Orte der Täter: der NS-Terror in den "arisierten" Wiener Rothschild-Palais
In: Schriftenreihe des Instituts zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern Nr. 15
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In: Schriftenreihe des Instituts zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern Nr. 15
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 7, Heft 3, S. 60-69
ISSN: 0941-6382
Vorgestellt wird die Einrichtung ESRA, eine 1994 eröffnete Einrichtung zur psychosozialen Versorgung der in Wien lebenden Jüdinnen und Juden, die aber auch anderen Gruppen von Verfolgten und deren Nachkommen offensteht. Neben der Behandlung der durch das "Holocaustsyndrom" bedingten Krankheitsbilder befaßt sich ESRA schwerpunktmäßig mit den individuellen und sozialen Folgen von Migration und Entwurzelung bei jüdischen Zuwanderern in Wien. ESRA bietet im Rahmen einer sozialen Beratungsstelle und einer psychiatrisch-psychotherapeutischen Ambulanz ein interdisziplinäres Betreuungspaket an, in den Bereichen psychiatrische und medizinische Versorgung, Psychotherapie, Sozialarbeit und Pflege besondere Bedeutung beigemessen wird. Der Aufsatz enthält ein Gepräch über die Ziele von ESRA mit der Direktorin und dem ärztlichen Leiter. (pra)
In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, Band 23, S. 275-300
ISSN: 0932-8408
Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit den drei in den Jahren 1938 und 1939 im damaligen "Reichsgebiet" eingerichteten "Zentralstellen für jüdische Auswanderung". Die erste dieser "Zentralstellen", die wenige Monate nach dem Anschluß Österreichs in Wien ihren Betrieb aufnahm, wurde zum Modell für die beiden anderen Einrichtungen gleichen Namens in Berlin und Prag. In Wien übte Adolf Eichmann den amtlichen Betrieb ein, der dann später bei der Deportation der Juden angewendet wurde. Die in dieser Stadt erprobten Verfahrensweisen kamen nicht nur im "Altreich" und "Protektorat", sondern auch in den von Deutschland besetzten Gebieten und seinen Satellitenstaaten zur Anwendung. Die europaweiten Maßnahmen wurden allerdings nicht mehr von den "Zentralstellen", sondern von dem ihnen übergeordneten, von Eichmann geleiteten Referat IV-D-4 im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) dirigiert. In dieses Referat sowie an verschiedene Einsatzplätze in Europa wurden Männer delegiert, die ihre "Grundausbildung" auf dem Gebiet antijüdischer Maßnahmen in der Wiener "Zentralstelle" erhalten hatten. (ICE)
In: Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 33
In: Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung 1
In: Histoire Series v.192
Intro -- Contents -- Introduction -- Part I The polysemic function (character) of camps -- Internment practices during the First and Second World Wars -- Austrians in Trinidadian internment during the Second World War -- Rehabilitation through labour -- United Nations versus the Federal Agency -- Can camp life create a common world? -- Part II (Dis)empowering role of humanitarian intervention -- Interventions by non-governmental organisations in state-run internment camps in France -- Reconstructing Lives, Creating Citizens -- Civilian internees, common criminals or dangerous communists? -- Vicious circles of disempowerment -- Enhancing agency and empowerment in refugee camps as total institutions - real or illusory? -- Part III Strategies of coping and resistance -- Undesirable asylum-seekers from National Socialist Germany in France -- Singing and dancing for freedom of movement -- Room(s) for children? -- Part IV Pathways and transitions -- Cycles of incarceration -- Forced to flee and deemed suspect -- Filling the gap -- The life and afterlife of a twentieth-century French camp: Gurs -- Hard time in the Big Easy -- Annex -- Index of Names -- Short Biographies of contributors and editors.
How did and does the fate of refugees unfold in internment camps? The contributors to this book facilitate an extensive engagement with the organized, state led, and forced placement of refugees in the past and present. They show the parallels and differences between the practices and types of internment in different countries - while considering the specific historical contexts. Moreover, they highlight the nexus of relationships and agencies which constitute the camps in question as transitory spaces. The contributions consist of analyses of local phenomena or case studies as well as comparative engagements from an international and/or historical perspective.
In: Exilforschung heute Band 5
Die erste Gesamtschau zum Thema bietet einen gelungenen Überblick von der NS-Zeit bis heute anhang überzeugender Analysen von Top-Experten!