnaire with questions that try to capture national and election specifics. The core candidate questionnaire specifically focuses on the issue of individualisation of electoral campaigns, i.e. the empirical question to which extent the candidates run their own campaigns distinct from those of their parties. CCS has been running since 2006. Using the CCS wave I questionnaire, the first wave includes candidate surveys from 32 elections across 24 countries. To date, the second wave incorporates candidate surveys from 22 parliamentary elections in 18 countries, where the CCS wave II questionnaire was used. More information on the project can be found on the CCS website (www.comparativecandidates.org).
Der Thüringen-Monitor ist eine seit 2000 jährlich stattfindende repräsentative Bevölkerungsbefragung zur politischen Kultur im Freistaat Thüringen mit festen und wechselnden Fragenkomplexen. Der Thüringen-Monitor wird von der Thüringer Staatskanzlei (Erfurt) in Auftrag gegeben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Erforschung rechtsextremer Einstellungen, der Demokratieakzeptanz, der Demokratiezufriedenheit und dem Institutionenvertrauen der Thüringer Bevölkerung. Grundgesamtheit ist die wahlberechtigte Bevölkerung des Freistaats Thüringen. Bis 2022 wurden im Trend-Design von wechselnden Befragungsinstituten insgesamt 22 Befragungswellen mit jeweils min. 1.000 Befragten durchgeführt (CATI, Stichprobenziehung nach dem Gabler-Häder-Design). 2009 fand keine Befragung statt. Die Daten wurden ab 2012 nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik bezüglich des Alters, des Geschlechts, der Bildung und der Haushaltsgröße gewichtet (IPF-Gewichtung).
Im Thüringen-Monitor wurden von 2000 bis 2022 insgesamt 1.362 verschiedene Variablen erhoben, die sich den folgenden Kategorien zuordnen lassen:
1 Deprivation/Anomie/Zufriedenheit 2 Thüringen/Identität/Deutsche Einheit 3 Politik/Demokratie/Institutionen/Akteure 4 Rechtsextremismus/Einstellung zu Migration/Minderheiten 5 DDR/Sozialismus 6 Sozialstaat/Marktwirtschaft/Ökologie 7 Gesellschaftliche Probleme 8 Werte 9 Familie/Erziehung und Bildung/Generationenbeziehungen 10 Internationalisierung/Europäisierung/kulturelle Kompetenz 11 Gesundheit und Pflege 12 Covid-19 Pandemie 13 Stadt und Land 14 Umwelt und Klima
Die Messreihe zu rechtsextremen Einstellungen basiert auf zehn Zustimmungsitems (mit vierstufigen Antwortskalen) und beginnt 2001. Sie erfasst nach der Konsensdefinition des Rechtsextremismus die Einstellungsdimensionen Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus/Chauvinismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus, Antisemitismus sowie die Befürwortung einer rechten Diktatur (vgl. Heinrich Best / Katja Salomo (2014): Güte und Reichweite der Messung des Rechtsextremismus im THÜRINGEN-MONITOR 2000 bis 2014. Expertise für die Thüringer Staatskanzlei. Erfurt.)
Spatial mobility is an important means of tackling regional disparities and matching problems in education and labor markets, but it is also a source of individual social inequality as it is associated with higher socio-economic resources and returns. However, there is a paucity of research on the prevalence and predictors of spatial mobility among youth entering vocational education and training (VET). We examine the importance of (a) individual occupational orientations, (b) regional opportunity structures, and (c) social ties for the spatial mobility of youth in this early transition phase using longitudinal data from the German NEPS, which we combined with ad-ministrative geospatial data of German districts (NUTS-3). Our results show widespread spatial mobility among students entering the VET system: 16% are mobile within and 22% between regional labor markets. Multinomial logistic regression models show that, in addition to young people's occupational orientations (status aspirations; search duration) and social ties to friends, regional opportunity structures (general unattractiveness; person-environment mismatch) are crucial for youths' spatial mobility. This underscores the importance of spatial mobility given regional disparities to promote youths' access to VET and reduce regional mismatches in the VET market.
Die Organisation, Finanzierung und Steuerung von Angeboten und Einrichtungen der Kulturellen Bildung in Deutschland ist außerordentlich heterogen. Die Zuständigkeiten der öffentlichen Finanzierung sind nicht nur über die föderalen Ebenen, sondern auch über verschiedene Ressorts in Bund, Ländern und Kommunen verteilt. Darüber hinaus sind zum Teil weitere Stellen der mittelbaren Staatsverwaltung, aber auch Kultur- und Sozialverbände (...) in die Abwicklung von Finanzierungen eingebunden. Zudem tragen oftmals auch Stiftungen, Fördervereine und öffentliche (…) oder private Unternehmen auf lokaler und überregionaler Ebene einen Anteil zur Finanzierung bei. In der außerschulischen Kulturellen Bildung wird in der Regel ein Teil der Angebotskosten durch Teilnahmegebühren getragen.
Die Finanzierung und damit verbunden die Kontrolle des Mitteleinsatzes sind die zentralen Grundlagen für eine systematische, koordinierte und zielgerichtete Steuerung (…) Kultureller Bildung. Die Vielfalt der Finanzierungsquellen und die verbreiteten Mischfinanzierungen führen daher unmittelbar zu der Frage, in welcher Weise beziehungsweise inwiefern eine zielgerichtete Steuerung und Planung der Kulturellen Bildung in der Praxis umgesetzt wird.
Ziel der Befragung der 200 unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages war es, aussagekräftige und belastbare Erkenntnisse über wesentliche Finanzierungsarten und Steuerungspraktiken im Bereich der Kulturellen Bildung zu gewinnen. Insgesamt nahmen 104 Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages an der Befragung teil, in denen rund insgesamt 22 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben. Die Kommunen standen in der Studie als wesentliche Organisatoren und Finanziers Kultureller Bildung im Fokus. Entsprechend lauteten die Leitfragen, wie Kulturelle Bildung in den Städten organisiert und koordiniert wird, inwiefern Konzepte und Vernetzung zusätzliche Finanzierungsspielräume eröffnen, welchen Beitrag unterschiedliche Finanzierungsquellen leisten und welche Entwicklungen hinsichtlich des Budgets für Kulturelle Bildung erwartet werden. Die Befragung wurde als standardisierte Online-Befragung durchgeführt. Der Fragebogen umfasste 25 Fragen. Bei 12 Fragen gab es offene Antwortmöglichkeiten. Aufgrund vielerorts fehlender Haushaltspositionen mit Angaben zu den spezifischen Ausgaben für Kulturelle Bildung sowie fehlender Kennzahlen und Indikatoren in den kommunalen Haushaltsplänen wurden gestufte Fragen (zum Erhalt von Rangdaten) über die Lage und Entwicklung des Budgets für Kulturelle Bildung gestellt. Gleiches galt für Fragen zur Organisation und Koordinierung sowie zur Evaluierung von (kommunal geförderten) Angeboten Kultureller Bildung. Die zuständigen Dezernate konnten die Fragen der Studie zwischen Ende Juni und Mitte August 2016 beantworten.
Preise – seien es Lebensmittel- oder Rohstoffpreise – sind sowohl zentrale Indikatoren als auch bevorzugtes Forschungsgebiet der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Beispiele können die historische Konjunkturforschung, die Analyse regionaler Disparitäten und die Erforschung geschichtlicher Lebensstandards genannt werden. Die Grundlage der vorliegenden preishistorischen Quellensammlung bildet die umfangreiche Materialiensammlung zur Preis- und Lohngeschichte des Göttinger Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Diese herausragende Sammlung ging von den seit Anfang der 1930er Jahren betriebenen Vorarbeiten von Moritz J. Elsass aus und wurde unter der Leitung von Wilhelm Abel Anfang der 60er Jahre in Göttingen erweitert, wo sie seitdem den Grundstock der Preis—und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Archivs bildet. Mitte der 1980er Jahre wurde die preishistorische Forschung unter der Leitung von Hans-Jürgen Gerhard in größerem Umfang mit Hilfe der Förderung durch die Volkswagenstiftung wieder aufgenommen. Sie konzentrierte sich auf Nordwestdeutschland (Westfalen, Niedersachsen, die Hansestädte, Schleswig-Holstein) und hier auf die Zeit von um 1650 bis 1850. "Das umfangreiche, dabei vor allem aus den Archiven gewonnene Material ging in die Preis- und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen ein und erweiterte diese ganz erheblich. Ein wesentlicher Teil des Rohmaterials wurde für die vorliegende Publikation in eine Form gebracht, die in möglichst langen Preisreihen - in sich konsistent und untereinander vergleichbar - universal verwendbar sind. Das bedeutete vor allem eine sorgfältige Untersuchung der Maß- und Gewichtsgrößen sowie der Geldwerte, mit denen sie in den Quellen aufgeführt worden waren. Mit der Herausgabe der Preisreihen wurde 1990 begonnen. Am Beginn standen die Grundnahrungsmittel (siehe Gerhard, H. – J./Kaufhold, K. H. (Hrsg.), 1990: Preise im vor- und frühindustriellen Deutschland. Grundnahrungsmittel. Texte: Hans-Jürgen Gerhard. (Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte; Bd. 15). Göttingen: Verlag Otto Schwarz & CO. Archiv-Nr.: ZA8484; in histat). Mit dem vorliegenden zweiten Band des Gesamtwerkes liegen die Preise für Nahrungsmittel, Getränke, Gewürze, Rohstoffe und Gewerbeprodukte vor. Die Tabellen der Preisreihen als solche sind zunächst nach den beiden Produktgruppen geordnet: (A) Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze sowie (B) Rohstoffe und Gewerbeprodukte. Innerhalb dieser Gruppen wird nach einzelnen Gütergruppen differenziert: A.: Getreideprodukte und Reis; Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte; Milch und Milchprodukte; Fische; Getränke; Gewürze / Geschmacksstoffe; Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak). B.: Pflanzliche Rohmaterialien / Samen; tierische Rohmaterialien; Metalle und Metallsalze; Mineralien; Textilien auf pflanzlicher Basis; Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren; Farben / Farbstoffe / Farbhölzer; Metallwaren; Fette / Öle / Seifen; Brennstoffe und Beleuchtung; Baumaterial und Nutzholz; Sonstige Gewerbeerzeugnisse. Eine dritte Gliederung betrifft die jeweils für jede Produktuntergruppe berücksichtigten Waren und einbezogenen Orte. Dieser dreiteiligen Ordnung angepasst besitzen alle Preistabellen eine dreigliedrige Ordnungsziffer. Mit der Veröffentlichung einer Auswahl von insgesamt 400 Preisreihen (133 im ersten und 267 im zweiten Band) ist die für dieses Projekt vorgesehene Materialpräsentation abgeschlossen.
Datentabellen in HISTAT: Die Preistabellen sind zunächst nach zwei Produkthauptgruppen gegliedert (A und B), die jeweils nach Preisquellentypen und darunter jeweils nach Produktuntergruppen differenziert sind. Die Einzeltabellen (hier nicht aufgeführt) sind schließlich nach den einzelnen Waren und den einbezogenen Orten differenziert: A: Nahrungsmittel – Getränke - Gewürze Tabellenteil A1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten Produktgruppe Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze: A1.01 Getreideprodukte und Reis A1.03 Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte A1.04 Milch und Milchprodukte A1.05 Fische A1.06 Getränke A1.07 Gewürze / Geschmacksstoffe A1.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak) Tabellenteil A2: Preise aus anderen Orten A2.01 Getreideprodukte und Reis A2.02 Geflügel / Geflügelprodukte / Wurstwaren A2.03 Gemüse und Obst; A2.04 Milch und Milchprodukte A2.05 Fische A2.06 Getränke A2.07 Gewürze / Geschmacksstoffe; A2.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak).
B.: Rohstoffe und Gewerbeprodukte Tabellenteil B1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten B1.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B1.02 Tierische Rohmaterialien B1.03 Metalle und Metallsalze B1.04Mineralien B1.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B1.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B1.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B1.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B1.09 Fette / Öle / Seifen B1.10 Brennstoffe und Beleuchtung B1.11 Baumaterial und Nutzholz B1.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse Tabellenteil B2: Preise aus anderen Orten B2.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B2.02 Tierische Rohmaterialien B2.03 Metalle und Metallsalze B2.04Mineralien B2.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B2.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B2.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B2.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B2.09 Fette / Öle / Seifen B2.10 Brennstoffe und Beleuchtung B2.11 Baumaterial und Nutzholz B2.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse
Im Rahmen einer Online Befragung wurden auf Basis eines standardisierten Fragebogens vom 22. Juli bis 21. Oktober 2017 insbesondere Mitarbeiter und Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe gebeten, die Aktivitäten und Erfahrungen ihres Betriebes zum Thema "Gesellschaftliche Leistungen der Landwirtschaft" darzustellen. Eine kurze Information zur Befragung und der Link zum Online Fragebogen wurde auf der Website der Praxiszeitschrift Topagrar (31. September 2017) und auf dem Blog "Bauer Willi" (08. August 2017) veröffentlicht. Darüber hinaus wurden keine weiteren Aktivitäten unternommen, um auf die Befragung aufmerksam zu machen. Mehrfaches Ausfüllen des Online Fragebogens von derselben IP-Adresse aus wurde unterbunden, um Manipulation der Befragung durch einzelne Teilnehmer zu erschweren; darüber hinaus gab es keine Einflussnahme auf die Teilnahme. Der Fragebogen beinhaltet überwiegend geschlossene Fragen, bei einigen der Fragen waren Mehrfachantworten und/oder offene Antworten möglich. Es wurden Ja/Nein Fragen und mehrstufige Skalenfragen (überwiegend 4 stufig) verwendet. Der Fragebogen gliedert sich in die fünf Abschnitte A bis E: Abschnitt A "Bedeutung Gesellschaftlicher Leistungen (Corporate Social Responsibility-CSR) der Landwirtschaft", Abschnitt B "Gesellschaftliche Leistungen des Betriebes (CSR-Maßnahmen)", Abschnitt C "Zielgruppen und Kommunikation Gesellschaftlicher Leistungen (CSR), Abschnitt D "Effekte Gesellschaftlicher Leistungen und Abschnitt E "Angaben zum landwirtschaftlichen Unternehmen und Interviewpartner". In Abschnitt A konnten bis Frage 3 (Seite 2) sowohl Mitarbeiter und /oder Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe (nachfolgend Landwirte) als auch die breite Öffentlichkeit an der Umfrage teilnehmen. Die Filterfrage 4 stellt dann sicher, dass nur Landwirte an der weiteren Befragung im restlichen Abschnitt A bis Abschnitt E teilnehmen können. Vor der Erhebung wurde der Fragebogen im Pretest bei drei landwirtschaftlichen Unternehmen mit Blick auf die Relevanz und Vollständigkeit der ausgewählten Indikatorensets für die betriebliche Praxis, die Verständlichkeit der Fragen und die Angemessenheit von Skalierung und Fragenformaten getestet. Neben 215 Antwortsätzen von Landwirten wurden für die ersten drei Fragen des Abschnittes A, bei denen es allgemein um gesellschaftliche Beiträge der Landwirtschaft und deren Wahrnehmung ging, weitere 108 Antwortsätze von Nichtlandwirten erhoben. Diese sind im Datensatz nicht enthalten. Wegen unzureichender Angaben bzw. inhaltlicher Widersprüchlichkeiten wurden neun der Antwortsätze von Landwirten von der Auswertung und Publikation ausgenommen, so dass der Datensatz die Antwortsätze von 206 Landwirten enthält.