Von Non-Profit-Organisationen und Philanthropie zu Sozialer Investition – Auf dem Weg zu einer neuen Forschungs-Agenda
In: Soziale Investitionen, S. 17-38
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In: Soziale Investitionen, S. 17-38
In: Soziale Investitionen: interdisziplinäre Perspektiven, S. 17-38
Der Beitrag widmet sich dem Begriff und der Entwicklung des Forschungsgebiets um das Thema der "sozialen Investition". Soziale Investition bezieht sich im weitesten Sinne auf private Leistungen für das Gemeinwohl. Der Autor verwendet diesen Begriff auch im institutionellen Sinne: Welche privaten Institutionen werden in Anbetracht der fundamentalen Veränderungen im sozialen und wirtschaftlichen Gefüge von Gesellschaften dem Gemeinwohl in Zukunft dienen - und in welchem Umfang kann und soll dies der Fall sein? Nach der Erläuterung des Begriffs geht der Beitrag auf Non-Profit-Organisationen und die Rolle, die die Philanthropie in diesem Bereich spielt ein. Anschließend macht der Beitrag einen Vorschlag zur Forschungsagenda "soziale Investition" und zeigt Probleme und Entwicklungen auf. Für den Autor ist klar, dass die künftige Forschung zu sozialer Investition stärker institutionelle Perspektiven einbeziehen sollte und rein finanz-technische Aspekte zurücktreten. (ICB2)
In: Policy Initiatives Towards the Third Sector in International Perspective; Nonprofit and Civil Society Studies, S. 213-216
In: Governance Challenges and Innovations, S. 2-21
In: Governance Challenges and Innovations, S. 170-185
In: Governance Challenges and Innovations, S. 136-169
In: Soziale Investitionen, S. 357-366
In: Soziale Investitionen: interdisziplinäre Perspektiven, S. 357-366
Der abschließende Beitrag des Sammelbandes "Soziale Investitionen" fasst die Ergebnisse des Buches zusammen und zieht Schlussfolgerungen zum Konzept der Sozialen Investition als Leitbegriff einer neuen Forschungsagenda. Chancen und Risiken des Konzepts werden skizziert sowie die Konsequenzen für Politik, Forschung und Sektorenentwicklung aufgezeigt. Ziel des Bandes ist es, den Begriff der Sozialen Investition als Brückenbegriff vorzustellen, der den Diskurs verschiedener akademischer Disziplinen, die sich mit gemeinwohlbezogenen Handlungsformen beschäftigen, aufeinander zu beziehen hilft. Damit soll auch der Eigenwert gemeinwohlbezogenen Handelns betont, Handeln in seiner Wirkung vergleichbar dargestellt und die derzeitige, stark finanz- und ökonomiezentrierte Debatte um Soziale Investitionen erweitert werden. (ICB2)
In: Soziale Investitionen, S. 7-14
In: Soziale Investitionen: interdisziplinäre Perspektiven, S. 7-14
Der Begriff der Sozialen Investitionen schlägt Brücken und ermöglicht neue Relationen in der Wahrnehmung gemeinwohlorientierten Handelns. Die Einleitung zu dem Sammelband "Soziale Investitionen" geht zunächst auf die Möglichkeiten und Chancen ein, die sich aus der konzeptionellen Sicht der Sozialen Investitionen ergeben und erläutert das Verständnis von sozialer Investition. Nach ersten Begriffsbestimmungen geht die Einleitung auf die Struktur, den Aufbau und die Funktion des Sammelbandes ein. (ICB2)
In: New York and Los Angeles, S. 513-530
In: Zivilengagement: Herausforderungen für Gesellschaft, Politik und Wissenschaft, S. 119-133
In der Politikwissenschaft hat sich mit dem Governance-Begriff ein Blick auf gesellschaftliche Regelungsprozesse durchgesetzt, der auf die zunehmend erschwerte Trennung von Steuerungssubjekten und Steuerungsobjekten reagiert und ein analytisches Instrumentarium nahe legt, das die Prozesse der Interaktion zwischen verschiedenen an Politik beteiligten Akteuren berücksichtigt. Governance bezeichnet politisches Handeln staatlicher und privater Akteure in netzwerkartigen anstelle von hierarchischen Strukturen. Allerdings handelte es sich bislang bei dem Governance-Konzept weniger um eine geschlossene Theorie als vielmehr um ein analytisches Leitbild bzw. Rahmenwerk, das es mit konkreten Hypothesen und Modellen über kausale Zusammenhänge, typische Handlungssituationen, Kooperationsmechanismen etc. aufzufüllen gilt. Die Forschung zu bürgerschaftlichem Engagement und zur Zivilgesellschaft als speziellen Typus sozialen Handeins, der in besonderem Maße auf Konflikt, Kooperation und Kompromiss in der Öffentlichkeit ausgerichtet ist, während er gleichermaßen Selbstorganisation und gewaltfreie, pluralistische Interessenvertretung betont, vermag hierzu einen wertvollen Beitrag zu leisten. Umgekehrt kann die Engagementforschung von den handlungstheoretisch fundierten Ansätzen der Policy-Analyse lernen, die darauf hindeuten, wie (insbesondere politisches) Engagement als soziales Handeln im Spannungsfeld von persönlichen Interessen und Präferenzen, stabilen Glaubensüberzeugungen und Wertedispositionen, Beharrungskräften des formalen politisch-institutionellen Systems und unternehmerischen Orientierungen erklärt werden kann. (ICF2)