Long description: Durch die Verbreitung der neuen Medien ist Pornografie Teil der Massenkultur geworden. Doris Allhutter analysiert die Herstellung und Verbreitung pornografischer Inhalte über das Internet und verknüpft die technologischen Aspekte mit den ethischen und politischen Diskussionen zu diesem Thema.
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The interventionist turn in science and technology studies (STS) increasingly involves researchers with practices of technology development and thus entails the need for appropriate methodologies. Based in software engineering, this article introduces the deconstructive technique of "mind scripting" as a method for analyzing processes of the co-materialization of gender and technology and as a tool to support cooperative, reflective work practices. Anchored in critical design approaches, "mind scripting" is a means for development teams to disclose discourses implicitly guiding work practices in order to make negotiable the underlying value systems. After discussing its foundation in deconstructivist feminist theory, the author illustrates how the method is applied by drawing on selected empirical results. Generating insights into the reproduction of hegemonic social discourses in development processes, "mind scripting" enables the rethinking of established ways of doing.
Durch die Verbreitung der neuen Medien ist Pornografie Teil der Massenkultur geworden. Doris Allhutter analysiert die Herstellung und Verbreitung pornografischer Inhalte über das Internet und verknüpft die technologischen Aspekte mit den ethischen und politischen Diskussionen zu diesem Thema.
Der Beitrag beschäftigt sich mit einem der gewinnbringendsten Zweige der Internetbranche, der Mainstream- Internetpornografie und ihren Rahmenbedingungen im Kontext der Politik der Europäischen Union zu illegalen und schädigenden Internetinhalten. Basierend auf dem Framing-Ansatz wird der Politikprozess zum "Mehrjährigen Aktionsplan zur sichereren Nutzung des Internets" aus grundrechtlicher und feministischer Perspektive untersucht. Dabei wird das Policy Framing der beteiligten EU-AkteurInnen insbesondere hinsichtlich geschlechtersensibler Herangehensweisen und den ihnen zugrunde liegenden theoretischen Zugängen analysiert. Die dominanten Policy Frames der AkteurInnen werden aus unterschiedlichen Schwerpunkten in der Zielsetzung und Definition illegaler und schädigender Internetinhalte und deren grundrechtlichen Implikationen sowie der strategischen Positionierung der AkteurInnen zwischen "möglichen Grundrechtseingriffen" oder der "Betonung liberaler Abwehrrechte" abgeleitet.
This article deals with one of the most booming sectors in Internet communication, namely mainstream Internet pornography & its political framework within the policy of the European Union on illegal & harmful content on the Internet. Based on the framing approach, the policy process resulting in the "Multi-Annual Action Plan for the Safer Use of the Internet" is analyzed from a fundamental-rights & feminist perspective. The analysis focuses on the policy framing of the participating EU-actors with regard to gender-sensitive approaches & their feminist theoretical background. The dominant policy frames of the actors are derived from different foci concerning the aim of the Action plan & the definition of illegal & harmful content in connection with the strategic positioning of the actors between a "possible limitation of fundamental rights" & an "emphasis on the right to defense against intervention.". 34 References. Adapted from the source document.
"Der Beitrag beschäftigt sich mit einem der gewinnbringendsten Zweige der Internetbranche, der Mainstream-Internetpornografie und ihren Rahmenbedingungen im Kontext der Politik der Europäischen Union zu illegalen und schädigenden Internetinhalten. Basierend auf dem Framing-Ansatz wird der Politikprozess zum 'mehrjährigen Aktionsplan zur sichereren Nutzung des Internets' aus grundrechtlicher und feministischer Perspektive untersucht. Dabei wird das Policy Framing der beteiligten EU-AkteurInnen insbesondere hinsichtlich geschlechtersensibler Herangehensweisen und den ihnen zugrunde liegenden theoretischen Zugängen analysiert. Die dominanten Policy Frames der AkteurInnen werden aus unterschiedlichen Schwerpunkten in der Zielsetzung und Definition illegaler und schädigender Internetinhalte und deren grundrechtlichen Implikationen sowie der strategischen Positionierung der AkteurInnen zwischen 'möglichen Grundrechtseingriffen' oder der 'Betonung liberaler Abwehrrechte' abgeleitet." (Autorenreferat)
'Der Beitrag beschäftigt sich mit einem der gewinnbringendsten Zweige der Internetbranche, der Mainstream-Internetpornografie und ihren Rahmenbedingungen im Kontext der Politik der Europäischen Union zu illegalen und schädigenden Internetinhalten. Basierend auf dem Framing-Ansatz wird der Politikprozess zum 'mehrjährigen Aktionsplan zur sichereren Nutzung des Internets' aus grundrechtlicher und feministischer Perspektive untersucht. Dabei wird das Policy Framing der beteiligten EU-AkteurInnen insbesondere hinsichtlich geschlechtersensibler Herangehensweisen und den ihnen zugrunde liegenden theoretischen Zugängen analysiert. Die dominanten Policy Frames der AkteurInnen werden aus unterschiedlichen Schwerpunkten in der Zielsetzung und Definition illegaler und schädigender Internetinhalte und deren grundrechtlichen Implikationen sowie der strategischen Positionierung der AkteurInnen zwischen 'möglichen Grundrechtseingriffen' oder der 'Betonung liberaler Abwehrrechte' abgeleitet.' (Autorenreferat)
Durch eine Verknüpfung von Konzepten der queer-feministischen Affect Studies und neu-materialistischen Ansätzen entwickelt dieser Beitrag einen antikategorialen Analysezugang zu Geschlechter-Technikverhältnissen. Dabei werden Prozesse der Verkörperung und Materialisierung sowie Wirkweisen von Affekten in soziotechnischen Praktiken in den Blick genommen. Anhand von empirischen Beispielen zu Motorsägen und der user experience bei der Interaktion mit Computerspielen wird Vergeschlechtlichung als situierter und relationaler Prozess erfassbar. Erinnerungen dienen uns dabei als konzeptuelle Klammer und analytisches Moment, das Affekte und Emotionen in einer macht- theoretischen Weise als transindividuell und geschichtlich zugänglich macht. Im Sinne einer theorie-politischen Transformation und auch übersetzt ins politische Alltagshandeln wird so die Vielschichtigkeit und Intersektionalität von Subjektivierungsweisen in Technikkontexten sichtbar. ; Affective matters in gender-technology relations Practical and politico-theoretical implications of an anticategorial gender analysis Abstract: Linking concepts of queer-feminist studies of affect and 'new materialism', this contribution develops an anticategorial analytical approach for analyzing gender-technology- relations. This approach focuses on gendered processes of embodiment and materialization as well as on the workings of affects in sociotechnical practices. Our empirical examples on chainsaws and user experience are engaged in situated and relational processes of engendering. As a conceptual link and an analytical moment memories allow us to access the transindividual and historical modes of affects and emotions that capture how they are invested with power relations. In this way, the multi-layeredness und intersectionality of modes of subjectivation in technological contexts becomes visible to inspire politico-theoretical transformations as well as political interventions into everyday practices.
Durch eine Verknüpfung von Konzepten der queer-feministischen Affect Studies und neu-materialistischen Ansätzen entwickelt dieser Beitrag einen antikategorialen Analysezugang zu Geschlechter-Technikverhältnissen. Dabei werden Prozesse der Verkörperung und Materialisierung sowie Wirkweisen von Affekten in soziotechnischen Praktiken in den Blick genommen. Anhand von empirischen Beispielen zu Motorsägen und der user experience bei der Interaktion mit Computerspielen wird Vergeschlechtlichung als situierter und relationaler Prozess erfassbar. Erinnerungen dienen uns dabei als konzeptuelle Klammer und analytisches Moment, das Affekte und Emotionen in einer macht-theoretischen Weise als transindividuell und geschichtlich zugänglich macht. Im Sinne einer theorie-politischen Transformation und auch übersetzt ins politische Alltagshandeln wird so die Vielschichtigkeit und Intersektionalität von Subjektivierungsweisen in Technik-kontexten sichtbar.