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Daß die argumentative Behauptung von der - wenn auch widersprüchlichen - Einheit der Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert noch keine Einlösung in konkreten Darstellungen findet, weist daraufhin, daß internationale Wirtschaftsgeschichte immer noch nicht global verstanden wird. Wo eine systematische Auseinandersetzung mit den Problemen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen fehlt, reproduzieren selbst kritische Darstellungen imperiale Muster: In der Konzentration auf die abendländisch-europäische Wirtschaft spiegelt sich das reale Machtgefälle zwischen den Hemisphären wider, ohne daß Abhängigkeitsverhältnisse und -formen, und damit die Arbeitsweise des internationalen wirtschaftlichen Systems präzise thematisiert werden. Die Ursachen für den Zerfall der weltwirtschaftlichen Einheit in der Zwischenkriegsphase werden zum einen in der krisenhaften Zuspitzung der Konkurrenz zwischen den entwickelten industriellen Staaten und zum anderen in den verschärften Ungleichgewichtigkeiten zwischen Rohstoff- und Agrarproduzenten einerseits und den Industriestaaten andererseits gesucht. Im Grunde läßt die Geschichte des Auseinanderfallens des Weltwirtschaftssystems seit der Jahrhundertwende drei verschiedene Tendenzen erkennen: die Herauslösung dritter Länder aus dem Geflecht der atlantisch-europäischen Wirtschaft, die Herausbildung wirtschaftlicher Subzentren und die verschärfte Konkurrenz zwischen den von verschiedenen Industriestaaten geführten Blöcken. Das Verhältnis von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft wird durchgängig für die einzelnen Nationalstaaten komparativ erarbeitet, nicht jedoch für die internationalen Beziehungen. Ebenso stellt die Beschränkung der Analyse auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Regierungen einen Mangel dar, der sich durch die Einbeziehung der in internationalem Rahmen vermachteten Wirtschaftsstruktur (Kartelle, Trusts) vermeiden ließe. (HH)

Der Autor beschreibt die Entwicklung und den Umfang des Einsatzes der elektronischen Datenverarbeitung in der Bundesanstalt.

The author, President of the Association for Specialists in Group Work, a counselor trainer, and a consultant on group counseling, reports the questions he is most often asked and frames his responses in plain language so they may be immediately understood and useful. Although mindful of beginning group counselors, the author speaks clearly in this article to practicing group counselors, drawing on his own extensive experience.

In der Einleitung zum Bericht charakterisiert Heine von Alemann den Verlauf, den wissenschaftsgeschichtlichen Stellenwert und die räumliche Umwelt des 19. Deutschen Soziologentages. Im Unterschied zu vorangegangenen Soziologentagen fehlte die Lust am wissenschaftlichen Streit und die Betonung von Trennungslinien. Die Soziologie hat sich zu einem Wissenssystem institutionalisiert, das aus Subsystemen besteht und als Gesamtsystem nicht mehr infrage gestellt wird. Die 6 Themenbereichsveranstaltungen waren am Gesamtthema des Kongresses 'Sozialer Wandel in Westeuropa' ausgerichtet. Henning Behrens berichtet über Themenbereich 1: Regierung, Verwaltung und politische Steuerung; über Themenbereich 2: Industrielle Beziehungen und über die Sektionsveranstaltung 4: Industrie- und Betriebssoziologie berichtet Wolfgang Teckenburg; Reinhard Mann berichtet über Themenbereich 3: Sozio-ökonomischer und demographischer Wandel; Elfriede Üner über Themenbereich 4: Parteiensysteme und Interessenvermittlung; über Themenbereich 5: Bildungssysteme und Beschäftigungsstrukturen berichtet Rolf Klima; über Themenbereich 6: Lebenslagen, Risiken und Systeme sozialer Sicherung Kerstin Kießler. Rolf Klima gibt einen Überblick über die Tagung der Sektion Wissenschaftsforschung, die sich mit dem Thema 'Wissenschafts- und Technologiepolitik' befaßte. (KA)

Anniversaries provide a convenient time to stop and look back on the event they commemorate, a time to take stock of what has been achieved and assess what remains to be done. November 20, 1979, will mark the 20th anniversary of the United Nations Declaration of the Rights of the Child. This year – the International Year of the Child – is particularly suited to this type of instrospection. IYC has put the spotlight on the situation of children all over the world and provided an impetus for child-related research. Drawing upon some of the statistics available, let us measure the rights the United Nations affirmed for children 20 years ago against the reality of their lives today.