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Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer*innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind »zu viel«, türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von Georges Bataille und Roger Caillois analysiert Sebastian Althoff diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft.

Abstract
This article interrogates the tension between the way that the condemnation of hate performatively establishes and reinforces discursive and affective boundaries for public debates and the embrace of hate by anti-racist, abolitionist, feminist, and queer activists, that is, their claim that hatred is a valid response to the existential violence inflicted by borders or the police. The cases of activists embracing hate indicate that the boundaries set by the condemnation of hate are too limited to appropriately account for the violence of the status quo. The condemnation of hate, rather, appears to veil this violence, that is, as a way to curb the means to critique and overcome the status quo. The article offers a critical engagement with studies on hate that pathologize the hateful subject, juxtaposing these studies with cases of activists affirming their hatred for politicians, straight people, or San Francisco tech workers. It thereby broadens understandings of hate by proposing that hate as a response to harm can be part of anti-racist, abolitionist, feminist, and queer struggles and provide valuable epistemic effects grounded in theory rather than conspiracies. The article consequently challenges the condemnation of hate by contesting that hate is necessarily illegitimate.

Linseisen, Elisa, 2020: High Definiton: Medienphilosophisches Image Processing, Lüneburg.

Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer*innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich allerdings diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind »zu viel«, türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von George Bataille und Roger Caillois analysiert Sebastian Althoff diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft

Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer_innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind "zu viel", türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von Georges Bataille und Roger Caillois analysiert Sebastian Althoff diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft

Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer*innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind "zu viel", türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von Georges Bataille und Roger Caillois analysiert der Autor diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft.

Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer_innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind "zu viel", türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von Georges Bataille und Roger Caillois analysiert Sebastian Althoff diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft

Preliminary Material /Sebastian Althoff, Elisa Linseisen, Maja-Lisa Müller and Franziska Winter --Sigle /Sebastian Althoff, Elisa Linseisen, Maja-Lisa Müller and Franziska Winter --Preface /Shumon Basar --Editorial: Re/Dissolving Mimesis /Sebastian Althoff, Elisa Linseisen, Maja-Lisa Müller and Franziska Winter --LOL History /Shumon Basar --Dying, Behind the Scenes: Picturing Impending Death /Felix Hasebrink --The Making of a Screen Image /Niklas Kammermeier --Splitting Images: Cultural Techniques of Separation and Combination /Maja-Lisa Müller --Soft Dissection /Rebecca Puchta --Epistemological Zoomings into Post-Digital Reality, or How to Deal with Digital Images? Mimesis as a Methodological Approach /Elisa Linseisen --Context and Perspective: On Challenges of (New) Media Criticism /Franziska Winter --A CCTV Image that Dissolves like Smeared Data: Distinguishability versus Similarity /Sebastian Althoff --OMG FML RN (LOL): Feels, Images, and Memory in the Digital Ether /David Ashley Kerr --Re/Dis-Solved Selves: (Re)Searching Selfies, (Inter)Facing the Face /Julia Eckel --Notes on Contributors /Sebastian Althoff, Elisa Linseisen, Maja-Lisa Müller and Franziska Winter.