Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie
In: EUKLID, Europäische Kultur und Ideengeschichte
In: Studien 4
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In: EUKLID, Europäische Kultur und Ideengeschichte
In: Studien 1
The essays collected in this volume explore some of the themes that have been at the centre of recent debates within Wittgensteinian scholarship. In opposition to what we are tentatively inclined to think, the articles of this volume invite us to understand that our need to grasp the essence of ethical and religious thought and language will not be achieved by metaphysical theories expounded from such a point of view, but by focusing on our everyday forms of expression
In: EUKLID : Europäische Kultur und Ideengeschichte. Studien
The essays collected in this volume explore some of the themes that have been at the centre of recent debates within Wittgensteinian scholarship. In opposition to what we are tentatively inclined to think, the articles of this volume invite us to understand that our need to grasp the essence of ethical and religious thought and language will not be achieved by metaphysical theories expounded from such a point of view, but by focusing on our everyday forms of expression.
In: Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie, S. 1-35
Solange es einen "real existierenden Sozialismus" gab, den man gegen die Ansprüche seiner geistigen Väter als Utopie entweder denunzieren oder wegen seines positiv-utopischen Potenzials verteidigen konnte, hatte die Utopieforschung noch Hochkonjunktur. Der Utopie-Begriff war ein stark umkämpfter Angelpunkt in der ideologischen Auseinandersetzung der Zeit des Kalten Krieges. Sowohl die Utopienproduktion als auch die Utopienforschung hat jedoch in den letzten Jahren nachgelassen. Mit dem Fall der Mauer und dem Ende des Ost-West-Antagonismus wurde nicht nur das Ende des utopischen Zeitalters, sondern zugleich durch Francis Fukuyama in "The End of History and the Last Man" sogar das Ende der Geschichte verkündet. Die vorliegende Anthologie möchte die alte Debatte des Kalten Krieges nicht wiederbeleben, sondern vielmehr untersuchen, mit welchen Chancen heute überhaupt noch fiktive Staatsmodelle in der modernen Demokratie westlicher Prägungen ausgearbeitet werden können. Es wird zum Beispiel gefragt, inwiefern die modernen, weltweit stark rezipierten, liberalen Entwürfe wie John Rawls' "Theorie der Gerechtigkeit", Robert Nozicks' "Anarchie, Staat, Utopia" oder die "Sphären der Gerechtigkeit" von Michael Walzer überhaupt als Utopien zu klassifizieren sind. Weiterhin stellt sich die kritische Frage, ob die politische Philosophie so saturiert ist, dass selbst unter dem Veränderungsdruck der Globalisierung die Möglichkeiten der Weiterentwicklung positiver Staatsmodelle so begrenzt sind, dass in absehbarer Zeit mit neuen Staatsutopien nicht zu rechnen ist. (ICI2)
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 94, Heft 3, S. 412-419
ISSN: 2363-5614
Thomas Morus 'Utopia' ("Von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter") (1516) ist ein Klassiker der Politischen Philosophie, der die spätere Tradition fiktiver Staatsmodelle prägte. Der Name bezeichnet ein "Nirgendwo", durch dessen Unauffindbarkeit alle Sehnsüchte in eine unerreichbare Ferne projiziert werden. Als Utopie gilt eine Vorstellung, die als Idee zwar denkbar, aber nicht unmittelbar umzusetzen ist. Der Band hinterfragt, mit welchen Chancen auf gesellschaftspolitische Diskussion heute überhaupt noch fiktive Staatsmodelle ausgearbeitet werden ...
BASE
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 46, Heft 3, S. 468-471
ISSN: 0038-884X