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Nordrhein-Westfalen - Standortkrise des Ruhrgebiets dominiert Beschäftigungsentwicklung
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 55, Heft 11/12, S. 283-287
ISSN: 0038-609X
"NRW ist das am dichtesten besiedelte Bundesland und hat von allen westdeutschen Flächenländern die größten Beschäftigungsverluste. Dies geht vor allem auf den großen Beschäftigungsrückgang im Ruhrgebiet zurück. Der Artikel zeigt, dass diese Entwicklung von ungünstigen Branchen-, Betriebsgrößen- und Qualifikationsstrukturen, hauptsächlich aber von den erheblichen Standortnachteilen des Ruhrgebiets ausgeht. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Standortprobleme ist die einzigartige Siedlungsstruktur des Ruhrgebiets, die sich während der Industrialisierung entwickelt hat." (Autorenreferat)
Die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung im VALA-Modell
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 55, Heft 11/12, S. 268-272
ISSN: 0038-609X
"In dem Projekt 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' wird der Einfluss der folgenden Faktoren auf das regionale Beschäftigungswachstum in Deutschland untersucht: Lohn, Branchenstruktur, Betriebsgröße, Humankapital und regionale Standortbedingungen. Das Ziel dieses Beitrages besteht in der konzeptionellen und theoretischen Fundierung. Es werden die Kernthesen unterschiedlicher Erklärungsansätze aus der ökonomischen und regionalwissenschaftlichen Theorie dargelegt, die jeweils den Zusammenhang zwischen einem der oben genannten Einflussfaktoren und der regionalen Beschäftigung begründen." (Autorenreferat)
Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat?
Mit dem Projekt 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) untersucht das IAB die Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede: In den Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze werden weniger Arbeitsplätze abgebaut als in den Kernstädten und den Grenzregionen zu den neuen EU-Mitgliedsländern. Insgesamt führt die negative Konjunkturentwicklung im Osten weiterhin zu massiven Beschäftigungsverlusten. Vor allem Standortbedingungen bestimmen die regionsspezifischen Entwicklungstrends. Strukturelle Merkmale wie Branchenzusammensetzung, Betriebsgröße und Qualifikation sowie das Lohnniveau erklären ebenfalls einen erheblichen Teil der regionalen Unterschiede. So zeigt sich, dass ein hoher Akademikeranteil unter den Beschäftigten und mittelgroße Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in einer Region haben. Die Arbeitsmarkt- und Standortpolitik in Ostdeutschland steht vor einem besonderen Dilemma: Während die Abwanderung zu einer erwünschten Entlastung des angespannten Arbeitsmarktes führt, ist der Fortzug qualifizierter Arbeitskräfte aus standortpolitischer Sicht negativ zu beurteilen.
BASE
Benötigen wir eine Harmonisierung der Sozialpolitik in der EU?
In: Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung, S. 164-177
Ein Ziel der Harmonisierung der Sozialpolitik innerhalb der Europäischen Union ist es, die durch die internationale Wanderung ausgelösten Belastungen der sozialen Sicherungssysteme in den Mitgliedsstaaten zumindest teilweise zu verhindern. Der Beitrag analysiert, inwiefern vor dem Hintergrund existierender und zu erwartender Migrationsströme ein solches Harmonisierungsstreben aus ökonomischer Sicht sinnvoll und notwendig ist. Dazu wird in einem ersten Schritt der gegenwärtige Zustand der sozialen Sicherungssysteme in der EU erörtert. In einem zweiten Schritt werden in einem theoretischen Rahmen mögliche Probleme der Freizügigkeit von Arbeitskräften analysiert. Auf der Basis einer Analyse der im Kontext von Effizienzgewinnen und Umverteilungspolitik entstehenden Verzerrungen und Probleme werden dann mögliche Politikmaßnahmen bezüglich der Harmonisierung der Sozialpolitik de EU kritisch durchleuchtet und evaluiert. Ein empirisch orientiertes Kapitel widmet sich der Quantifizierung des durch die Osterweiterung der EU entstehenden Migrationspotenzials und der verteilungspolitisch bedingten Migrationsanreize. Sowohl die empirschen als auch die theoretischen Ergebnisse begründen eine Ablehnung einer weitgehenden Harmonisierung der Sozialpolik in der EU. Demnach sind die Wanderungsanreize für eine Ost-West-Wanderung durch eine umverteilungsorientierte Sozialpolitik keineswegs so bedeutsam, dass sie eine weitgehende Harmonisierung rechtfertigen, und es muss zudem mit weniger Einwanderung gerechnet werden als üblicherweise befürchtet wird. Außerdem würde durch eine vollkommene Harmonisierung der Wettbewerb zwischen den Nationalstaaten verhindert. Der Beitrag plädiert für eine sozialrechtlich verzögerte Integration, da damit das potenzielle Problem einer ineffizienten, umverteilungsorientierten Sozialpolitik weitestgehend eliminiert wird, ohne dabei die allokativ erwünschte lohninduzierte Wanderung zu verhindern. (IAB)
Benötigen wir eine Harmonisierung der Sozialpolitik in der EU?
In: Europäischer Föderalismus im 21. Jahrhundert, S. 164-177
Ein Ziel der Harmonisierung der Sozialpolitik innerhalb der Europäischen Union ist es, die durch die internationale Wanderung ausgelösten Belastungen der sozialen Sicherungssysteme in den Mitgliedsstaaten zumindest teilweise zu verhindern. Der Beitrag analysiert, inwiefern vor dem Hintergrund existierender und zu erwartender Migrationsströme ein solches Harmonisierungsstreben aus ökonomischer Sicht sinnvoll und notwendig ist. Dazu wird in einem ersten Schritt der gegenwärtige Zustand der sozialen Sicherungssysteme in der EU erörtert. In einem zweiten Schritt werden in einem theoretischen Rahmen mögliche Probleme der Freizügigkeit von Arbeitskräften analysiert. Auf der Basis einer Analyse der im Kontext von Effizienzgewinnen und Umverteilungspolitik entstehenden Verzerrungen und Probleme werden dann mögliche Politikmaßnahmen bezüglich der Harmonisierung der Sozialpolitik de EU kritisch durchleuchtet und evaluiert. Ein empirisch orientiertes Kapitel widmet sich der Quantifizierung des durch die Osterweiterung der EU entstehenden Migrationspotenzials und der verteilungspolitisch bedingten Migrationsanreize. Sowohl die empirischen als auch die theoretischen Ergebnisse begründen eine Ablehnung einer weitgehenden Harmonisierung der Sozialpolitik in der EU. Demnach sind die Wanderungsanreize für eine Ost-West-Wanderung durch eine umverteilungsorientierte Sozialpolitik keineswegs so bedeutsam, dass sie eine weitgehende Harmonisierung rechtfertigen, und es muss zudem mit weniger Einwanderung gerechnet werden als üblicherweise befürchtet wird. Außerdem würde durch eine vollkommene Harmonisierung der Wettbewerb zwischen den Nationalstaaten verhindert. Der Beitrag plädiert für eine sozialrechtlich verzögerte Integration, da damit das potenzielle Problem einer ineffizienten, umverteilungsorientierten Sozialpolitik weitestgehend eliminiert wird, ohne dabei die allokativ erwünschte lohninduzierte Wanderung zu verhindern. (IAB)
Labor market pooling and human capital investment decisions
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 4/2008
"Of the typically cited agglomeration advantages labor market pooling receives strong empirical support - yet remains under-explored theoretically. This paper presents a model of human capital formation in an imperfectly competitive, pooled local labor market with heterogeneous workers and firms. Firms produce for a competitive output market with differing technologies, thus requiring diverse skills. In anticipation of firm behavior, workers choose between specializing into specific skills and accumulating general human capital. While labor market pooling provides static efficiency gains, our approach also suggests that there are long-term effects: under a diversified industrial structure, industry-specific shocks lead to a labor market pooling advantage which raises the incentive for workers to acquire both general and specific human capital. This will not only strengthen a region's capability to adapt to change but will also contribute to higher growth." (author's abstract)
[ Regionale Arbeitsmarktforschung I]
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 55, Heft 11-12, S. 267-307
ISSN: 0038-609X
Amend, E.; Otto, A.: Die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung im VALA-Modell. - S. 268-272 Ludsteck, J.: VALA - das ökonometrische Modell. - S. 272-275 Rau, M.; Werner, D.: Baden-Württemberg - Forschungsstandort für Traditionsbranchen. - S. 276-279 Eigenhüller, L.: Spezifische regionale Bedingungen als Standortvorteil Bayerns. - S. 280-283 Amend, E.; Bauer, F.: Nordrhein-Westfalen - Standortkrise des Ruhrgebiets dominiert Beschäftigungsentwicklung. - S. 283-287 Hamann, S.; Wapler, R.: Rheinland-Pfalz - Neuausrichtung nach dem Militärabzug. - S. 287-291 Otto, A.; Schanne, N.: Das Saarland - der 'Sonderweg' eines altindustrialisierten Agglomerationsraumes. - S. 291-294 Bogai, D.: Sonderfall Berlin - anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken. - S. 294-298 Wrobel, M.; Brück-Klingberg, A.; Harten, U.: Verzögerter Strukturwandel und Benachteiligung im föderalen Finanzausgleich : ist der Stadtstaat Bremen noch zeitgemäß? - S. 298-301 Kropp, P.: Hamburg - Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Metropolenvergleich. - S. 301-307
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