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Abstract
This article is dealing with an important chapter in the history of Greece that has hitherto received very little attention by the German research community: the Greek civil war from 1947 to 1949, whose consequences left their mark on the Greek society for a long time. The topic has to be addressed through its classification in two contexts. First in a historical context that comprises the past history and foremost the conflicts without which the armed struggle probably would not have erupted. This also includes the posthistory and the dealings with the civil war in the memory culture and politics of history, from the 1950s to the present time. A comparison with a, in some respects, similar development concerning the Spanish civil war further examines the Greek example. The second context is a theoretical one. Although research rather tends to neglect civil wars vis-a-vis wars between states, there numerous approaches to the topic of civil wars, some of which are dealt with in this article. The summary examines to which degree they apply in the case of Greece.

"Der Beitrag beschreibt Auswirkungen der in Griechenland seit mehreren Jahren herrschenden Krise und die Reaktionen der Bevölkerung auf die Sparmaßnahmen, die von Europäischer Union und Internationalem Währungsfond auferlegt wurden." (Autorenreferat)

Griechenland als das durch die Schuldenkrise am härtesten getroffene Land bietet das beste Beispiel dafür, wie gravierend sich die politischen Szenerien seit Beginn der Krise verändert haben, ohne dass dies im Ausland richtig wahrgenommen wird. Das Land ist heute tief gespalten in Anhänger und Gegner des "Mnimonio", des von Regierung und EU vereinbarten rigorosen Sparprogramms. Dabei überwiegt in der Bevölkerung eindeutig die ablehnende Seite. Zu Recht herrscht die Meinung vor, dass es sich in Wirklichkeit um ein Programm zur Rettung von Banken und nicht von Griechenland handelt. Das Vertrauen in die Politiker, denen allgemein die Schuld am jetzigen Zustand gegeben wird, ist tief erschüttert. Diese Wut werden die Parteien bei den nächsten Wahlen zu spüren bekommen. Voraussichtlich geht die Wahlbeteiligung deutlich zurück und die beiden großen Parteien, die sozialdemokratische PASOK und die konservative "Neue Demokratie" (ND), werden starke Verluste erleiden. Dagegen sagen die Umfragen den linken Parteien große Gewinne vorher. (ICF2)

Der Verfasser vergleicht das theoretische Werk Rosa Luxemburgs und Hannah Arendts, die eine jüdische Sozialistin, die andere jüdische Nicht-Sozialistin. Er sieht Arendt als Theoretikerin einer neuen Epoche, als Symbol einer Alternative nicht im, sondern zum Sozialismus. Um die Bedeutung beider Frauen heute zu verstehen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass nicht nur das Milieu der klassischen Arbeiterbewegung zerstört ist, sondern auch - durch den Holocaust - das Milieu der jüdischen Intellektuellen, das deutsch-jüdische Zusammenleben. (ICEÜbers)