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In: Die Neue Gesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 194-200
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In: Die Neue Gesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 194-200
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 9, Heft 1, S. 11-18
ISSN: 0340-2304
Zwischen der realen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der Stadt und der Art der Stadtgeschichtsschreibung besteht eine enge Verbindung. Es lassen sich folgende Entwicklungsphasen unterscheiden: 1. Stadt als ein nach außen deutlich sichtbares, aber auch nach innen klar strukturiertes, übersichtliches Phänomen mit statisch erscheinenden Gesellschafts- und Herrschaftsverhältnissen (1785-1850). In diesen Verhältnissen entstanden gegen Ende des 18. Jahrhunderts die "Städtebeschreibungen", in denen lokale Kuriositäten gesammelt und beziehungslos aneinandergereiht wurden. In der Reaktionszeit (1815-1830) findet ein neuer Typ von Stadtgeschichtsschreibung Verbreitung, die Chronik. Sie versucht noch einmal, den Bürger auf seine lokale geschlossene Welt festzulegen. 2. Stadt als Zentrum der industriell kapitalistischen Produktionsweise, die die dynamische Verbindung und Wechselwirkung zwischen Lokalgeschehen und nationaler Entwicklung offenlegt und ihr gegenseitiges Bedingen aufzeigt (1830-1850). Stadt und damit auch Stadtgeschichte wird nun zu einem Teil eines mobilen, sich in sich bewegenden Ganzen. Aber schon bald nach der Niederlage der Revolution nehmen die konservativen historischen Vereine wieder einen obrigkeitsstaatlich geförderten Aufschwung. 3. Beginn der städtischen Expansion (1860-1870/80). Diese Entwicklung setzte hinsichtlich der Stadtgeschichtsschreibung ein ganz neues Bedürfnis frei. In den großen Leistungen des mittelalterlichen Stadtbürgertums suchte das liberale Bürgertum eine Legitimation für die eigenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konzeptionen. Auseinandersetzungen mit der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte der Städte und eine Neigung zur Idealisierung innerstädtischer Verfassung kennzeichnen diese Phase, die allerdings mit der Reichsgründung schon bald wieder durch die kleindeutsch-preußische Geschichtsschreibung abgelöst wird. Stadtgeschichte wurde wieder auf eine bloß lokale und regionale Bedeutung reduziert. 4. Die explosionsartige Entwicklung der Städte und die Entstehung der modernen Kommunalbürokratie (1890-1914), die planend und lenkend in die Entwicklung der Städte eingriff. Stadtgeschichte wurde zur Darstellung der eigenen Leistungen aus der Verwaltungsperspektive, in der die Bevölkerung nur als Planungsobjekt auftritt. Daneben drangen die Prinzipien der kleindeutsch-preußischen Nationalgeschichtsschreibung als Interpretationsschemata in die Stadtgeschichtsschreibung ein. (HH)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 9, Heft 11, S. 46-51
ISSN: 0046-970X
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In: Internationale Wehrrevue, Band 13, Heft 7, S. 982
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 25, Heft 11, S. 1382-1393
ISSN: 0006-4416
Fazit des kurzen Abrisses über Themenbereiche und ausgewählte Beiträge des Soziologentages 1980 in Bremen: trotz allgemeinem "Grundkonsens" unterschiedliche Auffassungen, besonders im Bereich der Familiensoziologie. Verschärft zeigte sich auch, daß die Soziologie und die DGS wenig zur Lösung der zunehmenden gesellschaftlichen Konflikte beiträgt und statt dessen sich "der Reflexion über sich selbst" zuwendet. (FS)
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 23, S. 7-8
ISSN: 0342-5746
In: Deutschland Archiv, Band 13, Heft 5, S. 509-517
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Polens Gegenwart: Informationsbulletin d. Presse-Agentur West, Band 14, Heft 23, S. 22-45
ISSN: 0209-049X
World Affairs Online
In: Soldat und Technik: Strategie und Technik, Sicherheit, Band 23, Heft 8, S. 449
ISSN: 0038-0989
World Affairs Online
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 28, Heft 2, S. 248-285
ISSN: 0042-5702
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 1, S. 202-204
ISSN: 0023-2653
Das Thema des Symposium wurde in 6 Diskussionsstränge aufgeteilt: Sport als Element der Kultur, Verbindungslinien zwischen Sport und Kunst, Sport als Partizipationsform an der Kultur, kulturelle Werte des Leistungssports in der öffentlichen Meinung, Sport und Lebensstil, Prognose der Entwicklung des Sports im Wandel der Kultur. Durchgängig wurde die Diskussion von der Kontroverse zwischen projektiver Planung und analytischer Prognose beherrscht. In den Vorträgen dominierten eindeutig die intellektuellen und ideologischen Programme und die projektiven Entfaltungen und Entwicklungen von Zukunftsprojekten. (MW)
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 35, Heft 11, S. D272-D273
Offizieller Standpunkt von Staaten/Staatengruppen
World Affairs Online
In: Sozialistische Theorie und Praxis: jugoslawische Monatsschrift, Band 7, Heft 10, S. 3-14
ISSN: 0350-476X
Aus jugoslawischer Sicht
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 3, S. 457-483
ISSN: 0023-2653
In der schulsoziologischen Literatur ist die soziale Rekrutierung der Schüler noch nicht als eigenständiges Thema, sondern nur in schulreformerischer Absicht aufgegriffen worden. Vergleichende Untersuchungen zur sozialen Bedeutung der Schulde im 19. Jhd. in Deutschland und konkrete Informationen zur sozialen Herkunft der Schüler fehlen. Die in der deutschsprachigen Schulsoziologie und in den Modernisierungstheorien behauptete Funktionen (Allokationsinstanz, soziale Positionszuweisung) und Rekrutierungsfelder der Schule wiederholen lediglich Behauptungen der Interessenvertreter der Institution Schule. Diese haben Schule vornehmlich unter kulturpolitischem Aspekt thematisiert und den Komplex der Rekrutierung nur zur Rechtfertigung oder Abwehr, zur Begründung von Konservierung oder Reformierung von Schulformen aufgegriffen, ohne allerdings konkretes Material zu liefern. Mit statistischem Material zum Rekrutierungsfeld verschiedener Aachener Schultypen vom 19. Jhd bis zum 1. Weltkrieg legt der Autor konkrete Daten vor und untermauert seine Behauptung, die Schulsoziologie reproduziere lediglich gängige Klischeevorstellungen, die in pädagogischen Leitbildern entworfen wurden. (HM)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32
ISSN: 0023-2653