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Inklusion im kommunalen Raum: Sozialraumentwicklung im Kontext von Behinderung, Flucht und Demenz
In: Gesellschaft der Unterschiede 65
Inklusion im kommunalen Raum --Frontmatter --Inhalt --I. Hinführung, Aufbau und AdressatInnen --1. Hinführung und Problemaufriss --2. Aufbau des Buches --3. AdressatInnen des Buches --II. Behinderung, Inklusion und Sozialraum --4. Behinderung als Praxis, Inklusion als Kritik --5. Sozialraum --III. Projekt und Methode --6. Sozialraumanalysen als Forschungsmethode --7. Beschreibung des Projekts »Kommune Inklusiv« --8. Beschreibung der Gesamtstudie --9. Beschreibung der hier dargelegten Teilstudie -- Sozialräume beforschen --10. Mehrdimensionales Forschungsdesign --IV. Sozialräume beschreiben und erfahren --11. Öffentliche Orte und Barrierefreiheit --12. Strukturdatenrecherche --13. Ethnographische Sozialraumbegehungen --V. Erfahrungen im Miteinander erforschen --Einleitung --14. Methodisches Vorgehen --15. Typenbildung --16. Sozialraumanalysen im Handlungsfeld Arbeit --17. Sozialraumanalysen im Handlungsfeld Freizeit --18 Erfahrungen im Miteinander erforschen: Gesamtbetrachtung und Diskussion --VI. Einstellung(en) zu Inklusion erforschen --19. Zur wissenschaftlichen Relevanz --20. Konstruktion des Surveys, Pre-Test, Erhebung --21. Auswertung: Clusteranalyse --22. Ergebnisse --23. Gesamtbetrachtung und Diskussion --24. Methodische Gegenüberstellung des Surveys »Einstellung(en) zu Inklusion« und der Sozialraumanalysen in den Handlungsfeldern Arbeit und Freizeit --VII. Zusammenfassung -- Inklusion, Aneignung, Sozialraumentwicklung --25. Aneignung von Raum --26. Unscharfe Inklusionsverständnisse --27. ›Umsetzung‹ von Inklusion --28. Inklusionsprojekte --29. AkteurInnen und kommunale Netzwerke im Kontext von Inklusion --30. Inklusion zwischen Recht und Gerechtigkeit --31. Inklusion, Gerechtigkeit und Politik --32. Ambivalenzen von Barrierefreiheit --33. Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung --34. Frage nach öffentlichen Mitteln --35. Einstellung und Handeln --36. Infrastrukturelle Herausforderungen --37. Arbeit und Leistung --38. Freizeit und Kontakt --39. Die Rolle des Hilfesystems --40. Inklusion, Moral und Menschenrecht --VIII. Schlussbetrachtung --Dank --Literaturverzeichnis
Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Trendstudie
Die vom SINUS-Institut im Auftrag der Aktion Mensch erstellte Trendstudie "Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung" befasst sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Die Studie besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen. Der zunächst durchgeführten Trendanalyse und -projektion folgen Tiefeninterviews mit 12 Expert*innen und schließlich mit 43 Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im gesamten Bundesgebiet. Die Befragungen fanden im Herbst 2019 statt. Die Lebenswelten und sozialen Lagen der befragten Menschen mit Behinderung waren dabei sehr unterschiedlich. An der Studie waren Menschen aus allen sozialen Milieus beteiligt. In der Analyse der Interviews zeigen sich deutlich mehr Chancen als Risiken für die zukünftige Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Insbesondere die wachsende Vielfalt der digitalen Möglichkeiten in Arbeit und Bildung lassen großes Potenzial für die digitale Inklusion erwarten. Voraussetzung dafür sind vor allem eine flächendeckend barrierefreie Infrastruktur sowie die kontinuierliche Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die Gestaltung neuer Angebote.
Inklusionsunternehmen: Zukunftsprozesse erfolgreich gestalten - Analyse, Bedarfe, Förderempfehlungen: Eine Projektstudie
Vor dem Hintergrund digitaler und ökologischer Transformationsprozesse sowie der Globalisierung und des demografischen Wandels war es Ziel der von Juni bis September 2021 durchgeführten Projektstudie, die kurz- und mittelfristigen Herausforderungen zu beschreiben, vor denen Inklusions- und Zuverdienstbetriebe stehen, entsprechende Bedarfe zu identifizieren und daraus resultierende Förderempfehlungen zu formulieren. Insbesondere sollte überprüft werden, ob und in welcher Weise Inklusions- und Zuverdienstbetriebe, vor dem Hintergrund des inklusiven Auftrages, bei der Bewältigung der Strukturveränderungen mit Förderungen unterstützt werden könnten. Es wird belegt, dass Inklusions- und Zuverdienstbetriebe aufgrund ihrer erforderlichen Markt- und Wettbewerbsfähigkeit bei der gleichzeitigen Ausübung des sozialpolitischen Auftrages zur Inklusion in einem außergewöhnlichen Spannungsfeld stehen. Das führt dazu, dass sie mehr noch als andere kleine und mittlere Unternehmen von den Auswirkungen der Marktveränderung betroffen sind, weil es für sie schwieriger ist flexibel darauf zu reagieren. Gleichzeitig sind öffentliche Wirtschafts- oder Strukturförderungsprogramme für einen Großteil der gemeinnützigen, sozialen Unternehmen nicht zugänglich. Dies betrifft auch einige Hilfen während der Corona-Pandemie. Die vielfach bei Inklusions- und Zuverdienstbetrieben vorherrschende Rechtsform "gemeinnützig" versperrt den Zugang zu bereitgestellten Wirtschaftshilfen, zum Beispiel im Bereich Digitalisierung. Die Studie "Inklusionsunternehmen - Zukunftsprozesse erfolgreich gestalten", arbeitet die aktuellen Herausforderungen und vielfältigen strukturellen Anpassungsbedarfe heraus, denen sich Inklusionsfirmen stellen müssen, wenn sie als Akteure des allgemeinen Arbeitsmarktes konkurrenzfähig bleiben wollen. Daraus abgeleitet gibt der Bericht konkrete Empfehlungen, wie öffentliche und private Förderer die annähernd 1.000 Inklusionsbetriebe Deutschlands bei der Strukturanpassung unterstützen können.
Schulische Inklusion: Untersuchung zu Einstellungen zu schulischer Inklusion und Wirkungen im Bildungsverlauf
Deutschland hat im Jahr 2009 die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) ratifiziert. Aber auch zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-BRK ist die Verpflichtung, ein inklusives Bildungssystem einzuführen, noch lange nicht verwirklicht. In der Öffentlichkeit, vor allem aber unter Pädagog*innen und Eltern, wird das Thema nach wie vor kontrovers diskutiert. Aus diesem Anlass hat die Aktion Mensch gemeinsam mit der Wochenzeitung "Die Zeit" und dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft eine Studie zum Thema "Schulische Inklusion" durchgeführt. Zentrale Fragen der Untersuchung waren: Wird die (schulische) Inklusion als wünschenswertes Ziel in unserer Gesellschaft anerkannt? Welche Erwartungen bestehen hinsichtlich der Auswirkungen von inklusivem Unterricht? Wie wird die gegenwärtige Umsetzung schulischer Inklusion bewertet? Wie entwickeln sich Schüler*innen in unterschiedlichen Lernumfeldern tatsächlich? Forschungsmethodisch hat das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Februar 2019 zum einen eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe von rund 1.500 Erwachsenen nach ihren Einstellungen zu gesellschaftlicher und schulischer Inklusion und deren Folgen befragt. In der Stichprobe waren Eltern schulpflichtiger Kinder überproportional vertreten. Die Eltern wurden gefragt, ob ihr Kind eine Schule besucht, an der gleichermaßen Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen unterrichtet werden. Somit liegen Aussagen für Eltern mit und ohne Inklusionserfahrung vor. Zum anderen wurden für die Studie bestehende Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) ausgewertet. Für die NEPS-Studie wurden von 2009 bis 2016 unter anderem insgesamt 11.755 Schüler*innen mehrfach befragt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass in der Gesamtbevölkerung ein hohes Maß an Zustimmung zu Inklusion besteht. Die bisherige Umsetzung des inklusiven Schulsystems wird dagegen skeptischer beurteilt, vor allem wegen fehlenden Personals oder wegen zu großer Klassen. Die Analyse auf Basis der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) gibt jedoch Hinweise darauf, dass trotz derzeit noch schwieriger Rahmenbedingungen schulischer Inklusion der Übergang in eine Ausbildung bzw. ein Studium bei inklusiv beschulten Jugendlichen häufig genauso gut gelingt wie bei nicht inklusiv Beschulten. Dies deckt sich mit dem Befund der inklusionserfahrenen Eltern, von denen fast drei Viertel sagen, dass ein inklusives Schulsystem gut auf das Berufsleben vorbereitet.