In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 32, Heft 10, S. 1096-1101
ISSN: 0038-6006
Translated from the Russian from Pravda, April 22, 1979.
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 31, Heft 9, S. 603-605
ISSN: 0016-9447, 0016-9447
Am 22. und 23. Mai 1980 fand in Rom in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Gewerkschaftsbund und seinem Europäischen Gewerkschaftsinstitut ein Seminar des IRES, des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der CGIL, der der kommunistischen Partei Italiens nahestehenden Gewerkschaftsrichtung, statt. In dem Bericht wird das Thema der Veranstaltung dargestellt: die Probleme der Wirtschaftsdemokratie, - sowie die Beteiligung der abhängig Beschäftigten an der Kontrolle und Leitung der Unternehmen und die Reform der Aktiengesellschaften in Italien und Westeuropa. (BL)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 33, Heft 5, S. 40-48
ISSN: 0015-9999, 0015-9999
In einer Rede zu Ehren Eugen Kogons wird die politische Bedeutung eines Schriftstellers vor allem an seinem Verhältnis zur Freiheit gemessen. Politisches Engagement und Kompetenz zeigt sich nicht in der Bereitschaft Unterschriften zu geben. Anhand einer Kritik am 14. Strafrechtsänderungsgesetz vom 22. April 1976 wird auf die Notwendigkeit verwiesen, gesetzliche Freiheit zu genießen. Jedoch muß sich der politische Schriftsteller auch die innere Freiheit bewahren. Diese ist verloren, wenn er Diener einer Sache geworden ist oder gegen sich selbst unkritisch. Er opfert seine Freiheit einem Mythos, wenn er allerklärende Wörter verwendet. Er muß fähig sein, gegen die eigene Gruppe aufzutreten und die Freiheit auch von Feinden der Freiheit zu beschützen. Gefordert wird nicht Narrenfreiheit, sondern die Bereitschaft, moralische und metaphysische Verantwortung zu tragen, Einfluß zu nehmen, um freier zu machen. Der politische Schriftsteller soll nicht begeistern, sondern die Vernunft bewahren, auch im Moment der Empörung. (BS)
THE AUTHOR EXAMINES INDIRA GHANDI'S SWEEPING ELECTORAL VICTORY OF 1980 AND ATTEMPTS TO EXPLAIN ITS DIMENSIONS. THE AUTHOR EXAMINES GHANDI'S POLITICAL ORGANIZATION, DESCRIBES THE MAGNITUDE OF HER CONTROL AND ASSESSES HER DEVELOPING POLICIES.
Anlaß des Beitrags über das deutsch-sowjetische Verhältnis ist der vierzigste Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Zunächst wird die Problematik des deutsch-sowjetischen Verhältnisses skizziert. Anschließend wird auf die lange gemeinsame Geschichte hingewiesen. Im zweiten Teil wird auf die heutige Rüstungspolitik der UdSSR eingegangen, die in erster Linie als eine Folge des Zweiten Weltkriegs verstanden wird. Dabei werden sowohl der Aspekt der Beziehungen zur Bundesrepublik als auch der Aspekt des militärischen Gleichgewichts erörtert. Im dritten Teil wird aufgezeigt, daß von der in der Bundesrepublik weithin empfundenen Bedrohung durch die UdSSR nicht die Rede sein kann. Daher wird über Möglichkeiten einer neuen Außenpolitik der Bundesrepublik nachgedacht, die den Teufelskreis "Verdrängung der Vergangenheit - Angst vor einer Bedrohung aus dem Osten - bedingungslose Eingliederung in das gegen den Osten gerichtete Militärbündnis der NATO - Rüstungswettlauf mit dem Gegner ohne Ende" aufbrechen kann. Diese Möglichkeit wird in der Neutralität der Bundesrepublik gesehen. (KW)
A review of selected talks & papers presented at the McGill U conference on planning for a nonsexist society, held in Montreal, Quebec, 20-22 Mar 1980. The papers discussed focused on a wide range of topics, eg: (1) discrepancies between ideology & everyday life in nineteenth-century Ireland; (2) research in progress on why so many women PhD candidates drop out of graduate school; (3) chemical dependency & women; & (4) battered wives. The feminist perspective that links liberation with more state intervention in private life is questioned. AA.
MARXISM, SAYS THE AUTHOR, HAS OFTEN BEEN COMPARED WITH CHRISTIANITY AS A WORLD-HISTORICAL PHENOMENON, AND MARX THOUGHT HE HAD COME TO SAVE WESTERN CIVILIZATION. KOLAKOWISM, THOUGHT HE WAS WRONG, AND IN THIS PAPER THE AUTHOR EXPLAINS WHY HE HIMSELF DOES, ALSO.
THE AUTHOR EXAMINES TWO LINES OF CRITICISM CONCERNING THE SOCIALISM OF GEORGE ORWELL: THAT ORWELL'S SOCIALISM WAS A MORALISTIC ANTI-EGALITARIANISM; AND THAT ORWELL ABANDONED AN OPTIMISTIC SOCIALISM IN FAVOR OF A ROMANTIC INDIVIDUALISM. THE AUTHOR ATTEMPTS TO REFUTE BOTH FUNDAMENTAL CRITICISMS.