The Mental Well-Being of Older Adults after the First Wave of Covid-19
In: MEA Discussion Paper No. 04-2021
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In: MEA Discussion Paper No. 04-2021
SSRN
Epidemic control measures that aim to introduce social distancing help to decelerate the spread of the COVID-19 pandemic. However, their consequences in terms of mental well-being might be negative, especially for older adults. While existing studies mainly focus on the time during the first lockdown, we look at the weeks afterward in order to measure the medium-term consequences of the first wave of the pandemic. Using data from the SHARE Corona Survey, we include retired respondents aged 60 and above from 25 European countries plus Israel. Combining SHARE data with macro-data from the Oxford COVID-19 Government Response Tracker allows us to include macro-indicators at the country level, namely the number of deaths per 100,000 and the number of days with stringent epidemic control measures, in addition to individual characteristics. The findings show that both macro-indicators are influential for increased feelings of sadness/depression, but that individual factors are crucial for explaining increased feelings of loneliness in the time after the first lockdown. Models with interaction terms reveal that the included macro-indicators have negative well-being consequences, particularly for the oldest survey participants. Additionally, the results reveal that especially those living alone had a higher risk for increased loneliness in the time after the first COVID-19 wave. SUPPLEMENTARY INFORMATION: The online version contains supplementary material available at 10.1007/s10433-021-00640-8.
BASE
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 5, S. 283-294
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Ziel: Ziel der Studie ist die Analyse von Trends des (klinisch relevanten) Konsums von Tabak, Alkohol, Cannabis und anderen illegalen Drogen sowie der Einnahme von Medikamenten zwischen 1995 und 2015. Methodik: Datengrundlage bilden acht Erhebungswellen des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) aus den Jahren 1995 bis 2015. Die Befragungen erfolgten schriftlich, telefonisch oder online. Eine einheitliche Darstellung zeitlicher Trends ist für den Altersbereich 18 bis 59 Jahre möglich. Ergebnisse: Der Tabakkonsum hat in den letzten 20 Jahren abgenommen. Trenddaten des Alkoholkonsums zeigen sinkende Konsumwerte für Männer und stabile Werte für Frauen. Die Prävalenz des Rauschtrinkens ist bei Frauen seit dem Jahr 2009 angestiegen. Der Cannabiskonsum hat zwischen 2012 und 2015 bei beiden Geschlechtern zugenommen. Der wöchentliche Gebrauch von Schmerzmitteln ist angestiegen, während bei Schlaf-/Beruhigungsmitteln ein Rückgang zu verzeichnen ist. Indikatoren eines klinisch relevanten Konsums zeigen für Cannabis keine Änderungen, für Tabak einen Rückgang und für Medikamente einen Anstieg. Hinweise auf klinisch relevanten Alkoholkonsum sind bei Männern konstant geblieben und bei Frauen angestiegen. Schlussfolgerungen: Die weite Verbreitung insbesondere der legalen Substanzen legt einen dringenden Handlungsbedarf für Prävention und Intervention nahe. Als besondere Zielgruppe wurden Frauen identifiziert, bei denen der klinisch relevante Konsum von Alkohol und Medikamenten zugenommen hat.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 5, S. 271-281
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Ziel: Die Verbreitung des Substanzkonsums in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung Deutschlands soll anhand aktueller Daten dargestellt werden. Methodik: Datengrundlage bildete der Epidemiologische Suchtsurvey 2015, eine bundesweite Befragung in der Wohnbevölkerung von 18 bis 64 Jahren (n = 9,204; Rücklaufquote: 52.2 %). Probanden wurden zum Gebrauch von Tabak, Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten befragt. Ergebnisse: In den letzten 30 Tagen hatten 28.7 % der Befragten Tabakprodukte genutzt. Den Konsum von Alkohol in diesem Zeitraum berichteten 72.8 %. Hinweise auf klinisch relevanten Konsum in den letzten 12 Monaten wiesen 28.3 % (Männer) bzw. 9.6 % (Frauen) auf. Die 12-Monats-Prävalenz illegaler Drogen lag bei 6.1 % für Cannabis und bei maximal 1 % für alle anderen Substanzen. Unter Medikamenten hatten Schmerzmittel die höchste Gebrauchsprävalenz (47.1 %) sowie die geringste Prävalenz täglichen Gebrauchs unter Nutzern (8.6 %). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse belegen die nach wie vor hohe Verbreitung des Substanzkonsums in der Allgemeinbevölkerung. Konsumprävalenz sowie Hinweise auf klinisch relevanten Konsum sind in Bezug auf legale Substanzen, die eine hohe Verfügbarkeit charakterisiert, am häufigsten. Hinweise auf klinisch relevanten Konsum illegaler Drogen bestanden bei deutlich weniger Personen. Da es sich dabei jedoch um eine besondere Risikogruppe handelt, ist deren Erreichung durch adäquate Angebote sicherzustellen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 5, S. 259-269
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Ziel: Der vorliegende Beitrag beschreibt die Methodik und das Studiendesign des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) 2015. Methodik: Zielpersonen des ESA waren deutschsprachige und in Privathaushalten lebende Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Die Ziehung der Personenstichprobe erfolgte auf Basis der Einwohnermelderegister disproportional zur Verteilung der Geburtsjahrgänge in einem zweistufigen Zufallsverfahren. Die Befragungen wurden schriftlich, telefonisch und online durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt konnte im ESA 2015 mit n = 9204 Teilnehmern eine Nettoausschöpfung von 52.2 % erreicht werden. Durch die verwendete Gewichtung konnte die Stichprobe hinsichtlich Bundesland, BIK-Gemeindegrößenklasse, Geschlecht, Jahrgangsgruppe und Schulbildung an die Verteilung in der Grundgesamtheit angepasst werden. Mit der Studie nicht erreichte Personen zeigten problematischere Konsummuster als Teilnehmer der Befragung. Schriftlich befragte Personen gaben häufiger Substanzkonsum an als telefonisch und online Befragte. Schlussfolgerungen: Durch den Einsatz verschiedener Befragungsmethoden und die Gewichtung der Daten konnte sichergestellt werden, dass mit dem ESA 2015 bevölkerungsrepräsentative Daten zum (klinisch relevanten) Konsum von legalen und illegalen Substanzen sowie Medikamenten vorliegen.