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Der Autor des ersten Artikels, Botschafter Usbekistans bei den Vereinten Nationen, zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der ersten Phase der Unabhängigkeit Usbekistans die Tatsache, daß es gelungen ist, die Desintegration der Gesellschaft zu vermeiden und regionale, soziale und religiöse Konflikte zu entschärfen. Zudem weist er darauf hin, daß sein Land, im Gegensatz zu vielen anderen Transformationsstaaten, inzwischen ökonomische Stabilität erreicht hat. Der Autor der Gegenposition, Experte für Zentralasien beim Economist Intelligence Unit, kritisiert demgegenüber das Fehlen einer wirklichen Wirtschaftsreform in Usbekistan und den von der usbekischen Führung vertretenen Ansatz einer Stimulierung des Wachstums durch Importsubstitution, den er - langfristig gesehen - für wirtschaftlich ineffizient hält. Darüber hinaus konstatiert er einen grundlegenden Zusammenhang zwischen der fehlenden Marktwirtschaftsreform und dem Stocken des Demokratisierungsprozesses in Usbekistan. (BIOst-Mrk)