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Erwachsenenbildung in der EU
Die Bildungspolitik der Europäischen Union entwickelt sich ständig weiter. Im Dossier wollen wir der Frage nachgehen: Wie gestaltet die Europäische Union ihre Bildungspolitik? Wir geben Ihnen einen Überblick über historische und rechtliche Zusammenhänge sowie über Instrumente und Strategien, welche die Bildungspolitik der EU bestimmen. Im Abschnitt "Strategien" erhalten Sie auch einen Ausblick auf künftige Entwicklungen im Kontext der strategischen Orientierungen der europäischen Union. Unter "Förderungen" sind die einschlägigen Förderprogramme der EU beschrieben, und unter "Vernetzung und Links" finden Sie zahlreiche weiterführende Informationen. (DIPF/Orig.)
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Basisbildung als Beruf: Perspektiven einer Paradoxie ; Basis Education as a Profession: Perspectives on a Paradox
Im vorliegenden Beitrag tritt ein Thema vor den Vorhang, das in der erwachsenenbildnerischen Fachdiskussion zumeist ausgeblendet bzw. wenn dann nur "hinter vorgehaltener Hand" – so die Autorin – diskutiert wird: die oft prekären Arbeitsbedingungen von BasisbildnerInnen. Konstatiert wird ein Missverhältnis zwischen den Anforderungen an BasisbildnerInnen und der Anerkennung und den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit. So sind BasisbildnerInnen meist hochqualifiziert, arbeiten jedoch vielfach unter schwierigen Vertragsbedingungen, sind aus finanziellen Gründen oft mehrfach beschäftigt und müssen ihre Kurse zu einem großen Teil in ihrer Freizeit vorbereiten. Ändern ließe sich dieses Missverhältnis ExpertInnen zufolge auf diesen Wegen: Am Anfang steht die Gründung einer Fachvertretung, denn Aktivwerden, Mitbestimmen und Verhandeln, das über appellative Forderungskataloge hinausgeht, können nur gelingen, wenn sich eine große Zahl an BasisbildnerInnen organisiert. Eine Selbstdefinition von Kernkompetenzen und -tätigkeiten wäre nötig, um den Grundstein für eine professionelle Selbststeuerung zu legen. Des Weiteren braucht es eine stärkere Formalisierung der Basisbildung, um reguläre Arbeitsverhältnisse ähnlich dem schulischen Bereich zu erwirken. (DIPF/Orig.) ; In this article, a topic takes centre stage that – according to the author – is dismissed in professional discussions of adult education or is only discussed "on the sly": the often precarious working conditions for basic education trainers. The author sees a disparity between the requirements for the trainers and recognition and the conditions in which they work. Basic education trainers are usually highly qualified yet work under difficult contractual conditions, have multiple jobs for financial reasons and must prepare their courses to a great extent during their leisure time. According to experts, ways that can contribute to a change in these disparities are: The way to start is by establishing professional representation, for becoming active, codetermination and negotiating that goes beyond calling for catalogues of demands can only succeed if a large number of basic education trainers self-organise. To lay the groundwork for professional self-monitoring, self-definition of core competences and skills is necessary. Moreover, a stronger formalisation of basic education is required in order to obtain regular working conditions similar to those in the schools. (DIPF/Orig.)
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Erwachsenenbildung in der EU
Die Bildungspolitik der Europäischen Union entwickelt sich ständig weiter. Im Dossier wollen wir der Frage nachgehen: Wie gestaltet die Europäische Union ihre Bildungspolitik? Wir geben Ihnen einen Überblick über historische und rechtliche Zusammenhänge sowie über Instrumente und Strategien, welche die Bildungspolitik der EU bestimmen. Im Abschnitt "Strategien" erhalten Sie auch einen Ausblick auf künftige Entwicklungen im Kontext der strategischen Orientierungen der europäischen Union bis 2020. Unter "Förderungen" sind die einschlägigen Förderprogramme der EU beschrieben, und unter "Vernetzung und Links" finden Sie zahlreiche weiterführende Informationen. (DIPF/Orig.)
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"Adult Learning" und Europäische Koordination: Wohin geht die Reise? Schlussfolgerungen aus einer aktuellen ET 2020-Arbeitsgruppe ; Adult learning and European coordination: where does this road take us? Conclusions from a current ET 2020 working group
Auf EU-Ebene findet zukunftsgerichtete bildungspolitische Arbeit statt, die mit großem regulatorischen und finanziellen Nachdruck erfolgt. Dies betrifft auch die Erwachsenenbildung. Wie dieser Nachdruck konkret erreicht wird und was er für die österreichische Erwachsenenbildung impliziert, wird im folgenden Beitrag dargelegt. Als Bezugspunkt der Diskussion dient die Arbeit der ET 2020-Arbeitsgruppe "Adult Learning", welcher die Autorin aktuell angehört. Die ET 2020-Arbeitsgruppen sind Instrumente der "Offenen Methode der Koordinierung", die auf EU-Ebene genutzt wird, um steuernd Einfluss zu nehmen, wenn ein "hard law" im Sinne einer Gesetzgebung nicht möglich ist. Welcher Begriff des "Lernens" wird in dieser europaweiten Arbeitsgruppe vertreten – im Vergleich zu einem Lernbegriff, wie er in der österreichischen Erwachsenenbildung zu beobachten ist? Was bedeuten die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe mit Blick auf Österreich, wenn sie als Indikatoren für aktuelle Zielvorstellungen der Europäischen Organe für die Erwachsenenbildung aufgefasst werden? Auf Basis ihrer Erfahrungen in der Arbeitsgruppe sieht die Autorin eine zeitnahe und kritische Auseinandersetzung mit bildungspolitischen Prozessen und Begriffsverwendungen innerhalb der EU als notwendig an, um für die Erwachsenenbildung in Österreich gestaltend (und nicht nur reaktiv) mitwirken zu können. (DIPF/Orig.) ; At the level of the EU, work is being done to develop a future-oriented educational policy with a great emphasis on regulation and finance. This also affects adult education. How this emphasis is actually achieved and what it implies for Austrian adult education is explained in the following article. The point of reference for the discussion is the work of the ET 2020 Working Group on Adult Learning, of which the author is a member. The ET 2020 working groups are instruments of the open method of coordination used at the EU level to direct lobbying when a "hard law" in the sense of legislation is not possible. What concept of learning is represented in this pan-European working group – in comparison to a concept of learning as can be observed in Austrian adult education? What do the areas of emphasis of the working group mean in reference to Austria if they are regarded as indicators for current objectives of European institutions for adult education? Based on her experiences in the working group, the author considers it necessary to have a timely and critical discussion of educational policy processes and the uses of concepts within the EU in order to be involved in the shaping of (and not simply the reaction to) adult education in Austria. (DIPF/Orig.)
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"Empowern sollen wir nur die anderen". Ein Kaffeehausgespräch mit drei Erwachsenenbildnerinnen ; "We should only empower the others". A café conversation with three female adult educators
Dieser Beitrag erzählt vom Arbeitsalltag dreier Erwachsenenbildnerinnen, der von unbezahlten Zusatzleistungen geprägt ist, Kranksein schwer zulässt und einen hohen Grad an Flexibilität abverlangt. Die Haltung der Vorgesetzten, deren Wertschätzung, Verständnis und Anerkennung machen unter diesen untragbaren Rahmenbedingungen oft emotional einen großen Unterschied, auch wenn sie am Finanziellen nichts ändern. Aber gibt es nicht auch einen tiefer liegenden Konnex zwischen der Feminisierung der Erwachsenenbildung und den prekären Arbeitsbedingungen? Wie und wann kann man/frau unter diesen Bedingungen auch politisch tätig sein und sich z.B. einer Interessensvertretung anschließen? Und wie werden Aus- und Weiterbildungsverpflichtungen unter diesen Bedingungen erlebt? (DIPF/Orig.) ; This article tells the story of a day in the life of three female adult educators, one that is marked by extra unpaid services, hardly allows for illness and demands a great degree of flexibility. Under these intolerable circumstances, the behaviour of their superiors, their esteem, understanding and recognition often make a great difference emotionally, even if nothing changes in their financial situation. Yet isn't there also a deeper connection between the feminization of adult education and precarious working conditions? How and when can one be politically active and join an interest group under these circumstances? And how is the obligation to receive an education and continue one's professional development experienced under these circumstances? (DIPF/Orig.)
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Die Bildung soll den Leitmedienwandel mittragen
Die New-Skills-Gespräche des AMS werden im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf; www.oeibf.at) gemeinsam mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw; www.ibw.at) umgesetzt. ExpertInnen aus Wirtschaft, Bildungswesen, Politik und aus den Interessenvertretungen wie auch ExpertInnen aus der Grundlagen- bzw. der angewandten Forschung und Entwicklung geben im Zuge der New-Skills-Gespräche lebendige Einblicke in die vielen Facetten einer sich rasch ändernden und mit Schlagworten wie Industrie 4.0 oder Digitalisierung umrissenen Bildungs- und Arbeitswelt. Initiiert wurden die mit dem Jahr 2017 beginnenden New-Skills-Gespräche vom AMS Standing Committee on New Skills, einer aus ExpertInnen des AMS und der Sozialpartner zusammengesetzten Arbeitsgruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die breite Öffentlichkeit wie auch die verschiedenen Fachöffentlichkeiten mit einschlägigen aus der Forschung gewonnenen Informationen und ebenso sehr mit konkreten Empfehlungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung - sei diese nun im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungsmaßnahmen oder in den verschiedensten Branchenkontexten der Privatwirtschaft organisiert, im berufsbildenden wie im allgemeinbildenden Schulwesen, in der Bildungs- und Berufsberatung u.v.m. verankert - zu unterstützen.
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Editorial
Um professionell handeln zu können, wird den AkteurInnen der Erwachsenenbildung heute abverlangt, sich zu qualifizieren und sich permanent weiterzubilden. Ist eine individuelle Professionalitätsentwicklung aber ohne das Drehen an den Stellschrauben kollektiver Professionalisierung überhaupt machbar und sinnvoll? Ist es nicht vielmehr so, dass prekäre Arbeitsverhältnisse jedes Qualitätsbemühen radikal begrenzen? Die vorliegende Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) versucht diesen blinden Fleck im Professionalisierungsdiskurs zu schließen und fragt nach den Arbeits- und Lebensrealitäten von ErwachsenenbildnerInnen, nach strukturellen Defiziten und danach, wo sich ErwachsenenbildnerInnen selbst im Professionalisierungsdiskurs wiederfinden. Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in die Arbeitssituation von BasisbildnerInnen, AMS-TrainerInnen, SprachkursleiterInnen und ProfilPass-BeraterInnen, denken über selbstorganisierte Lernräume, die Vorteile einer kooperativen Professionalitätsentwicklung und ein gänzlich alternatives Professionsverständnis nach und lassen dabei Personen und Gruppen politisch aktiver ErwachsenenbildnerInnen selbst zu Wort kommen. Daneben werden verfügbare empirische Daten zum "Arbeitsplatz Weiterbildung" gesammelt und interpretiert und Berufsentwicklungsprozesse an der Beschäftigungsrealität gemessen. Eines ist allen Beiträgen gemeinsam: Sie möchten etwas bewegen, etwas verbessern. (DIPF/Orig.)
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