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World Affairs Online
Ein Blick in die Geschichte Kaukasiens
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 13, S. 40-46
ISSN: 0479-611X
Die Region "Kaukasien" gliedert sich, so die Verfasserin, in fünf Naturräume: das nördliche Kaukasusvorland, den "Großen Kaukasus", die Transkaukasische Senke, den "Kleinen Kaukasus" und das Hochland von Armenien. Ihre spezifische geopolitische Lage und die äußerst wechselvolle Geschichte an den Peripherien mehrerer Großreiche hat sie, die zwei Prozent des Territoriums der ehemaligen Sowjetunion mit ca. 30 Millionen Menschen umfasst, kulturräumlich zu einer äußerst interessanten Nahtstelle zwischen Europa und Asien werden lassen. Die räumliche und zum Teil zeitliche Überlagerung der verschiedenen äußeren Einflüsse und inneren Entwicklungen einerseits und die Interferenz ethnischer und konfessioneller Zugehörigkeiten andererseits bedingen den Übergangscharakter des Raumes und sind für eine Struktur verantwortlich, die bezüglich ihrer Heterogenität ihresgleichen sucht. Wer heute, so die These, von "Kaukasien" spricht und damit vor allem Erdöl, geopolitische Machtinteressen und bewaffnete Konflikte verbindet, verkennt nicht nur das Potential und die Probleme der Region, sondern auch die Herausforderung für eine Analyse von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Völker Kaukasiens. (ICF2)
Politische Kultur: Autoritäre Herrscher: pragmatische Loyalitäten
In: Der Kaukasus: Geschichte - Kultur - Politik, S. 233-243
Vor dem Hintergrund der Darstellung der kulturgeographischen und historischen Besonderheiten des Raumes wird hervorgehoben, dass in der Vergangenheit immer wieder die politischen und kulturellen Vorbilder wechselten, um kaukasische Traditionen mit mehr oder weniger fremden Ideen und Institutionen zu verbinden. Gleichzeitig lernten viele kaukasische Politiker, sich Formen anzueignen oder sie zu akzeptieren, ohne sich mit ihrem tatsächlichen Anliegen und deren wirklichem Inhalt zu beschäftigen. Zusammenfassend bleibt ein Befund, der eine deutliche Unterentwicklung von Staatsbürgerkultur im Kaukasus konstatieren muss. Trotz beeindruckender Hochphasen politischer Aktivitäten breiter Bevölkerungskreise im Ringen um Autonomie, Unabhängigkeit und Machtwechsel sind demokratische Erfahrungen sehr begrenzt. Innerhalb von mehr als 15 Jahren haben (bis auf wenige Ausnahmen) in keinem dieser Länder tatsächlich freie Wahlen stattgefunden. Machtwechsel vollzogen sich in Verbindung mit Wahlfälschungen oder Gewalt. Bei einem Großteil der Menschen verdichtete sich daher die Erkenntnis, dass trotz Wahrnehmung bürgerlicher Rechte keine realen Veränderungen herbeigeführt werden können. Die Konsequenzen sind Frustration, Resignation, Angst, aber auch Suche nach radikalen Alternativen. (ICF2)
Wanderer zwischen Welten: Muslimische Bildungseliten in Kaukasien am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
In: Elitenwanderung und Wissenstransfer im 19. und 20. Jahrhundert., S. 181-206
Berg Karabach - Krieg um die "Schwarzen Berge"
In: Der Kaukasus: Geschichte - Kultur - Politik, S. 111-122
Vor dem Hintergrund demographischer und geographischer Daten analysiert die Verfasserin die strukturellen Konfliktursachen in der untersuchten Region. Anschließend werden die Besonderheiten und die Wirkungen der russischen Herrschaft sowie die sowjetische Nationalitätenpolitik thematisiert. In diesem Kontext wird die Chronologie der Eskalation dargestellt und die Möglichkeiten und Chancen einer friedlichen Konfliktlösung zur Diskussion gestellt. (ICF)
Mythos Kaukasus
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 11, S. 29-38
ISSN: 0479-611X
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Mythos Kaukasus
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 11, S. 29-38
ISSN: 2194-3621
"Die gegenseitige, voruteilsbehaftete Wahrnehmung von Russen und Kaukasiern ist noch heute von der Eroberung Kaukasiens und der nationalen Identitätsbildung der Russen bestimmt. Auch die zu beobachtende Tendenz eines wachsenden Nationalismus in Russland lebt vom Mythos Kaukasus." (Autorenreferat)
Der Konflikt in Abchasien in historischer Perspektive
In: OSZE-Jahrbuch, S. 237-252
World Affairs Online
Aserbaidschan : Demokratie als Utopie?
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00044248-8
Eva-Maria Auch ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1994,31/35
BASE
Aserbaidshan - Wirtschaftsprobleme, soziale Verwerfungen, politischer Nationalismus
In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung: Vjb ; problems of international cooperation, S. 255-264
ISSN: 0936-451X
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