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Schwerpunktthema: Demographischer und sozialer Wandel
In: Psychosozial Nr. 95 = Jg. 27, H. 1
Wünsche und ihre Ver-Bindungen: eine Einzelfallstudie mit der Methode der Zentralen Beziehungsmuster
In: Journal für Psychologie, Band 5, Heft 1, S. 13-32
Anhand einer Einzelfallstudie (23-jähriger Klient) wird die Methode des Zentralen Beziehungs-Konflikt-Themas (ZBKT) von L. Luborsky veranschaulicht. Orientiert an klinischen Schlussbildungsprozessen werden bei der ZBKT-Methode die in Narrativen subjektiv organisierten Beziehungserfahrungen kategorisiert. Die komplexe internalisierte Erfahrung wird als subjektiv motivierter prototypischer Interaktionsalgorhythmus zwischen Subjekt und bedeutungsvollen Anderen gefasst und in drei Komponenten (häufigster Wunsch des Subjekts, häufigste Reaktion des Objekts auf diesen Wunsch, häufigste Reaktion des Subjekts darauf) zerlegt. Anhand der dargestellten Fallstudie wird die Analyse internalisierter Beziehungsstrukturen im Therapieverlauf demonstriert.
Binnenmigration in Deutschland zwischen den alten und den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer Befragung zu Erfahrungen im anderen Teil Deutschlands
In: 20 Jahre deutsche Einheit: Facetten einer geteilten Wirklichkeit, S. 228-245
Der vorliegende Beitrag gibt die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von 402 innerdeutschen Migranten zu ihren Erfahrungen mit der Migration und ihrer psychischen Gesundheit wieder. Zum Vergleich lagen Befunde zur psychischen Gesundheit von altersentsprechenden deutschen Nicht-Migranten vor. Die Migrationserfahrungen waren insgesamt positiv, wobei Ost-West-Migranten ihre private Integration besser einschätzten und häufiger nicht wieder zurückkehren wollten als die West-Ost-Migranten. Die untersuchten männlichen West-Ost-Migranten schilderten sich als weniger belastet als alle anderen Migranten und als westdeutsche Nicht-Migranten. Weibliche West-Ost-Migranten schilderten weniger Depressivität, aber mehr psychische Beschwerden und weniger soziale Unterstützung als Nicht-Migranten. Die Ost-West-Migranten schilderten mehr Depressivität, psychische Beschwerden und weniger soziale Unterstützung als West-Ost-Migranten und ostdeutsche Nicht-Migranten. Die Ergebnisse deuten insgesamt darauf hin, dass die innerdeutsche Migration für diese Gruppen einen Belastungsfaktor darstellt. (ICI2)
Innerdeutsche Migration und psychische Gesundheit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 44/45, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
"Der vorliegende Beitrag gibt die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von 402 innerdeutschen Migrantinnen und Migranten bezüglich ihrer Erfahrungen mit der Migration und ihrer psychischen Gesundheit wieder." (Autorenreferat)
Das Nachbeben der deutschen Vereinigung: psychologische und soziologische Perspektiven
In: Forschung Psychosozial
Klappentext: Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Nach wie vor existieren viele ökonomische, politische und psychologische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess.