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Die Autoren beschreiben und analysieren die Grundzüge der beiden Hauptetappen der chinesischen Wirtschaftsreformen (vor und nach 1989) und weisen darauf hin, daß der Reformverlauf keineswegs so evolutionär war, wie häufig behauptet. Anschließend werden die Ergebnisse der chinesischen Wirtschaftsreformen kritisch zusammengefaßt und einige Lehren aus dem Reformverlauf gezogen. Insbesondere im Verzicht der chinesischen Reformer auf eine Variante der "Schocktherapie" erblicken die Verfasser einen der Vorzüge der chinesischen Reformstrategie. Abschließend werden die Probleme und Entwicklungsperspektiven der chinesischen Wirtschaft kritisch erörtert. (BIOst-Mrk)

Im Artikel werden Konferenzvorschläge veröffentlicht, die die Problemstellungen der Umgestaltung des sowjetischen Rechtssystems, der Rechtstheorie und -praxis präzisieren. Von besonderem Interesse sind die Fragen der normativen Regelung der staatlichen Rechtsgrundlage, der Demokratisierung der Gesetzgebung und der Sicherung der Bürgerrechte in der Rechtspraxis der sozialistischen Gesellschaft. (BIOst-Ldg)

Auf der theoretischen Allunionskonferenz "Rechtssystem und Umgestaltung" wurden Vorträge mit folgenden Themen gehalten: "Recht und Umgestaltung", "Über die Entwicklungsstrategie der sowjetischen Gesetzgebung", "Rechtsprechung und Umgestaltung", "Umgestaltung und Rechtsdenken". Im Sinne der Zielsetzungen der Perestrojka wurden Fragen der Verbesserung der sowjetischen Gesetzgebung und Aufgaben der Rechtsreform diskutiert. (BIOst-Ldg)

In der Konferenz wurden aktuelle Fragen des sowjetischen Rechts erörtert, die aus den Anforderungen der Umgestaltungspolitik resultieren. Die Wahrung der demokratischen Prinzipien der Gesetzlichkeit und der Rechtsordnung verdient eine besondere Beachtung in der Rechtssprechung, um die Rechte des Bürgers im Rechtsverfahren zu sichern. Die Aneignung eines neuen Rechtsdenkens ist das vorrangige Problem der Rechtsreform. (BIOst-Ldg)

Der Beitrag faßt die Ergebnisse einer von der Zeitschrift "Central'naja Azija i Kavkaz" und dem Institut für außenpolitische Forschungen Schwedens gemeinsam im April 1999 durchgeführten Konferenz zusammen, die der Untersuchung verschiedener Aspekte des politischen Islam und seiner Rolle in den Konflikten in Eurasien gewidmet war. Während die erste Sitzung das Thema: "Der Islam und die Konflikte im postsowjetischen Raum" zum Gegenstand hatte, beschäftigte sich die zweite Sitzung mit verschiedenen Facetten des politischen Islam. Die dritte Sitzung war den Besonderheiten der religiösen Situation im Nordkaukasus und in der Wolga-Ural-Region gewidmet. Die vierte Sitzung schließlich beschäftigte sich mit der religiösen Situation in den zentralasiatischen Republiken.(BIOst-Mrk)

Der Verfasser des Beitrags arbeitet die Kontinuität der Tradition des russischen Theaters in Israel zwischen den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart heraus, weist aber auch auf die bestehenden Unterschiede hin. Während in den 20er Jahren das von Stanislavskij beeinflußte Theater "Chabima" seine revolutionären Ansichten in hebräischer Speache vortrug, um die Verbindung zur geistigen jüdischen Tradition integrierend herzustellen, agiert das gegenwärtig populäre "Gescher"-Ensemble vor einem gänzlich gewandelten Hintergrund: Ca. 20% der israelischen Bevölkerung stammen inzwischen aus der früheren UdSSR bzw. aus Rußland, und die Verwendung der russischen Sprache bei den Aufführungen bildet angesichts dieses Massenauditoriums und dessen Wunsch nach kulturellen Identifikationsmöglichkeiten nur eine logische Konsequenz. (BIOst-Mrk)

Dargestellt werden Ergebnisse des Forums der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, das vom 19.-21. November 1990 in Paris stattgefunden hat. Das wichtigste Dokument von Paris ist die Charta für ein neues Europa mit den Schlüsselbegriffen "Demokratie, Frieden, Einheit". Die Neuansätze zur Sicherheit in Europa bildeten die Grundlage für ein weiteres Dokument - Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa. Die Staaten von West und Ost verpflichten sich damit zum Abbau der Streitkräfte und Rüstungen. Die gemeinsame deklaration von 22 Staaten - Mitgliedsstaaten von NATO und Warschauer Pakt - bedeutete einen weiteren Schritt in Richtung Sicherheit und Entspannung in Europa. Sie könnte als multilateraler Nichtsngriffspakt gewertet werden. (BIOst-Ldg)

Im Oktober 1964 wurde N. S. Chruscev unter rätselhaften Umständen seiner Ämter im Kreml enthoben. 25 Jahre danach bleiben noch immer viele Fragen zu diesem Führungswechsel offen. War das ein politischer Umschwung in den Führungsgremien infolge der voluntaristischen Einmischung der konservativen Kräfte oder ein natürliches Ergebnis des Scheiterns seiner inkonsequenten und zum Teil unrealisierbarer Reformen? Die Autorin des Artikels geht dieser Frage nach, indem sie die politische und wirtschaftliche Situation der UdSSR gegen Ende der 50er und zu Beginn der 60er Jahre analysiert. Der 22. Parteitag offenbarte viele wirtschaftliche, politische und soziale Probleme der sowjetischen Gesellschaft. Nach der Entstalinisierung waren aber weder Chruscev noch die Partei zu grundlegenden Veränderungen in der Lage. Zu Mitte der 60er Jahre wurden durch teilweise Verbesserungen und Veränderungen Voraussetzungen für eine kardinale Wende geschaffen. Zu klären bleibt die Frage, ob die Politik von Chruscev der radikalen Umgestaltung der sowjetischen Gesellschaft entsprochen hat. (BIOst-Ldg)

Galkin, A. A.: O sensacii, kotoraja ne sostojalas'. - S. 6-9 Cholodkovskij, K. G.: Bjurokraticeskaja duma. - S. 9-12 Solov'ev, A. I.: Elektoral'nyj defolt i deinstitucionalizacija politiceskogo rynka - S. 12-14. Lukin, A. V.: Diktatura i zizn' - S. 14-17 Busygina, I. M.: Kakie cennosti v cene? - S. 17-18 Kljamkin, I. M.: Postmodern v tradicionnom prostranstve. - S. 18-22 Gaman-Golutvina, O. V.: Rossijskie partii na vyborach: kartel' "chvataj vsech". - S. 22-25 Sestopal, E. B.: Avtoritarnyj zapros na demokratiju, ili pocemu v Rossii ne rastut apel'siny. - S. 25-28 Kovalev, V. A.: Odinocestvo i svoboda (perspektivy rossijskoj politiki v svete vyborov v Gosdumu FS IV sozyva) - S. 28-32. Dachin, A. V.: Svezee dychanie imperskoj idei. - S. 32-33 Zamjatin, D. H.:V preddverii anslaga. - S. 33-35 Sergeev, V. M.: Itogi vyborov i evoljucija rossijskogo politiceskogo soznanija. - S. 35-37 Kuvaldin, V. B. ; Maljutin, M. V.: Ot "elektoral'noj piramidy" k "partii vlasti".- S. 37-42. Lapkin, V. V.: Zakonomernosti smeny rossijskich politiceskich sezonov. - S. 42-46 Sevcova, L. F.: Smena Rezima ili Sistemy? - S. 46-50 Makarenko, B. I.: Parlamentskie vybory 2003 g. kak projavlenie krizisa partijnoj sistemy. - S. 51-65 Malinovskij, P. V.: Cto ozidaet Rossiju v blizajsee polugodie (politiceskie scenarii). - S. 66-73

Für die Jahre 1985-1986 sind zum ersten Mal nach 20 Jahren positive demographische Tendenzen zu verzeichnen: die Senkung der Sterberaten und der Anstieg der Geburtsraten. Die Zuwachsrate der Bevölkerung der UdSSR lag 1986 über 1%. Der Autor analysiert bevölkerungspolitische Maßnahmen und die Familienpolitik, die weiterhin auf die Lösung der demographischen Probleme unter Berücksichtigung ihrer regionalen Differenzierung auszurichten sind. (BIOst-Ldg)

In den meisten osteuropäischen Staaten wurden Gesetze zur Umwandlung von staatlichen Unternehmen in Aktiengesellschaften erlassen. In Ungarn sieht das Gesetz vor, daß 20% der Aktien Staatseigentum bleiben und 80% auf dem Markt frei verkauft werden. In Polen obliegt die Entscheidung über die Verbreitung von Aktien der Agentur für die Umwandlung des Eigentums. Das Hauptziel der Privatisierung in allen osteuropäischen Ländern ist der Abbau des staatlichen Eigentummonopols in der Wirtschaft. (BIOst-Ldg)

Der Beitrag enthält als Dokumente im Wortlaut (a) das gemeinsame Kommunique der dritten Runde der intertadschikischen Friedensverhandlungen, die in Islamabad vom 20. Oktober bis 1. November 1994 stattfanden, und (b) das Protokoll über die Gemeinsame Kommission für die Einhaltung des Vertrags über den vorläufigen Waffenstillstand an der tadschikisch-afghanischen Grenze und innerhalb des Landes. Einleitend wird ein Überblick über die Vorgeschichte und den Verlauf des Treffens in Islamabad gegeben. (BIOst-Mrk)