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Die Polarisierung in unserer Gesellschaft schreitet spürbar voran. Während die Einen meinen, die Entwicklung mit einem "Augen zu und weiter so!" aussitzen zu können, erfreuen sich die Anderen an den Scheinwerfern ungeteilter Aufmerksamkeit. Unserer Ansicht nach wirft die Polarisierung weiter- und tiefergehende Fragen auf. Etwa, wie ein zukunftsorientiertes Gesellschaftsmodell von Solidarität, Menschenwürde und gleichberechtigter Teilhabe für alle gestaltet werden kann. Wie wir mit Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie Ideologien der Ungleichwertigkeit in der Mitte der Gesellschaft umgehen. Welchen Beitrag wir leisten können, damit Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Religion, ihrer Hautfarbe oder vom Klang ihres Namens gleichberechtigter Teil dieser Gesellschaft sein können. Die Menschenwürde darf für keinen politischen oder ideologischen Zweck verhandelbar sein. Darum: 100% Menschenwürde! Alle gesellschaftlichen Kräfte sind gefragt, zusammen gegen Rassismus zu stehen - und auch Ausgrenzungsmechanismen in den eigenen Strukturen kritisch zu hinterfragen.
Der Fachtag hatte das Anliegen, zum Nach- und Umdenken über Geschichtsbilder sowie Repräsentationsformen von Minderheitenperspektiven anhand des Themas "20 Jahre Deutsche Einheit" anzuregen. Gemeinsam mit migrantischen ZeitzeugInnen aus Ost und West, EntscheidungsträgerInnen, MeinungsbildnerInnen, Studierenden und WissenschaftlerInnen der Leibniz-Universität Hannover sowie einer sich zum Thema gegründeten Projektgruppe niedersächsischer Vereine und Initiativen unter Leitung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. sollte diese Geschichte erzählt und lebendig gemacht werden: Sie sollte nicht neu aber weiter geschrieben werden - nämlich (auch) aus der Perspektive von Menschen, die bisher weitgehend als ZeitzeugInnen zum Thema "Deutsche Einheit" nicht wahrgenommen wurden.