Anläßlich der Emeritierung von Universitätsprofessor Dr. Helmut Quaritsch zum 30. September 1998 veranstaltete das Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer am 25. Juli 1998 ein Symposium unter der wissenschaftlichen Leitung des Herausgebers. Das Thema der Tagung "Der Staat am Ende des 20 Jahrhunderts" trägt dem Schwerpunkt Rechnung, den der Inhaber des Lehrstuhls für "Staatsrecht und Staatslehre" in Forschung und Lehre - nahezu sechsundzwanzig Jahre hiervon in Speyer - gesetzt hat. Ist der Staat doch Leitmotiv seines wissenschaftlichen Werkes, das einen eindrucksvollen Bogen vom Staat der frühen Neuzeit bis zur Gewinnung der souveränen Staatlichkeit eines wiedervereinigten Deutschland und Entstaatlichungstendenzen im Zuge der europäischen Einigung spannt.
hrsg. von Edgar Hösch ; Jorma Kalela ; Hermann Beyer-Thoma ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2000.8262
Die Dissertation analysiert und bewertet die Kindergartenarchitektur des 20.Jhd.'s im Spektrum von individueller Planung und Baukastensystemen. Den Ausgangspunkt bildet ein Defizit an Betreuungsplätzen in Deutschland am Ende des 20.Jhd.'s. Dieses resultiert aus dem gesetzlich garantierten Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und der rezessiven Wirtschaftslage. Der dringende Handlungsbedarf der Kommunen führte zu einer primär ökonomisch ausgerichteten Baukultur. Anhand eines Kriterienkataloges wird u.a. bewertet, wie eine ökonomische Architektur im Kindergartenbau ohne Qualitätsminderung erzielt werden kann. Zukunftsweisende Kindergartenplanungen für das 21.Jhd. werden analysiert. Ein eigenes weiterführendes, integriertes Planungskonzept wird u.a. hinsichtlich seiner Mehrfach- und Umnutzungspotentiale überprüft. Nur ein ganzheitlicher Architekturansatz kann die vielfältigen Anforderungen an Kindergärten realisieren und zukunftsweisende Überlegungen sinnvoll integrieren. ; The thesis analyzes and evaluates the kindergarden architecture of the 20.Century in the spectrum of non-standard planning and prefabricated building principles. There is a deficit of care supplies for children in Germany at the end of the 20.Century. The actual reason for the problem was resulting from the guaranteed claim on kindergarden care supplies by the government and the recessive economic situation. The urgent need of the municipalities led to a primarily economically aligned culture of architecture. A catalog of criteria is the basis to evaluate, in which way an economic architecture in the building of kindergardens can be obtained without reduction in quality. In this context future orientated kindergarden planning for the 21.Century is evaluated. An own integrated planning concept is checked regarding its architectural and economic capacity, multiple use and use for new purposes potentials. Only a "Sustainable Architecture" can implement the various request at kindergardens and integrate future orientated considerations meaningfully.
Die Dissertation analysiert und bewertet die Kindergartenarchitektur des 20.Jhd.'s im Spektrum von individueller Planung und Baukastensystemen. Den Ausgangspunkt bildet ein Defizit an Betreuungsplätzen in Deutschland am Ende des 20.Jhd.'s. Dieses resultiert aus dem gesetzlich garantierten Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und der rezessiven Wirtschaftslage. Der dringende Handlungsbedarf der Kommunen führte zu einer primär ökonomisch ausgerichteten Baukultur. Anhand eines Kriterienkataloges wird u.a. bewertet, wie eine ökonomische Architektur im Kindergartenbau ohne Qualitätsminderung erzielt werden kann. Zukunftsweisende Kindergartenplanungen für das 21.Jhd. werden analysiert. Ein eigenes weiterführendes, integriertes Planungskonzept wird u.a. hinsichtlich seiner Mehrfach- und Umnutzungspotentiale überprüft. Nur ein ganzheitlicher Architekturansatz kann die vielfältigen Anforderungen an Kindergärten realisieren und zukunftsweisende Überlegungen sinnvoll integrieren. ; The thesis analyzes and evaluates the kindergarden architecture of the 20.Century in the spectrum of non-standard planning and prefabricated building principles. There is a deficit of care supplies for children in Germany at the end of the 20.Century. The actual reason for the problem was resulting from the guaranteed claim on kindergarden care supplies by the government and the recessive economic situation. The urgent need of the municipalities led to a primarily economically aligned culture of architecture. A catalog of criteria is the basis to evaluate, in which way an economic architecture in the building of kindergardens can be obtained without reduction in quality. In this context future orientated kindergarden planning for the 21.Century is evaluated. An own integrated planning concept is checked regarding its architectural and economic capacity, multiple use and use for new purposes potentials. Only a "Sustainable Architecture" can implement the various request at kindergardens and integrate future orientated considerations meaningfully.
"Die andere Front. Presselenkung in den US-Kriegen des 20. Jahrhunderts" bietet als erstes, explizit historisches, Werk einen Überblick und eine fundierte Analyse der Medien- und Öffentlichkeitspolitik der US-Regierungen und des US-Militärs in Kriegen des 20.Jahrhunderts. Die Arbeit gliedert sich in vier große Abschnitte. Der erste behandelt die Kriege der Vorfernsehzeit, also den Ersten und Zweiten Weltkrieg; der zweite den Vietnamkrieg; der dritte die Grenada- und Panamainvasion; und der vierte den Golfkrieg von 1991. Darüber hinaus wird zu Beginn der Arbeit im Kapitel "Medientheoretische Ansätze" dem Leser ein wissenschaftliches Instrumentarium an die Hand gegeben, das dem interdisziplinären Ansatz der Arbeit gebührend Rechnung trägt. Im Schlusskapitel erläutert der Autor seine zentrale These, dass die Geschichte der US-Pressepolitik in Kriegen als dialektische Weiterentwicklung zu interpretieren ist, die ohne Berücksichtigung der historischen Vorbilder und deren spezifischer Rezeption nicht lesbar wäre.
Entwicklungslinien, Entwicklungsstadien und Entwicklungsmerkmale der Psychologie in Deutschland im späten 19. und im 20. Jahrhundert werden erörtert. Dabei werden Entwicklungen umrissen, die in sehr unterschiedlichen politischen Perioden der deutschen Geschichte stattfanden. Dabei geht es vor allem um die Frage nach den Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Psychologieentwicklungen im soziokulturellen Wandel, die in politisch heterogenen Entwicklungsphasen der deutschen Geschichte stattgefunden haben. Sie können durch Stichwörter wie Psychologieentwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, in der Zeit des Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik Deutschland, in der Deutschen Demokratischen Republik und im vereinigten Deutschland nach 1990 angedeutet werden. Im Resultat zeigt sich, dass sich die Psychologie in Deutschland im 20. Jahrhundert aus bescheidenen Anfängen zu einer aspektreich gestalteten, vielfältig institutionalisierten und differenziert professionalisierten Wissenschaft entwickelt hat. Nur am Rande kann dabei das Schicksal der deutschen Psychologinnen und Psychologen in dieser Zeit behandelt werden. Aber schon der kurze Blick aus dieser politischen Perspektive heraus zeigt, dass die vielen Schattenseiten der deutschen Geschichte in diesem Jahrhundert auch in diesem Rahmen nicht vergessen werden dürfen. ; peerReviewed ; publishedVersion
Die vor einigen Jahren (1997) durchgeführte Umfrage der Fachzeitschrift Slovenská hudba ('Slowakische Musik') zu den aktuellen Problemen der slowakischen Musikkultur unter den veränderten politischen Bedingungen nach dem Jahr 1989 bzw. nach der Entstehung der selbstständigen Slowakischen Republik 1993 enthielt auch eine für das Thema der hiesigen Konferenz interessante Frage: 'Was bedeutet Ihrer Meinung nach der Begrff Slowakische Musik, slowakische Nationale Musik? Was alles umfasst sie? Hat sie auch eine historische Dimension? Oder hat sie nur eine historische Dimension?'. Die Umfrage kann zwar wegen ihrer geringen Resonanz - sie wurde nur von 20 der insgesamt ungefähr 150 angesprochenen Komponisten, Interpreten und Musikwissenschaftler beantwortet - nicht als repräsentativ gelten; trotzdem ist sie für die Erforschung der Meinung der breiteren Fachöffentlichkeit nicht ohne Bedeutung.
Ziel war es, den Sport in der Literatur umfassend darzustellen. Während der Lektüre stellte sich heraus, daß bestimmte Themenkomplexe und Motive (Turnen, Körperlichkeit, Krieg, Weltausgrenzung, Arbeitersport, Liebe vs. Sport .) auffallend häufig verhandelt wurden. Aus der Menge des Materials konnten so elf Motivkapitel, die sich geradezu aufdrängten, gebildet werden. Jedes dieser Kapitel erzählt dann mehr oder weniger chronologisch seine Geschichte. Im Ganzen ist so eine kleine Kulturgeschichte des Sport in der Literatur entstanden: Das 20. Jahrhundert wird mehr oder weniger flächendeckend diskutiert, gelegentlich werden Ausflüge bis ins späte 18. Jahrhundert (Goethe) vorgenommen.