Im Schatten der Reurbanisierung?: Suburbias Zukünfte
In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 3.2016
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In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 3.2016
In: BBSR-Analysen kompakt 2015,1
In: Regionen der Zukunft - Aufgaben der Zukunft 3
In: Werkstatt: Praxis 2001,3
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 34, Heft 2, S. 33-43
Der Beitrag bietet eine Übersicht verschiedener Formen des Gärtnerns in der Stadt: Wie stellt sich das Kleingartenwesen in deutschen Städten dar? Wie viele Kleingärten gibt es pro Kopf, wie sind sie planungsrechtlich gesichert? Wo gibt es Kleingartenparks, die verschiedene Nutzungen integrieren und öffentlich zugänglich sind? Darüber hinausgehend kann auf Basis empirischer Analysen (Sekundäranalysen und Befragungen) das "informelle" urbane Gärtnern quantifiziert und quasi als Landkarte des urbanen Gärtnerns lokalisiert werden. Wo liegen die Flächen und wie groß sind sie? Wie sind sie im Stadtgebiet verteilt? Werden sie temporär genutzt oder gibt es Verabredungen einer dauerhaften Nutzung? Welche zusätzlichen Flächenpotenziale gibt es in den Städten?
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 33, Heft 1, S. 12-20
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) nimmt Suburbanisierungsprozesse aus verschiedenen Blickwinkeln unter die Lupe. Zusätzlich zur Bevölkerungsentwicklung werden Beschäftigten- und Flächenentwicklung betrachtet. Projektionsfläche der empirischen Untersuchungen sind vom BBSR abgegrenzte Großstadtregionen. Ausgedrückt werden die Ergebnisse in einem mehrdimensionalen, additiven Index.
Dieser Suburbanisierungsindex und das Vorgehen, sich schrittweise anzunähern, sollen nach Jahren unzähliger Reurbanisierungsdebatten eine Lanze dafür brechen, die Aufmerksamkeit erneut auf ein wahrscheinliches Aufleben der Suburbanisierung zu richten. Eine Verengung auf die Bevölkerungsentwicklung wird dabei vermieden. Als ein weiteres Novum wird untersucht, wie sich die Mittelstädte im Umland im Verhältnis zu den kleineren Städten und Gemeinden entwickeln.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 77, Heft 1, S. 35-55
ISSN: 1869-4179
Angesichts der Reurbanisierung deutscher Großstädte stellt sich die Frage, ob, wo, mit welcher Intensität und welchen Tendenzen es noch Suburbanisierung gibt. Ein mehrdimensionales quantitatives Modell liefert hierzu Antworten. Zusätzlich zur Bevölkerungsentwicklung, die häufig auf Reurbanisierung oder Suburbanisierung hinweist, integriert das vorgestellte Modell die Beschäftigten- und die Flächenentwicklung. Über Stadt-Umland- Relationen hinausgehend wird untersucht, ob sich die Entwicklungen im Umland großer Städte gemäß dem Idealbild dezentraler Konzentration auf die dortigen Mittelstädte konzentrieren oder disperser auf kleinere Städte und Gemeinden verteilen. Die Berechnungen münden in einen Suburbanisierungsindex, der sich jeweils im Abstand einiger Jahre periodisch ermitteln lässt (Monitoring). Jenseits einer hauptsächlich auf die Bevölkerungsentwicklung gerichteten Perspektive wird das Bild der Suburbanisierung differenziert und vervollständigt. Der Vergleich der unterschiedlichen Dimensionen (Bevölkerung, Beschäftigte, Fläche) führt zu teils gegenläufigen Ergebnissen.
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
In: BBSR-Berichte kompakt 2014,1
In: Informationen zur Raumentwicklung 2005, H. 8
Eine Reihe deutscher Großstädte hat seit einigen Jahren wieder Bevölkerungsgewinne zu verzeichnen. Daraus folgt eine wachsende Nachfrage nach Wohnraum mit entsprechend steigenden Mieten und Preisen. Die Medien berichten über Gentrifizierung und meinen damit Verdrängung alteingesessener Bewohnerinnen und Bewohner durch zahlungskräftigere Bevölkerungsgruppen. Sie werden durch aufgewertete Wohnungsbestände und ein ansprechend gestaltetes Wohnumfeld angezogen. In besonders gefragten Lagen - meist Altbauquartieren - entwickeln sich zusehends "Inseln", auf denen ähnlich konditionierte Bevölkerungsgruppen mit ähnlichen Wohnpräferenzen ganze Stadtquartiere einnehmen. Die meisten Veränderungen innerhalb städtischer Quartiere verlaufen allerdings, ohne besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Aus Perspektive von Politik und Verwaltung sind Aufwertungen im Bestand - Wohnungen, Wohngebäude und Wohnumfeld - erklärtes und fiskalisch verankertes Ziel. Jahrzehntelang sind Städtebaufördermittel auch in die Stadtquartiere geflossen, die heute als Beispiel für soziale Verdrängungsprozesse genannt werden. Wo liegen die Schnittmengen, wo die Konfliktlinien zwischen Aufwertungsprozessen und einer sozial gerechten Stadtentwicklung? Der Artikel zeigt hinsichtlich des Wohnens in der Stadt aktuelle Entwicklungstrends auf, beleuchtet die stadtsoziologischen Wurzeln des Begriffs der Gentrifizierung und die städtebauliche Notwendigkeit von Aufwertung, fragt nach Verdrängung und Segregation als unintendierte Folgen von Aufwertungsprozessen und geht schließlich auf Bewertungs- und Steuerungsmöglichkeiten ein.
BASE
In: Informationen zur Raumentwicklung: IzR, Heft 4, S. 267-275
ISSN: 2698-8410
Eine Reihe deutscher Großstädte hat seit einigen Jahren wieder Bevölkerungsgewinne zu verzeichnen. Daraus folgt eine wachsende Nachfrage nach Wohnraum mit entsprechend steigenden Mieten und Preisen. Die Medien berichten über Gentrifizierung und meinen damit Verdrängung alteingesessener Bewohnerinnen und Bewohner durch zahlungskräftigere Bevölkerungsgruppen. Sie werden durch aufgewertete Wohnungsbestände und ein ansprechend gestaltetes Wohnumfeld angezogen. In besonders gefragten Lagen -meist Altbauquartieren- entwickeln sich zusehends "Inseln", auf denen ähnlich konditionierte Bevölkerungsgruppen mit ähnlichen Wohnpräferenzen ganze Stadtquartiere einnehmen. Die meisten Veränderungen innerhalb städtischer Quartiere verlaufen allerdings, ohne besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Aus Perspektive von Politik und Verwaltung sind Aufwertungen im Bestand -Wohnungen, Wohngebäude und Wohnumfeld- erklärtes und fiskalisch verankertes Ziel. Jahrzehntelang sind Städtebaufördermittel auch in die Stadtquartiere geflossen, die heute als Beispiel für soziale Verdrängungsprozesse genannt werden. Wo liegen die Schnittmengen, wo die Konfliktlinien zwischen Aufwertungsprozessen und einer sozial gerechten Stadtentwicklung? Der Artikel zeigt hinsichtlich des Wohnens in der Stadt aktuelle Entwicklungstrends auf, beleuchtet die stadtsoziologischen Wurzeln des Begriffs der Gentrifizierung und die städtebauliche Notwendigkeit von Aufwertung, fragt nach Verdrängung und Segregation als unintendierte Folgen von Aufwertungsprozessen und geht schließlich auf Bewertungs- und Steuerungsmöglichkeiten ein.
In: Die Modernisierung der Demokratie, S. 135-155