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Intro -- 1814-1914-2014 -- About the Author -- Copyright Information © -- Hannes Androsch -- 200 Years of Acceleration, Upheaval, and Radical Change -- Prologue -- A Changing World Order -- Demography, Democracy, Freedom, and Opportunity -- Mobility, Communication, Innovation -- Manfried Rauchensteiner -- Opening of the Congress of Vienna -- 30. 10. 1814 The New European Order -- Getting Over Napoleon -- No Congress Dances -- The Holy Alliance -- Epilogue -- Bernhard Ecker -- The Signing of the Treaty of Nanjing -- 29. 8. 1842 The Decline and Comeback of China -- Triumph of the "Barbarians" -- Competition from Asia -- Political Ascent, Economic Stagnation -- The Challenges of Modernity -- China - A Colonial Power? -- Manfred Matzka -- The Opening of the National Assembly in Frankfurt -- 18. 5. 1848 The Cycle of the "Nation State" -- The First Freely-Elected Parliament -- Nation Building -- To the Constitutional State -- To the Catastrophes of the 20th Century -- "Internal Nationalism" -- 1914 -- Imperialism, Internationalism -- The Nation State Today -- Wolfgang Pell -- Beginning of the Pennsylvania Oil Rush -- 27. 8. 1859 From Big Oil to Peak Oil -- A Crucial Business Model -- From Naptu to the Motor Car -- From Gasoline to Solar Cell -- Big Oil - Oil as an Economic and Power Factor -- From Peak Oil to Peak Information? -- Martin Kugler -- Ignaz Semmelweis' Conclusion of "Etiology" -- 30. 8. 1860 The Revolution in Obstetrics -- Käthe Springer-Dissmann -- Sigmund Freud's First Interpretation of Dreams -- 24. 7. 1895 Disturbing the Sleep of the World - The Beginning of Psychoanalysis -- Bellevue - A Beautiful Prospect? -- In the Darkroom of the Unconscious -- Fin De Siècle Nervousness -- Towards the Development of Psychoanalysis -- The Soft Voice of the Intellect -The Post-War Years in Vienna.

"Innere und äußere Sicherheit sind wichtige Parameter für die Lebensqualität, aber auch für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandorts. Österreich konnte sich in nunmehr fast siebzig Jahren unter friedlichen Umständen zu einem der wohlhabendsten Länder der Welt entwickeln. Sicherheitspolitisch profitierte Österreich in der Zeit des Kalten Krieges vom Sicherheitsschirm der USA für Westeuropa und in weiterer Folge von der als Friedensprojekt angelegten europäischen Integration durch enge wirtschaftliche Verflechtungen. Mit dem Beitritt zur EU hat sich Österreich auch zur Teilnahme an einer europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik verpflichtet. Dieser stehen die Bestimmungen unserer Neutralität nicht grundsätzlich entgegen, sie erfordern aber angesichts der neuen Bedrohungen ein zeitgemäßes Selbstverständnis. Die Verantwortung Österreichs im Rahmen der Sicherheits-, Friedens- und Solidargemeinschaft der EU unter Berücksichtigung der Neutralität wurde im Bericht über die Österreichische Sicherheitsstrategie festgehalten, den die Bundesregierung im März 2011 dem Parlament zur weiteren Debatte vorgelegt hat. Es ist auch im Nachklang zur Volksbefragung vom 20. Jänner 2013 über die Zukunft des österreichischen Bundesheeres hoch an der Zeit, über die Grundlagen einer zeitgemäßen Sicherheitspolitik unseres Landes und den damit verbundenen Handlungsbedarf eine ernsthafte öffentliche Diskussion zu führen. Dies wurde im Vorfeld der Volksbefragung verabsäumt, sodass mit dem Votum für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht weniger über die Zukunft des Heeres als vielmehr zugunsten der von den Blaulichtorganisationen favorisierten Aufrechterhaltung des Zivildienstes abgestimmt wurde. Die eigentliche Sicherheitsdebatte steht aber noch aus. Diese muss Antworten geben auf die Bekämpfung und Eindämmung neuer Gefahrenherde wie Cyberattacken, internationale Kriminalität, Terrorismus, Seuchen, Natur und Umweltkatastrophen, ethnische Konflikte, unerwünschte Migration aus fernen Weltregionen oder die Kappung des Zugangs zu wichtigen Ressourcen. Auch die Debatte um die Zukunft des Bundesheeres und insbesondere um die Umsetzung der dringend notwendigen Reformen für ein schlankes und effizientes Heer, das schon jetzt nicht zuletzt durch die notwendige Professionalität im Umgang mit modernen Waffen zum überwiegenden Teil als Berufsheer zu klassifizieren ist, darf im Eigeninteresse Österreichs nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden. Eine umfassende Debatte über eine auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts ausgerichtete Sicherheitspolitik muss aber auch die wirtschaftlichen Chancen berücksichtigen, die sich insbesondere aus einer steigenden individuellen Nachfrage nach Sicherheitstechnologien im Alltag sowie Verbesserungen für die öffentliche Sicherheit und grundlegende Versorgungsleistungen ergeben." (Autorenreferat)