Themenheft: Kompetenzentwicklung
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 43.2011,4
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In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 43.2011,4
In: Schulmanagement-Handbuch 111 = Jg. 23
What are students like as learners as they near the end of compulsory education? The answer matters greatly, not only because those with stronger approaches to learning get better results at school but also because young adults who are able to set learning goals and manage their own learning are much more likely to take up further study and become lifelong learners. The OECD Programme for International Student Assessment (PISA), which surveys 15-year-olds in OECD countries on a three-yearly basis, provides a unique opportunity to look at how students approach learning and how well they perform in terms of reading literacy. This report analyses the results, focusing on students' motivation, self-beliefs and use of various learning strategies.
In: PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie., S. 225-248
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 8/9, S. 571-573
ISSN: 0342-2259
In: Bildungsreform Bd. 17
In: Deutschland. Das von morgen
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 285-301
ISSN: 2193-9713
"In diesem Beitrag werden die individuell verschiedenen Verläufe der Interessensentwicklung innerhalb der Schulfächer Deutsch, Mathematik und Englisch anhand eines personenzentrierten Ansatzes untersucht. Unter Rückgriff auf die BiKS-8-14 Studie werden Daten von N=1301 Schülerinnen und Schülern von der 4. bis zur 7. Jahrgangsstufe analysiert. Die Ergebnisse der latenten Klassenanalyse verweisen auf Subgruppen von Schülerinnen und Schülern mit spezifischen Interessensverläufen. Es ergeben sich fünf latente Klassen, die sowohl stabil undifferenzierte, zunehmend undifferenzierte als auch differenzierte Interessensprofile aufzeigen. Für die Annahme einer zunehmenden Differenzierung der Fachinteressen im Schulverlauf findet sich jedoch nur geringe Evidenz." (Autorenreferat)
Diese Arbeit beschäftigt sich zum einen mit der Frage, ob Geschlechterrolleneinstellungen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe mit ihren Kompetenzen in Mathematik und Lesen sowie mit ihren beruflichen und akademischen Interessen zusammenhängen. Außerdem wird untersucht, ob Geschlechterstereotype von Grundschullehrkräften mit den Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler in Mathematik und Lesen zusammenhängen. Gefunden wird ein Zusammenhang von traditionellen Einstellungen der Schülerinnen und Schüler mit niedrigeren Kompetenzen. Für Mädchen besteht dieser Zusammenhang in Mathematik und Lesen, für Jungen nur in der Domäne Lesen. Traditionelle Einstellungen hängen im Gegensatz zu egalitären Einstellungen außerdem mit niedrigen Interessen beziehungsweise typisch männlichen Interessen zusammen. Ein Zusammenhang zwischen den Stereotypen von Lehrkräften und den Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler in der Grundschule wird nicht gefunden.
In: Studies in educational evaluation, Band 35, Heft 2-3, S. 77-82
ISSN: 0191-491X
In: Studies in educational evaluation: SEE, Band 35, Heft 2-3
ISSN: 0191-491X
Für die Bewältigung kultureller und gesellschaftlicher Herausforderungen ist der konstruktive Umgang mit Text eine grundlegende Voraussetzung (OECD, 2003). Die vorliegende Dissertationsschrift soll daher einen Beitrag zur Klärung der Frage leisten, wie sich Reading Literacy entwickelt und was zu negativen bzw. positiven Entwicklungsverläufen beitragen kann. Reading Literacy wird dabei als Überkonstrukt definiert, welches das Verstehen und Reflektieren von Texten, jedoch auch das Leseengagement (d.h. motivationale und behaviorale Aspekte) miteinschließt (Organisation for Economic Cooperation and Development; OECD, 2010a). Die zentralen eigenen Befunde aus insgesamt vier empirischen Studien werden drei Forschungsdesideraten bzw. thematischen Schwerpunkten zugeordnet: (a) Reading Literacy als ein sich lebenslang entwickelndes Konstrukt (b) Reading Literacy und die Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtung des Leseverhaltens und (c) Reading Literacy und die Rolle des Lesekontexts. Im ersten Beitrag wurde auf Basis der Large-Scale Studie NEPS (Nationales Bildungspanel) der Zusammenhang zwischen Lesezeit und Leseverstehen über den Lebenslauf hinweg betrachtet. Die Zusammenhänge wurden anhand von Regressionsanalysen in unterschiedlichen Alterskohorten untersucht und verglichen. Auch wenn hier die Zusammenhänge nicht wie erwartet ausfielen, so konnte doch gezeigt werden, dass sich der Zusammenhang zwischen quantitativen Aspekten des Lesens, wie der Lesezeit und dem Leseverstehen mit dem Alter, deutlich verändert. Beitrag 2 beschäftigt sich ebenfalls auf Basis von NEPS sowie zusätzlich der PISA Studie (Programme for International Student Assessment) mit der Frage nach der Operationalisierung und Messung des Leseverhaltens. Dabei wurde ein globales Urteil zum Lesevolumen ausdifferenzierten, textspezifischen Urteilen zum Lesevolumen gegenübergestellt und verglichen. Die Untersuchung weist darauf hin, dass gerade im Kontext von Large-Scale Assessements auch globale Instrumente geeignet sind. Ferner werden im Beitrag konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie ein Instrument zur Erfassung von differenzierten, textspezifischen Urteilen am besten gestaltet werden sollte. Im dritten Beitrag wurden auf Basis der Bamberger Längsschnittstudie BiKS (Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter) Zusammenhänge zwischen der intrinsischen Lesemotivation und qualitativen Aspekten des Lesens untersucht. Dazu wurde die intrinsische Lesemotivation mit verschiedenen Buchcharakteristika in Verbindung gebracht und für die unterschiedlichen Kontexte "Schule" und "Freizeit" betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Buchcharakteristika wie das Buchgenre oder die Textschwierigkeit bedeutsame Determinanten der intrinsischen situativen Lesemotivation sind und diese wiederum die habituelle intrinsische Motivation vorhersagt. Ferner konnte gezeigt werden, dass sich das Leseengagement in Schule und Freizeit deutlich unterscheidet. Im vierten Beitrag wurde schließlich (ebenfalls auf Datenbasis von BiKS) der Zusammenhang zwischen lesebezogenem Selbstkonzept und der Lesekompetenzentwicklung genauer betrachtet. Mit der intrinsischen Motivation und dem Leseverhalten wurden in diesem Zusammenspiel Mechanismen untersucht, von denen allgemein angenommen wird, dass diese als vermittelnde Faktoren wirken. Die Ergebnisse zeigen, dass das lesebezogene Selbstkonzept ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Leseverstehens ist. Auch wenn ein indirekter Pfad zwischen den beiden Konstrukten nur über die intrinsische Lesemotivation bestätigt werden konnte, so konnte zumindest gezeigt werden, dass sich das lesebezogene Selbstkonzept, mit der Anzahl gelesener Bücher und dem Buchumfang, positiv auf Aspekte des Leseverhaltens auswirkt. Die Relevanz der vier Beiträge zur Beantwortung der drei genannten Forschungsdesiderate wird diskutiert, bevor abschließend auf Basis der Studienergebnisse forschungsbezogene Implikationen für zukünftige Untersuchungen sowie praktische Implikationen für die Entwicklung und Förderung von Reading Literacy diskutiert werden.
In: Computers in human behavior, Band 159, S. 108322
ISSN: 0747-5632
In: Large-scale Assessments in Education, Band 8, S. 1-34
Background: In Germany, three large-scale surveys - the Level One Study (LEO), the Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC), and the National Educational Panel Study (NEPS) - provide complementary data on adults' literacy skills that can be harnessed to study adults with low literacy. To ensure that research on low-literate adults using these surveys arrives at valid and robust conclusions, it is imperative to ascertain the comparability of the three surveys' low-literacy samples. Towards that end, in the present study, we comprehensively assess the comparability of adults with low literacy across these surveys with regard to their sociodemographic and socioeconomic characteristics. Methods: We used data from LEO, PIAAC, and NEPS. We identified features of the sample representation and measurement of (low) literacy as potential causes for variations in the low-literacy samples across the surveys. We then compared the low-literacy samples with regard to their sociodemographic and socioeconomic characteristics and performed logistic regressions to compare the relative importance of these characteristics as correlates of low literacy. Results: The key insight our study provides is that - despite different sample representations and measurement approaches - the low-literacy samples in the three surveys are largely comparable in terms of their socioeconomic and sociodemographic characteristics. Although there were small differences between the surveys with regard to the distribution of gender, educational attainment, and the proportion of non-native speakers within the group of low-literate adults, results revealed that both the prevalence of low literacy and its correlates were largely robust across LEO, PIAAC, and NEPS. Across all three surveys, lower educational attainment emerged as the most significant correlate of low literacy, followed by a non-German language background, unemployment and low occupational status. Conclusions: Our study provides evidence that all three surveys can be used for investigating adults with low literacy. The small differences between the low-literacy samples across the three surveys appear to be associated with sample representation and certain assessment features that should be kept in mind when using the surveys for research and policy purposes. Nevertheless, our study showed that we do not compare apples with oranges when dealing with low-literate adults across different large-scale surveys.
In: International Review of Education, Band 66, Heft 2-3, S. 211-233
Low literacy among adolescents and adults worldwide remains a serious problem, even in economically developed countries. The consequences of low reading proficiency levels can be harmful in many ways for both the individuals concerned and their communities in terms of health, political, social and economic outcomes. While large-scale international assessments do assess reading proficiency, the data they provide for the bottom end of the scale are still somewhat undifferentiated. What is of particular concern to scholars and policymakers alike is to better understand the nature of reading difficulties among low-literate adolescents and adults. Addressing this need, the authors of this article present a new integrative process model which takes into consideration reader-related, text-related and task-related factors along different stages of the reading process that can cause reading difficulties. The process model incorporates different traditions of research on low reading proficiency: large-scale assessments, cognitive psychology, and research on developmental precursors of reading comprehension. It enabled the authors to identify core difficulty-generating factors, in particular task and text characteristics relevant in evaluating the difficulty of a reading task and thus in determining whether low-literate readers can solve it. The process model also proved suitable for incorporation into standard-setting practice. The authors demonstrate how the process model provided a framework for developing proficiency level descriptors (PLDs) which were then applied for the purpose of standard setting in a German large-scale assessment, the National Educational Panel Study (NEPS). Their results show that the PLDs were indeed suitable for differentiating between a low reading proficiency level and a functional reading proficiency level among adolescents and adults.