Veränderte mediale Praktiken im Kindes- und Jugendalter fordern ein erweitertes Konzept von Literalität. Die didaktische Herausforderung besteht u.a. darin, die ebenso komplexen wie heterogenen Medienerfahrungen der jungen RezipientInnen mit schulischen Lernaktivitäten in Beziehung zu setzen und so für sprachlich-kulturelle Lernprozesse fruchtbar zu machen, die wiederum die Partizipationsfähigkeit fundieren.
In diesem Beitrag werden jene Botschaften aktueller Filme untersucht, die Behinderung zum Unerträglichen oder Bösen erklären. Neben der Sensibilisierung für solche ethisch fragwürdigen Darstellungen wird aufgezeigt, wie gewinnbringend komplexere Bilder von Behinderung, beispielsweise aus aktuellen Fernsehserien, sein können. Aufgeworfen werden zudem Fragen, die sowohl für Filmemacher:innen als auch für Konsument:innen bei der Produktion und Rezeption von filmischen Repräsentationen von Behinderung relevant sind. Die theoretische sowie interdisziplinäre Einbettung der Thematik erfolgt auf der Grundlage der Disability Studies und der Filmwissenschaften/Medienwissenschaften.
Gender-sensitive parliaments are an emergent international norm. Research primarily focused on parliaments as gendered workplaces functioning with formal and informal rules and routines that either constrain or promote gender equality. We shift the focus to parliamentary groups and parties in public office as key actors in achieving a gender-sensitive parliament. We argue that they play a crucial role in many parliamentary systems and can actively contribute to gender-sensitive transformations. Building on the gender-sensitive parliament literature, we first explore the potential of parliamentary groups to improve parliamentary functioning across four aspects: representation, policy-making, engagement with societal interests, and groups as gender-sensitive workplaces. Secondly, we delve into the broader parliamentary and party contexts, recognizing how factors such as the diversity of parliamentary systems, organizational structures, parties in central office, and political dynamics shape parliamentary groups' room for manoeuvre. We conclude by calling for further empirical, but especially conceptual, research to develop intersectionality-sensitive parliaments which we suggest are crucial for dismantling existing power hierarchies based on social markers.
In: Prispevki za novejšo zgodovino: Contributions to the contemporary history = Contributions à l'histoire contemporaine = Beiträge zur Zeitgeschichte, Band 63, Heft 3
Razprava obravnava vojno škodo na Goriškem po 1. svetovni vojni obnovo dežele. Z obnovo so različni odbori začeli že med vojno, potem, ko se je s Goriške umaknila fronta na Piavo. Sočasno sta potekala procesa obnove in vračanja beguncev, zlasti pa je bila pomembna vloga domačih obrtnikov, ki so sodelovali pri obnovi. V obnavljanje Goriške se je vključil tudi priznani arhitekt Maks Fabiani, sprva še v avstrojski službi, po italijanske zasedbi (in kasneje priključitvi) Goriške pa je vodil obnovitvena dela tudi v italijanskem uradu. Za obnovo je pripravil regulacijske načrte, včasih celotnih krajev, drugič posameznih javnih zgradb in trgov ter poskušal ustvariti novo urbanistično podobo dežele.
"Im Artikel wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Art und Weise, wie der Zugang zu Bildung in einer Gesellschaft verteilt ist, den sozialen Zusammenhalt beeinflusst, d.h. ihn stärken oder schwächen kann. Schulsysteme, welche bestehende, ungleiche soziale Strukturen verfestigen, führen zu geringer Verteilungsgerechtigkeit, höherer Armut und somit zu geringem sozialem Zusammenhalt in der Gesellschaft. Hingegen stärken egalitäre Schulsysteme, welche sowohl Ausgangs- als auch Ergebnisgerechtigkeit gewährleisten, den sozialen Zusammenhalt, indem sie die Gleichmäßigkeit der Verteilung fördern und Armut reduzieren. Als Maß für die Gerechtigkeit eines Schulsystems dient die Verteilung von Bildung innerhalb der Gesellschaft. Ein elitäres Schulsystem ist durch viele Pflichtschul- und wenige Tertiärabschlüsse gekennzeichnet, was bedeutet, dass der Zugang zu hoher Bildung einigen wenigen Gesellschaftsmitgliedern vorbehalten ist. Hingegen deutet eine eher gleichmäßige Verteilung auf die unterschiedlichen Bildungsniveaus auf ein gerechteres, egalitäres Schulsystem, da dies darauf hinweist, dass jeder und jede über die gleichen Möglichkeiten im Zuge seiner/ ihrer Schullaufbahn verfügt bzw. bestehende Ausgangsunterschiede (d.h. Ergebnisgerechtigkeit) sogar ausgeglichen werden. Die empirische Analyse der Fragestellung erfolgt in zwei Teilen. Zuerst wird jeweils die Verteilung der Bildung innerhalb der Bevölkerung von 22 europäischen Volkswirtschaften betrachtet. Aufgrund der Anteile an Personen mit Pflichtschul-, Sekundär- oder Tertiärabschlüssen erfolgt eine Klassifikation der Bildungsstrukturen in egalitäre und elitäre Systeme. Zudem zerlegen wir die Personenkreise in den einzelnen Bildungsniveaus nach Alter, nach Geschlecht, nach der Bildung der Eltern und nach dem Haushaltstyp. Im zweiten Teil werden die erlangten Ergebnisse der Klassifikation in Beziehung mit den Indikatoren des sozialen Zusammenhalts (z.B. Armutsgefährdungsrisiko, Einkommensverteilung, Grad der Umverteilung, Arbeitslosenquoten, politische Partizipation, soziale Dienstleistungen wie etwa Kinderbetreuungsquoten etc.) gesetzt, um zu untersuchen, in welcher Art und Weise einander Bildung und das zentrale Element einer Demokratie bedingen." (Autorenreferat)
Haben benachteiligende Bildungsstrukturen eine lebenslange Ausgrenzung und Armut zur Folge? Die Hypothese der Autorinnen ist, dass elitäre Schulsysteme, die bestehende ungleiche soziale Strukturen verfestigen, zu geringer Verteilungsgerechtigkeit, höherer Armut und somit zu geringem sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft führen. Hingegen stärken egalitäre Schulsysteme, welche sowohl Ausgangs- als auch Ergebnisgerechtigkeit gewährleisten, den sozialen Zusammenhalt, indem sie die Gleichmäßigkeit der Verteilung fördern und Armut reduzieren. Die vorliegende Studie gliedert sich folgendermaßen: Abschnitt zwei bildet den Zusammenhang zwischen Bildung und Demokratie ab. Es wird aufgezeigt, inwieweit bestehende Ungleichheiten durch Zugangs- und Ergebnisgerechtigkeit im Bildungssystem ausgeglichen werden können bzw. wie etwaiges Fehlen dieser Mechanismen eine soziale Selektion verstärkt und somit den sozialen Zusammenhalt schwächt. Abschnitt drei nimmt eine Begriffsbildung und Objektivierung des sozialen Zusammenhalts vor, um daraus in Abschnitt vier Indikatoren abzuleiten, welche in Beziehung mit der Bildungsverteilung gesetzt werden können. Im Abschnitt fünf werden die Ergebnisse der empirischen Analyse präsentiert. Abschnitt sechs bietet einen Ausblick auf weitere Forschungsfelder und leitet bildungs- und sozialpolitische Schlussfolgerungen ab. (ICI2).
Haben benachteiligende Bildungsstrukturen eine lebenslange Ausgrenzung und Armut zur Folge? Die Hypothese der Autorinnen ist, dass elitäre Schulsysteme, die bestehende ungleiche soziale Strukturen verfestigen, zu geringer Verteilungsgerechtigkeit, höherer Armut und somit zu geringem sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft führen. Hingegen stärken egalitäre Schulsysteme, welche sowohl Ausgangs- als auch Ergebnisgerechtigkeit gewährleisten, den sozialen Zusammenhalt, indem sie die Gleichmäßigkeit der Verteilung fördern und Armut reduzieren. Die vorliegende Studie gliedert sich folgendermaßen: Abschnitt zwei bildet den Zusammenhang zwischen Bildung und Demokratie ab. Es wird aufgezeigt, inwieweit bestehende Ungleichheiten durch Zugangs- und Ergebnisgerechtigkeit im Bildungssystem ausgeglichen werden können bzw. wie etwaiges Fehlen dieser Mechanismen eine soziale Selektion verstärkt und somit den sozialen Zusammenhalt schwächt. Abschnitt drei nimmt eine Begriffsbildung und Objektivierung des sozialen Zusammenhalts vor, um daraus in Abschnitt vier Indikatoren abzuleiten, welche in Beziehung mit der Bildungsverteilung gesetzt werden können. Im Abschnitt fünf werden die Ergebnisse der empirischen Analyse präsentiert. Abschnitt sechs bietet einen Ausblick auf weitere Forschungsfelder und leitet bildungs- und sozialpolitische Schlussfolgerungen ab. (ICI2)
Das Autorenduo stellt Basiskompetenzen, Schutzstrategien gegen unfaire Angriffe und Methoden für mehr Schlagfertigkeit sowie praktische Umsetzungshilfen und Beispiele aus Alltagssituationen vor. Insgesamt ein fundierter, typografisch übersichtlicher und praxisorientierter Titel zu einem gefragten Thema. Bei weiterem Bedarf oder zur Bestandsaktualisierung gerne empfohlen. ekz