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Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der internationalen Forschung zum Dritten Sektor, die auf die wachsende Einsicht in dessen ökonomische wie auch politische Bedeutung zurückzuführen ist. Auch die Soziologie der Entwicklungsländer entdeckt den Dritten Sektor als wichtigen Bestandteil einer Entwicklungsstrategie, die von "etatistische Engführungen" und Blockaden abrückt und die Chancen zur Demokratisierung zunehmend an nichtstaatliche Organisationen und soziale Bewegungen in einem Non-Profit-Sektor knüpft. Für ihre international vergleichende Bestandsaufnahme entwickeln die Autoren eine strukturell-funktionale Definition, die typische Verhaltens- und Strukturmerkmale des Dritten Sektors umfaßt und die die bisher vorliegenden rechtlichen, funktionalen und ökonomischen Definitionen zu integrieren vermag. Berichtet wird über das "Johns Hopkins Projekt", das eine Bestandsaufnahme des Dritten Sektors in zwölf Ländern versucht. (ICE)