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Torschluss: Wanderungsbewegungen und Politik in Europa
In: Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik 57
Sozialpolitische Handlungsfelder der experimentellen Arbeitsmarktpolitik: Aushandlungsformen, Kooperation und Konflikt zwischen Arbeitsmarktverwaltung, Ländern und Gemeinden
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 22, Heft 3, S. 343-360
World Affairs Online
Sozialpolitische Handlungsfelder der experimentellen Arbeitsmarktpolitik: Aushandlungsformen, Kooperation und Konflikt zwischen Arbeitsmarktverwaltung, Ländern und Gemeinden
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 22, Heft 3, S. 343-360
"Experimentelle Arbeitsmarktpolitik versteht sich als innovativer Maßnahmenkatalog zur arbeitsmarktpolitischen Integration von Randgruppen. Als besondere Ausprägung der arbeitsmarktpolitischen Steuerung verfügt sie über eine Reihe von Schnittstellen zur Sozialpolitik der im zweiten sozialen Netz mitfinanzierenden Länder und Gemeinden. An diesen Schnittstellen werden mehrere Umsetzungsprobleme, Interessengegensätze und Strategiekonflikte der beteiligten Akteure deutlich. Dazu gehören insbesondere die normativ mehrdeutigen Zielvorgaben von AMV und Ländern. Dieses strukturell offene Aushandeln der exp. AMP zwischen Bund, Ländern und Gemeinden hat sich zu einer Aneinanderreihung von 'Geschichten mit offenem Ausgang' verfestigt. Für die Projekte, deren Betreiber, Führungsteams und Schlüsselkräfte freilich ist dies dort folgenreich, wo die Risiken sozialpolitischer Agenden auf private Wohlfahrtsorganisationen abgewälzt werden." (Autorenreferat)
Steuerungsprobleme der Wirtschaftspolitik: auf dem Weg in eine andere Moderne; [Tagungsband eines gemeinsamen Symposiums an der Wirtschaftsuniversität Wien der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik und des Österreichischen Beirates für Gesellschafts-, Wirtschafts- und Umweltpolitische Alterna...
In: Memo-Forum 1
Erwerbsprofile, Einkommensverläufe und Risikogruppen am Arbeitsmarkt
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 33, Heft 1, S. 49-79
ISSN: 1012-3059
"Die Fluktuation zwischen Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit ist während der letzten beiden Dekaden beständig gestiegen, und zwar bei den Männern stärker als bei den Frauen. Während die Männer zudem noch einen tendenziellen Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit hinnehmen mussten, suchten die Frauen eine Alternative in der Teilzeit und in prekären Beschäftigungen. Doch die Teilzeit wird keineswegs nur freiwillig in Anspruch genommen, sondern auch weil Vollzeitjobs zur Mangelware werden. Die Teilzeiteinkommen wiederum verfestigen und vergrößern die ohnehin schon eklatante Einkommensschere zwischen den Geschlechtern. Als Ergebnis können heute 12% der männlichen und ganze 25% der weiblichen Vollbeschäftigten den Risikogruppen zugerechnet werden, die bei ungünstiger Wirtschaftslage unter die Armutsschwelle geraten. Dies sind einige der hervorstechenden Befunde, welche die Forschungsgruppe Ökonometrie an der TU Wien aus repräsentativen Daten des Hauptverbands und aus Mikrozensen der Statistik Austria gewinnen konnte. Die Daten überdecken den Zeitraum 1989 bis 2007 und eignen sich deshalb zur Analyse der langfristigen Tendenzen. Als spezifischer Forschungsansatz wurde die reguläre Beschäftigung im Privatsektor, bestehend aus Vollzeit und Teilzeit, der Arbeitslosigkeit gegenübergestellt. Einige wohlbekannte Fakten erscheinen damit in neuem Licht. So wurde gezeigt, dass Arbeitslosigkeiten mittlerer Dauer nur unwesentlich von der Konjunktur geprägt sind, sondern vielmehr aus der steigenden Jobunsicherheit in der Wettbewerbsgesellschaft resultieren. Besonders davon betroffen sind die jüngeren Arbeitskräfte, deren Lebenseinkommen und Pensionsanspruch durch wiederholte Arbeitslosigkeit gefährdet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Kommunale Sozialpolitik als Armutsverwaltung am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 72-97
Am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien wird die Entwicklung des traditionellen kommunalen Bereichs der Armenfürsorge dargestellt. Bei der Untersuchung des Ausmaßes und der Entwicklung der Inanspruchnahme der Sozialhilfe werden die Entwicklung der Dauerleistungsbezieher, die Entwicklung und Struktur der Aushilfebezieher, die Gründe für den Aushilfenbezug und die Veränderungen in der Klientenstruktur behandelt. Es werden die Entlastungsstrategien der letzten Jahre beschrieben, die auf eine Eingrenzung des inanspruchberechtigten Personenkreises, eine Neudefinition der Arbeitswilligkeit und der Zumutbarkeit der Arbeit, auf administrative Verschärfungen und die Aushöhlung des Bedarfsdeckungsprinzips hinauslaufen. Anhand der vorfindlichen Entlastungsstrategien der Gemeinde Wien wird aufgezeigt, daß die Problemverwaltung im Bereich der Sozialhilfe zu Widersprüchen in der Art führen, daß die bürokratieimmanenten Verarbeitungspotentiale in die Krise kommen. (GF)
Menschen zwischen stationärer und ambulanter Betreuung: kommunale Altenversorgung der Gemeinde Wien
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 168-189
Es werden die Entwicklung, die Organisation, die Leistungsfähigkeit und die Grenzen der kommunalen Altenversorgung der Gemeinde Wien untersucht. Es werden die Gründe für die Umorientierung von der Aufbewahrung in Richtung Ausbau ambulanter sozialer Dienste herausgearbeitet, wobei dem Pflegenotstand die bedeutenste Rolle zugeordnet wird. Es werden das Diensteangebot, die Organisationsstruktur und die Entwicklung der Inanspruchnahme dargestellt. Deutlich gemacht wird, daß die kommunale Altenbetreuung in Wien subsidiär gegenüber der Pflege und Betreuung durch nahe Angehörige und Nachbarn ist. Es werden die Grenzen solcher Subsidiaritäts- und Substitutionsmöglichkeiten aufgezeigt. (GF)
Kommunale Sozialpolitik als Armutsverwaltung am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 15, Heft 4, S. 379-402
Die wachsende Zahl von Arbeitslosen ohne Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung führt zu einer steigenden Nachfrage nach Sozialhilfe. Aus diesem Grund wenden die städtischen Sozialämter zahlreiche Strategien an, um die Menschen davon abzuhalten, die Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Im Falle Wiens kann dies an den Haushaltsbeschränkungen und an der Verschärfung der rechtlichen und formalen Bedingungen für die Beantragung von Sozialhilfe gezeigt werden. Opfer der Restriktionen sind vor allem Flüchtlinge und unverheiratete Mütter, aber auch für alle anderen Gruppen ist es schwieriger geworden, Sozialhilfe zu erhalten. Trotz dieser Restriktionen konnte das Anwachsen der städtischen Sozialausgaben nicht gestoppt werden. Das Ergebnis ist eine steigende Zahl von Menschen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. (KAÜbers.)
Arbeitsmarkt: Angebotsschock oder Nachfragesog?: Bestimmungsgründe der Dynamik des österreichischen Arbeitsmarktes
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 17, Heft 3, S. 285-307
Der Beitrag versucht, die spezifischen Relationen zwischen überdurchschnittlichem Wirtschaftswachstum, hohen Beschäftigungssteigerungen, steigender Arbeitslosigkeit und rascher Zunahme der Ausländerbeschäftigung in theoretischer und empirischer Hinsicht nur für den österreichischen Arbeitsmarkter der Jahre 1990/1991 zu durchleuchten. Die Analyse zeigt, daß das zusätzliche ausländische Arbeitsangebot die hohen Wachstumsraten in der österreichischen Export- und Wachstumsentwicklung erst ermöglicht hat, zum anderen aber auch Allokations- und Verteilungsprobleme verschärft hat. Wichtig ist den Autoren klarzustellen, daß Regulierungserfordernisse am Arbeitsmarkt nicht von Entwicklungen gesamtwirtschaftlicher und gesamtgesellschaftlicher Natur getrennt werden können und dürfen. Das heißt, daß die unmittelbar erforderlichen Politikmaßnahmen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Lohnpolitik durch weitergehende Integrationsmaßnahmen der Sozial-, Bildungs- und Wohnungspolitik ergänzt werden müssen. (IAB2)