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In dem Beitrag werden die Erfahrungen untersucht, die im Übergangsprozeß der ostdeutschen Industrie mit einer veränderten Arbeits- und Betriebsrealität sowie mit neuen Arbeits- und Berufsrollen gemacht worden sind. Unterschieden werden dabei die Restrukturierungsbedingungen in Treuhandbetrieben und in neu gegründeten Betrieben. Es wird gefragt, zu welchen neuen Qualifizierungsanforderungen und -bedürfnissen sie bei Beschäftigten und Management geführt haben. Dazu wird die These aufgestellt, daß die Betriebe zwar relativ erfolgreich in der technisch-fachlichen Qualifizierung waren, deren einseitige Betonung aber zur systematischen Unterschätzung des beruflichen Neuorientierungs- und Anpassungsbedarfs im Transformationsprozeß insgesamt führte, weil das Erlernen von sozialen und kommunikativen Kompetenzen vernachlässigt worden ist. Die fehlende Verhaltens- und Rollenkompetenz insbesondere bei den Angestellten wirkt sich, so daß Ergebnis der Studie, als Entwicklungsbarriere bei der weiteren Modernisierung der Betriebe aus. (ICA)