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Österreichische Zeitschrift für Soziologie / Marxistische Theoriearbeit in der Krise
The economic as well as political and ideological crises and transformations of capitalist social formations have created a crisis for Marxist approaches. This affects their assumption about the necessity, desirability and possibility of social transformation, but also about the actors fighting them out and their activities. Thus, a far reaching reformulation of its fundamental epistemological and theoretical assumptions is necessary. This contribution argues that the crisis of Marxism demands a self-reflective engagement with conditions of Marxist theoretical work. The acknowledgement of the fundamental openness and incompleteness of Marxist social critique as well as its contested production is indispensable to avoid authoritarian forms of politics and to be implicated into the legitimation of domination again. The encompassing character of the crisis tendencies of capitalist social formations and the multiplication of fields of conflict demands to overcome a monistic interpretation of social dynamics. To conceptualise capitalist social formations as relation of relations is an indispensable precondition for the analysis of the connections between different social structures and relations of power and dominance. Furthermore, the ability of capitalist social formations to change, which has been shown by the recent crises and transformations, demands a fundamental dynamisation of the Marxist concept of reproduction. The dynamisation of relative surplus production in knowledge based capitalism moves the adaptability of the subjects and their capacity to work centre stage. Only against this background can the plurality of perspectives for emancipation and social struggles come into view for Marxist theoretical work. ; Refereed/Peer-reviewed ; (VLID)3479306 ; Version of record
BASE
Die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates in der Krise: soziale Sicherungssysteme und öffentliche Dienstleistungen in der Austerität
In: Reclaim Public Services: Bilanz und Alternativen zur neoliberalen Privatisierungspolitik, S. 159-178
Der Wohlfahrtsstaat aus regulationstheoretischer Perspektive
In: Fit für die Krise?: Perspektiven der Regulationstheorie, S. 150-169
"In diesem Aufsatz werde ich nach einigen einleitenden Überlegungen (1.) zur Wohlfahrtsstaatsdebatte die Entwicklung der regulationstheoretischen Diskussion zum Wohlfahrtsstaat in drei Schritten nachzeichnen. Dabei werde ich zuerst auf die Analysen Michel Agliettas eingehen (2.), um weiteres einerseits die Weiterentwicklung der regulationistischen Auseinandersetzungen durch die Pariser Schule der Regulation, andererseits die Auseinandersetzungen im angelsächsischen Raum zur Durchsetzung von Workfare-Staaten zu diskutieren, die sich v.a. auf Transformationen der Arbeitsmarktpolitik beziehen und versuchen, diese in ein umfassenderes Projekt staats- und kapitalismustheoretischer Analysen des Übergangs zum Postfordismus einzubetten (3.). Abschließend (4.) werde ich einige Überlegungen entwickeln, inwieweit eine derart informierte Analyse der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates über den engen Fokus auf Arbeitsmarktpolitik hinausgehen kann. Reflexionen über die Auswirkungen der Krise und ihrer Bewältigung auf die wohlfahrtsstaatlichen Apparate sollen zukünftige Konfliktfelder identifizieren helfen." (Tetxauszug)
Dynamics of educational regimes and capability-oriented research
In: Social work & society: SW&S, Band 10, Heft 1, S. 15
ISSN: 1613-8953
Thesen zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 11, S. 14-21
ISSN: 0044-5452
Die Reproduktion der Arbeitskraft in der Krise: Überlegungen zur Erosion der dualen Berufsausbildung
In: VielfachKrise: im finanzmarktdominierten Kapitalismus ; in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac, S. 165-179
Mit der Durchsetzung eines finanzgetriebenen Akkumulationsregimes und damit verbundener marktkompatibler Produktionsweisen ist auch das System der Berufsausbildung in die Krise geraten. Die Erosionsprozesse der Berufsausbildung sind einerseits auf widersprüchliche Art und Weise mit den Auswirkungen der so genannten Bildungsexpansion und der Erhöhung des formalen Bildungs- und Qualifikationsniveaus der Gesellschaft verbunden. Andererseits resultiert der Bedeutungsverlust beruflicher Qualifikation auch aus den Prozessen der Restrukturierung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, die nicht zuletzt zu einem weitreichenden Umbau der unternehmerischen Strukturen und betrieblichen Arbeitsteilungen geführt haben. Um die Ursachen und Konsequenzen dieser Entwicklungen näher zu beleuchten, zeichnet der Autor im ersten Abschnitt wichtige empirische Krisentendenzen des Berufsbildungssystems nach. Im zweiten Abschnitt zeigt er auf, welche Rolle die berufliche Regulation der Ware Arbeitskraft und ihre Reproduktion im dualen System für die Stabilisierung des fordistischen Entwicklungsmodells hatten. Vor diesem Hintergrund geht er auf einige Entwicklungen im Bereich der Ökonomie und der innerbetrieblichen Arbeitsteilungen ein, die der Krise des Berufes und des dualen Systems der Ausbildung zugrunde liegen. Sein Beitrag schließt mit einigen Überlegungen, auf welche Weise die Krise der Berufsausbildung zu einer verstärkten Polarisierung der Klassenverhältnisse und Regulation von Prekarität beiträgt. (ICI2)
Die Reproduktion der Arbeitskraft in der Krise: Überlegungen zur Erosion der dualen Berufsausbildung.
In: VielfachKrise. Im finanzmarktdominierten Kapitalismus; in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac., S. 165-179
Mit der Durchsetzung eines finanzgetriebenen Akkumulationsregimes und damit verbundener marktkompatibler Produktionsweisen ist auch das System der Berufsausbildung in die Krise geraten. Die Erosionsprozesse der Berufsausbildung sind einerseits auf widersprüchliche Art und Weise mit den Auswirkungen der so genannten Bildungsexpansion und der Erhöhung des formalen Bildungs- und Qualifikationsniveaus der Gesellschaft verbunden. Andererseits resultiert der Bedeutungsverlust beruflicher Qualifikation auch aus den Prozessen der Restrukturierung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, die nicht zuletzt zu einem weitreichenden Umbau der unternehmerischen Strukturen und betrieblichen Arbeitsteilungen geführt haben. Um die Ursachen und Konsequenzen dieser Entwicklungen näher zu beleuchten, zeichnet der Autor im ersten Abschnitt wichtige empirische Krisentendenzen des Berufsbildungssystems nach. Im zweiten Abschnitt zeigt er auf, welche Rolle die berufliche Regulation der Ware Arbeitskraft und ihre Reproduktion im dualen System für die Stabilisierung des fordistischen Entwicklungsmodells hatten. Vor diesem Hintergrund geht er auf einige Entwicklungen im Bereich der Ökonomie und der innerbetrieblichen Arbeitsteilungen ein, die der Krise des Berufes und des dualen Systems der Ausbildung zugrunde liegen. Sein Beitrag schließt mit einigen Überlegungen, auf welche Weise die Krise der Berufsausbildung zu einer verstärkten Polarisierung der Klassenverhältnisse und Regulation von Prekarität beiträgt. (ICI2).
Überlegungen zur Krise der Solidarität: Thesen zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates
In: Aktivierung und Mindestsicherung: nationale und europäische Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit, S. 13-29
In einem ersten Teil wird bestimmt, was mit "Solidarität der Gleichen" gemeint ist, und dieses Konzept von anderen sozialpolitischen Konzepten abgegrenzt. Im zweiten Teil geht der Verfasser auf die Erosion der gesellschaftspolitischen Grundlagen des Wohlfahrtsstaates ein, die in der Krise des Normalarbeitsverhältnisses einerseits und in den neoliberalen Regierungsprojekten andererseits sichtbar wird. Abschließend wird gezeigt, dass die Radikalisierung der Angriffe auf die Armutsbevölkerung durch neurechte Ideologen und rechtspopulistische Bewegungen Resultat der Ambivalenz neoliberaler Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist und lediglich dazu führt, einem wachsenden Teil der Gesellschaft die Fähigkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration abzusprechen und ihn zum Gegenstand von Sicherheits- und Fremdenpolitik zu machen. (ICE2)
'Workfare' statt sozialer Sicherheit?: Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Großbritannien unter New Labour
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 32, Heft 2, S. 191-207
"Die sozial- und arbeitsmarktpolitische Strategie der britischen Labourregierung wird unter dem Schlagwort Welfare-to-work zusammengefasst. KritikerInnen sehen darin die britische Variante von Workfare. Am Beispiel Welfare-to-work kann gezeigt werden, dass Workfare-Politiken auf eine umfassende Umgestaltung der sozialen Sicherungssysteme und Regulierung der Arbeitsmärkte abzielen und nicht einfach auf eine restriktive aktive Arbeitsmarktpolitik reduziert werden können. Bei Welfare-to-work greifen zumindest drei Politikfelder ineinander. Dazu zählt erstens die Einführung des National Minimum Wage, der mit den anderen sozialpolitischen Maßnahmen abgestimmt wurde. Zweitens gehört dazu die Umstellung des Steuersystems und der sozialen Transfers auf so genannte In-Work-Benefits. Diese sollen verhindern, dass Arbeitslose durch das Sozialsystem von der Annahme einer Beschäftigung abgehalten werden. Drittens gehören dazu die Programme des so genannten New Deal, bei denen es sich um Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im engeren Sinne handelt. Diese sehen für verschiedene Gruppen Langzeitarbeitsloser die verpflichtende Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen vor. Die Integration in den Arbeitsmarkt spielt bislang für die moralische Fundierung der Hegemonie Labours eine zentrale Rolle. Welfare-to-work zielt jedoch in diesem Kontext auf die Anpassung der Arbeitslosen und der Armutsbevölkerung an die flexibilisierten Arbeitsmärkte und nicht auf eine Umgestaltung der Gesellschaft ab." (Autorenreferat)
Workfare statt sozialer Sicherheit?: Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Großbritannien unter New Labour
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 32, Heft 2, S. 191-207
ISSN: 0378-5130
"Die sozial- und arbeitsmarktpolitische Strategie der britischen Labourregierung wird unter dem Schlagwort Welfare-to-work zusammengefasst. KritikerInnen sehen darin die britische Variante von Workfare. Am Beispiel Welfare-to-work kann gezeigt werden, dass Workfare-Politiken auf eine umfassende Umgestaltung der sozialen Sicherungssysteme und Regulierung der Arbeitsmärkte abzielen und nicht einfach auf eine restriktive aktive Arbeitsmarktpolitik reduziert werden können. Bei Welfare-to-work greifen zumindest drei Politikfelder ineinander. Dazu zählt erstens die Einführung des National Minimum Wage, der mit den anderen sozialpolitischen Maßnahmen abgestimmt wurde. Zweitens gehört dazu die Umstellung des Steuersystems und der sozialen Transfers auf so genannte In-Work-Benefits. Diese sollen verhindern, dass Arbeitslose durch das Sozialsystem von der Annahme einer Beschäftigung abgehalten werden. Drittens gehören dazu die Programme des so genannten New Deal, bei denen es sich um Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im engeren Sinne handelt. Diese sehen für verschiedene Gruppen Langzeitarbeitsloser die verpflichtende Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen vor. Die Integration in den Arbeitsmarkt spielt bislang für die moralische Fundierung der Hegemonie Labours eine zentrale Rolle. Welfare-to-work zielt jedoch in diesem Kontext auf die Anpassung der Arbeitslosen und der Armutsbevölkerung an die flexibilisierten Arbeitsmärkte und nicht auf eine Umgestaltung der Gesellschaft ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Nach der neoliberalen Revolution. Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik nach dem Thatcherismus
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 25, Heft 49, S. 29-40
ISSN: 1420-0945
Zwischen Handschlagqualität und Faustrecht. Krise und Spaltung der FPÖ in Österreich
In: Sozialismus, Band 32, Heft 5, S. 36-39
ISSN: 0721-1171
Qualifikationsanforderungen und Berufsbildung im Postfordismus
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 34, Heft 137, S. 587-605
ISSN: 2700-0311
The development of skill requirements and VET constitutes a central field of hegemonic struggles under Postfordism. This development is linked to far reaching economic changes and transformations in the labour process, which lead in part to a replacement of taylorist tendencies of deskilling and strict bureaucratic control of labour through a partial reintegration of planning and execution and an alleged rehabilitation of skilled work. The postfordist understanding of skill conceptualizes the capabilities of workers as human capital which constitutes endogenous growth factors. This understanding is accompanied by an expansion, dynarnisation and subjectivation of the socially dominant concept of skills, which leads to new forms of subordination of workers under capital.