Europa 1996: Auswirkungen einer EU-Osterweiterung
In: Schriftenreihe Europa des Bundeskanzleramts
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In: Schriftenreihe Europa des Bundeskanzleramts
In: Monatsberichte, 67 (1994), Sonderheft
World Affairs Online
In: Sozialpolitische Studienreihe Band 3
In Österreich wurde 1993 ein steuerfinanziertes Pflegegeld eingeführt. Zwischen 1994 und 2006 stieg die Anzahl der PflegegeldbezieherInnen um rund 25%. Die Finanzierung der Pflege älterer Menschen sowie die effiziente Gestaltung der Pflegeleistungen sind nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zentrale sozialpolitische Themen, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Band 3 der Sozialpolitischen Studienreihe umfasst zwei Studien des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, die sich mit unterschiedlichen Fragen und Problemstellungen zur Finanzierung des österreichischen Pflegesystems auseinandersetzen. Die erste Studie der vorliegenden Publikation beschäftigt sich mit der Analyse der Finanzströme der österreichischen Pflegevorsorge, mit dem Ziel, eine Bestandsaufnahme und eine Prognose der Kostenentwicklung der Langzeitpflege in Österreich zu präsentieren. Die zweite Studie diskutiert unterschiedliche Organisations- und Finanzierungsformen der Pflegevorsorge sowie deren ökonomische Auswirkungen.
Die Beschäftigungsquote Älterer differiert deutlich zwischen den EU-Ländern. In Österreich gehen 44,9% der 55- bis 64-Jährigen einer Beschäftigung nach; am höchsten ist der Anteil in Schweden mit 73,6%. Wie groß in einem Land der Anteil der Bevölkerung in Beschäftigung ist, hängt von makroökonomischen, institutionellen, persönlichen und gesellschaftlichen Faktoren ab. Die Forschungsarbeit untersucht für die Länder Österreich, Deutschland, Finnland, die Niederlande und Schweden die Struktur der Beschäftigung Älterer, skizziert das System der sozialen Sicherung in jenen drei Bereichen (Arbeitslosigkeit, Alter, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten), die den vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben ermöglichen, und gibt einen Überblick über arbeitgeberseitige Instrumente, die die Beschäftigung Älterer erhöhen.
Dieser Bericht veranschaulicht anhand eines "Wirkmodells" die unterschiedlichen Determinanten des Krankenstandes und ihre Wirkungszusammenhänge. Diese Zusammenhänge werden aus bereits konsolidierten Forschungsergebnissen abgeleitet und anhand der verfügbaren Literatur untermauert. In einem weiteren Schritt werden die in Österreich vorliegenden Daten zum Thema Krankenstand beschrieben. Aus dem Wirkmodell und dem Datenüberblick geht hervor, welche Aspekte des Krankenstandsgeschehens bereits gut erforscht sind bzw. laufend beobachtet werden können und in welchen Bereichen dagegen mangels Forschungsergebnissen und/oder Daten ein größerer Forschungs- bzw. Datenerhebungsbedarf besteht.