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In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 26, Heft 2, S. 157-178
ISSN: 2196-6885
Abstract
Der Artikel geht der (Un)Ähnlichkeit von Ästhetik und Kulinarik nach. Obgleich die zentralen Mechanismen und Operationen der ästhetischen Ordnung (Symbolisierung, Inszenierung) auch in der Kulinarik eine fundamentale Rolle spielen und sich die Kunst gerne das soziale Kalkül der kulinarischen Ordnung (Nomos) zunutze macht, so wird bereits durch einen rudimentären Verweis auf den Begriff Geschmack deutlich, dass Ästhetik und Kulinarik bei aller Nähe mit unterschiedlichen Konzeptionen von Mehrwert und Nährwert rechnen. Anhand zweier Beispiele, der Einladung des Haubenkochs Ferran Adrià zur documenta 12 sowie der Inszenierung Hausbesuch Europa von Rimini Protokoll, erweist sich darüber hinaus, dass in der kulinarischen Ordnung ein utilitaristisches Prinzip dominiert, welches die ästhetische Setzung einer l'art pour l'art konterkariert und dem Einsatz von Essen im Rahmen der Kunst eine aporetische Note gibt.
In: Nebulosa. Figuren des Sozialen v.5