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Das Mittelalter kannte ein ausgeprägtes System von ""Spielregeln"", die den Kampf um Rang, Macht und Ehre lenkten und oftmals ein Ausufern der Gewalt verhinderten. Anhand zeitgenössischer Quellen zeigt Gerd Althoff, wie eine Gesellschaft, die kein staatliches Waffen- und Gewaltmonopol kannte, mit Konflikten zwischen den 'Großen' des Reiches umging. Zentrale Bedeutung kam dabei den Vermittlern zu. Sie waren mit beträchtlicher Autorität ausgestattet und verhinderten, dass Fehden unkontrolliert eskalierten. Auf der Ebene der öffentlichen Kommunikation bestimmten demonstrativ-rituelle Verhaltenswe
In: Vorträge und Forschungen 51
In: Trivium: revue franco-allemande de sciences humaines et sociales : Deutsch-französische Zeitschrift für Geistes-und Sozialwissenschaften, Heft 2
ISSN: 1963-1820
In: Herrschaftsverlust und Machtverfall
In: Religion und Politik Band 11
Verl.Beschr.: Rituale der Amtseinsetzung stehen im Mittelpunkt dieses Sammelbandes des Exzellenzclusters "Religion und Politik". In ihren Beiträgen beleuchten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, wie Menschen vom Mittelalter bis heute feierlich in geistliche und weltliche Ämter eingeführt werden und welcher Inszenierung diese Inaugurationen folgen. Die Bandbreite reicht von mittelalterlichen Kaisern und Kalifen über Fürstbischöfe der Frühen Neuzeit bis zu Päpsten und Präsidenten in der Mediengesellschaft der Gegenwart. Beleuchtet werden auch indische Königsrituale, Sufi-Rituale in Indien und politische Einsetzungsriten in Mexiko. Die symbolischen Handlungen, Sprechakte und Gegenstände der Amtseinsetzungen brachten das Amtsverständnis und damit die Rechte, Pflichten und Machtansprüche neuer Amtsträger zum Ausdruck. Zahlreiche Beispiele aus verschiedenen Epochen, Kulturen, politischen Systemen und aus Christentum, Islam und Hinduismus werden verglichen. Dieser epochen- und fächerübergreifende Ansatz soll zeigen, dass sich die Inszenierungen in Gestalt und Zielsetzung durch die Jahrhunderte frappierend ähneln. Oft waren die Religionen Erzeuger von symbolischen Handlungen und Riten wie Demutsgesten oder Eiden. Die Politik übernahm solche Ausdrucksmittel für ihre eigenen Inszenierungen
World Affairs Online
In: Vorträge des Studium Generale WS 2005/2006
In: Annales: histoire, sciences sociales, Band 58, Heft 6, S. 1293-1318
ISSN: 1953-8146
RésuméL'article se fonde sur l'observation selon laquelle les relations de pouvoir et les règles sociales étaient matérialisées par des actions publiques, où devoirs, droits et services des membres de l'élite et de l'administration étaient rendus visibles de manière symbolique. Ce point de vue autorise une nouvelle approche de ce que l'on appelle les « services d'honneur », ceux de cellerier, maréchal, sénéchal, maître d'hôtel, aussi bien que porteur du bouclier ou de l'épée du souverain. En prenant des cas précis, tels qu'il s'en observe dans les chroniques et dans la littérature, il apparaît que le message symbolique de telles actions correspondait à une sujétion autant qu'à une charge honorifique. Des services symboliques ostentatoires étaient jugés nécessaires précisément dans les cas où la volonté de servir pouvait être mise en doute. Les services d'honneur permettaient l'affichage de la sujétion sans pour autant faire perdre la face à celui qui y était soumis.
In: Publications of the German Historical Institute
In: Protokoll über die Arbeitstagung Nr. 354