Zukünftige Entwicklung der privaten Verkehrsausgaben in Deutschland aufgrund des demographischen Wandels
In: Sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse [20]13,2
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In: Sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse [20]13,2
In: Sofia-Studien zur Institutionenanalyse 2012,1
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 47, Heft 3, S. 381-404
Zusammenfassung
Menschen mit Lern- und Mehrfachbehinderungen, welche als beschäftigungsunfähig gelten, werden in Österreich in der Regel in Tageseinrichtungen oder Beschäftigungswerkstätten betreut. Das Projekt ChancenForum bietet dieser Personengruppe unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer Anstellung am ersten Arbeitsmarkt. Im Rahmen einer Social Return on Investment Analyse wurden die direkten monetären Effekte dieses alternativen Beschäftigungsprojektes aus Sicht der öffentlichen Hand, der Betreuungsinstitution und der Menschen mit Lern- und Mehrfachbehinderungen analysiert. Die Analyse zeigt erhebliche Vorteile für die öffentliche Hand sowie die angestellten beeinträchtigen Personen, während sich die Situation für die Betreuungsinstitution neutral verhält. Die positiven Effekte sind im Besondern auf das Gehalt der Arbeitskräfte und daraus folgende Rückflüsse an die öffentliche Hand in Form von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern zurückzuführen. Langfristig gesehen profitieren sowohl die angestellten Personen mit Lern- und Mehrfachbehinderung als auch die öffentliche Hand zudem durch erworbene Pensionsansprüche. Die Analyseergebnisse sprechen für eine Ausweitung des Projektes bzw. eine Implementierung vergleichbarer Projekte zur Integration Beeinträchtigter auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt umso mehr, als das Projekt im Einklang mit der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung steht, welche ein Recht auf Erwerbsarbeit vorsieht.
Abstract
In Austria, people with learning disabilities and multiple disabilities who are considered incapable of work are usually looked after in day-care or employment facilities. The project ChancenForum offers this group of people, under certain conditions, the possibility of employment on the primary labor market. As part of a social return on investment analysis, the direct monetary effects of this alternative employment project were analyzed for the public sector, the care institution and people with learning and multiple disabilities. The analysis shows considerable advantages for the public sector as well as the employees, while the situation for the care institution is neutral. The positive effects are due in particular to the wages of the workforce and the resulting returns to the public sector in form of social security contributions and taxes. Moreover, in the long term, both, employees with learning disabilities and multiple disabilities and the public sector, benefit from pension entitlements they have acquired. The results speak in favor of an expansion of the project or an implementation of comparable projects to integrate disabled people into the labor market. This applies even more, as the project is in accordance with the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities, which claims the right to gainful employment.
The paper focuses on potential effects of the ageing of the population on consumption expenditures of private households in the field of transport. Theoretical considerations as well as previous empirical results suggest that older households consume different goods and services than younger ones due to changing preferences and needs by increasing age. Possible consequences of these changes for goods and services in the transport sector are in focus. The expenditures of European households on transport based on the national household budget surveys of the 28 member countries of the European Union are analysed. The results suggest that expenditures in transport decrease at retirement age in all considered countries. Moreover, the structure of goods and services consumed in the transport sector changes over the life cycle of a private household, with implications for the public sector due to the ageing of the population to be expected.
BASE
In: International Public Administration Review, Band 15
SSRN
Within the last two decades, local authorities throughout Germany have increased their revenue by stepping up their economic activities. Municipal business ventures range from energy supply to catering services and even food retail, and are almost all justified by some public purpose or other. In 2010, local authorities in western Germany earned 5.3 pc of total revenue from their economic activities, compared to 4.7 pc in 1992. The share in eastern Germany was rising over the same period from 4.3 pc to 5.1 pc. In fact in 2010 a total of € 9.3 billion was earned by local authorities this way (compared to € 6.0 billion in 1992). The aim of the paper is to examine this trend from the perspective of public finance by drawing on the theory of public goods, the theory of fiscal federalism and some aspects of new political economy. Although the results vary somewhat depending on the angle taken, on balance the new economic activities by local government in Germany must be assessed negatively.
BASE
In: Uprava, Band 10, Heft 3, S. 7-20
Mit Kärnten wurde eine Region untersucht, die im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs eher ländlich strukturiert und wirtschaftlich strukturschwach ist. Nach Jahrzehnten der Grenzlage im europäischen Binnenmarkt sieht sich Kärnten aufgrund der EU-Osterweiterung sowohl mit neuen Chancen für die Standortentwicklung als auch mit einem erhöhten Wettbewerbsdruck aufgrund osteuropäischer Konkurrenz konfrontiert. Der in den zurückliegenden Jahren durch wirtschaftspolitische Maßnahmen auf Landesebene eingeleitete technologieorientierte Strukturwandel zeigt, dass auch in einem durch nachholende Entwicklung geprägten Wirtschaftsraum auf neue Herausforderungen im Standortwettbewerb erfolgreich reagiert werden kann. Dies gilt vor allem für die beiden Städte Klagenfurt und Villach, die als regionale Ballungszentren einen Entwicklungsmotor für das gesamte Bundesland bilden. ; Here the investigation turns to Kärnten, a region that is more rural and has a weaker economic structure than other Austrian regions. After decades of being a border region in the European internal market, the eastwards extension of the EU is now bringing the Kärnten location both new development chances and also increased competitive pressure due to East European competition. In recent years the state has been pursuing economic policy measures to introduce technology-oriented structural transformation, a course that shows that even in an economic area characterised by catch-up development it is possible to react successfully to new challenges in locational competition. This is particularly true of the two cities of Klagenfurt and Villach, regional conglomerations that drive development for the entire federal state.
BASE
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 40, Heft 2, S. 307-328
ISSN: 0378-5130
"Der demografische Wandel im Sinne der Alterung der Bevölkerung wird vielfach als Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes gesehen, wobei abgesehen von künftigen Finanzierungsfragen in Bezug auf das Sozialsystem vor allem der Arbeitsmarkt im Vordergrund steht. Eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen wird dabei als eine potenzielle Lösungsmaßnahme zur Deckung der Lücken am Arbeitsmarkt diskutiert. Die Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen liegt nach wie vor hinter jener der Männer zurück. Das Bundesland Kärnten, welches vom demografischen Wandel innerösterreichisch am stärksten betroffen ist, zeichnet sich zudem durch eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung von Frauen aus. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Frauenerwerbsbeteiligung von Kindern und Kinderbetreuungseinrichtungen abhängig ist. Dazu werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Kärntner Frauen zwischen 20 und 49 Jahren präsentiert. Die Analyse zeigt hoch signifikante Unterschiede im Erwerbsverhalten in Abhängigkeit von Kindern als auch die Bedeutung der institutionellen Kinderbetreuung für die Erwerbsbeteiligung von Frauen." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 38, Heft 4, S. 147-170
ISSN: 1012-3059
"Die Abwanderung (vorwiegend junger) Personen stellt für ländliche Räume eine zentrale Herausforderung dar. Im Rahmen dieses Beitrags werden Ergebnisse zweier empirischer Untersuchungen zu Wanderungsmotiven sowie Bleibe- und Rückkehrperspektiven in Kärnten vorgestellt. Aus den Erhebungen geht hervor, dass Ausbildungs- und Arbeitsangebote neben infrastrukturellen Gegebenheiten eine zentrale Rolle für Wanderungen spielen, wobei familiären und sozialen Bindungen vielfach eine Schlüsselrolle zukommt." (Autorenreferat, © ISW-Linz)
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1821-1827
Institutionalisierte Kooperationen zwischen der öffentlichen Hand und privaten Akteuren bieten in vielen Bereichen des Staats- und Verwaltungshandelns ein Potenzial für Effektivitäts- und Effizienzsteigerungen, darunter auch die Stadt- und Raumentwicklung. Insbesondere der Zugang zu Ressourcen privater Partner eröffnet dem Staat neue Handlungsspielräume.
In: sofia-Studien zur interdisziplinären Institutionenanalyse, Band 12-1
In: sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse, Band 11-7
Inhaltsverzeichnis: 1 Einführung in die Problemstellung; 2 Umweltwirkungen einer verstärkten Nutzung von Elektromobilität; 2.1 Unmittelbare ökologische Effekte von Elektrofahrzeugen; 2.2 Zusätzlich zu berücksichtigende Umweltwirkungen; 3 Mikroökonomische Bestimmungsfaktoren der Nutzung von Elektromobilität; 3.1 Nutzungskosten, Reichweite und Sicherheit von Elektrofahrzeugen; 3.2 Infrastrukturausstattung, Anschaffungs- und Lebenszykluskosten; 4 Makroökonomische Aspekte einer verstärkten Nutzung von Elektromobilität; 4.1 Zukünftiges Investitionsverhalten im Automobilsektor einschließlich komplementärer Produktkomponenten; 4.2 Auswirkungen auf die Entwicklung von Rohstoff- und Energiemärkten; 4.3 Auswirkungen auf Marktanteile, Wertschöpfungskette und Strukturwandel im Automobilsektor; 5 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.
In: Städte und Regionen im Standortwettbewerb: neue Tendenzen, Auswirkungen und Folgerungen für die Politik, S. 234-254
Mit Kärnten wurde eine Region untersucht, die im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs eher ländlich strukturiert und wirtschaftlich strukturschwach ist. Nach Jahrzehnten der Grenzlage im europäischen Binnenmarkt sieht sich Kärnten aufgrund der EU-Osterweiterung sowohl mit neuen Chancen für die Standortentwicklung als auch mit einem erhöhten Wettbewerbsdruck aufgrund osteuropäischer Konkurrenz konfrontiert. Der in den zurückliegenden Jahren durch wirtschaftspolitische Maßnahmen auf Landesebene eingeleitete technologieorientierte Strukturwandel zeigt, dass auch in einem durch nachholende Entwicklung geprägten Wirtschaftsraum auf neue Herausforderungen im Standortwettbewerb erfolgreich reagiert werden kann. Dies gilt vor allem für die beiden Städte Klagenfurt und Villach, die als regionale Ballungszentren einen Entwicklungsmotor für das gesamte Bundesland bilden.
In: Wechselwirkungen von Mobilität und Raumentwicklung im Kontext gesellschaftlichen Wandels, S. 219-243
Um die individuelle Akzeptanz und gesellschaftliche Verbreitung technologischer Neuerungen in Form von Elektrofahrzeugen angemessen einschätzen zu können, muss die Perspektive eines potenziellen Nutzers und seines Entscheidungsverhaltens berücksichtigt werden. In Anbetracht dessen liefert der Beitrag einen Einblick in die vorliegenden Erkenntnisse zu den Bestimmungsfaktoren der subjektiven Substitutionsbereitschaft zwischen konventionellen Antriebssystemen und Elektrofahrzeugen im Bereich des motorisierten Individualverkehrs. Auf dieser Grundlage werden zudem einige sich daraus ergebende Implikationen für den Verkehrsbereich, die Umwelt sowie die mögliche Verbreitung von Elektrofahrzeugen im urbanen und ländlichen Raum abgeleitet.