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Bauernsilber, Silberglas: Ausstellung Gäubodenmuseum Straubing, 23. Mai bis 29. September 1985
In: Katalog des Gäubodenmuseums Straubing Nr. 6
Dreck im Tiroler Volkskunstmuseum: Ausstellung Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck 24. Mai bis 3. November 2013
Die "Unreinheit der Almleute", beklagte der Gelehrte Beda Weber 1838, sei in Tirol deshalb so groß, weil Körperschmutz als Beweis rüstiger Alpenthätigkeit betrachtet werde. Eine solche prestigeträchtige Verbindung dürfte heute wohl kaum jemand anstellen, gilt doch zwischenzeitig Sauberkeit und Hygiene als gesellschaftliches Ideal. Bereits den Kindern wird das Waschen oder das Zähneputzen als Notwendigkeit vermittelt, unsere Wäsche wollen wir rein haben und die Lebensmittel sollen keimfrei sein. Ein modernes Leben wäre ohne medizinische Hygiene oder Abwasserkanal kaum vorstellbar. Mit der Ausstellung wird im Tiroler Volkskunstmuseum aufgeräumt, geputzt, gekehrt, gewischt und gewaschen. Die historisch-volkskundliche Schau weist auf einige Kehrseiten der Kultur hin und setzt historische Objekte mit gegenwärtigen Phänomenen in Verbindung.
Montanrevier: Bilder aus dem Ruhrgebiet und aus Oberschlesien
In: Quellen und Studien Bd. 16
Oberschlesien und das Ruhrgebiet weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Kohle und Stahl prägten beide Regionen: Zechen und Hochöfen dominieren Arbeiterkolonien und gründerzeitliche Geschäftsviertel. Repräsentative Verwaltungsbauten, Villen und Kirchen zeugen vom Ehrgeiz, die gängigen Vorurteile zu - widerlegen, dass Industriegebiete von vornherein unwirtlich und hässlich wären. Fotos und Ansichtskarten dokumentieren Bauten und Anlagen, wie sie für mitteleuropäische Montanreviere typisch sind. Dabei wird deutlich, dass die parallele Entwicklung der Schwerindustrie um 1900 im Westen und Osten des Deutschen Kaiserreichs in einer vergleichbaren Architektursprache ihren Niederschlag fand. Die bauliche Überlieferung wird auch in ihrem historischen Zeugniswert interpretiert. Schauplatz von polnischdeutscher Geschichte war dabei nicht nur Oberschlesien. Auch im Ruhrgebiet lebten um 1900 ungefähr 450.000 "Ruhrpolen" mit polnischer Muttersprache
Schuhtick: von kalten Füßen und heißen Sohlen ; [Begleitbuch zur Ausstellung "Schuhtick. Von Kalten Füßen und Heißen Sohlen"]
Begleitband zu einer gleichnamigen Ausstellung zum ewig jungen Thema "Schuhe": 24 Beiträge verfolgen einerseits die Geschichte der Schuhe von den Anfängen bis heute und beleuchten andererseits einige der vielen Aspekte, die sich rund um den Schuh reichlich finden lassen (z.B. Schuh-Ikonen, Erstlingsschuhe, Maßschuhe, Sneakers, globale Schuhproduktion, Schuh-Reklame). Wer Wert auf sein Schuhwerk legt, wird auch diese informativen und sehr gut illustrierten Texte zu schätzen wissen. Die zuletzt angezeigten Titel zum Thema sind schon älteren Datums: "z.B. Schuhe" (Anabas-Verlag, BA 4/88), "Schuhe" (Heyne, ID 7/90) und "Schuhe" (Hirmer, ID 10/92); die Bände "Schuhe" (Bassermann, ID 7/99) und "Schuhe" (DuMont, BA 3/00) konzentrierten sich auf das 20. Jahrhundert bzw. auf zeitgenössische Schuhe. So wäre es an der Zeit, dieses ewig junge Thema in der hier vorgestellten Bandbreite neu anzubieten, durchaus auch schon in mittleren Bibliotheken. (2) (LK/AC: Karth)
Nähe und Ferne: Deutsche, Tschechen und Slowaken ; [Begleitbuch zur Ausstellung "Nähe und Ferne, Deutsche, Tschechen und Slowaken"]
Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung, die über bestehende Stereotypen hinaus Berührungspunkte zwischen Deutschen, Tschechen und Slowaken seit 1918 aufzeigt. Im Zentrum 6 "Schlüsseljahre": 1918 (Gründung der Tschechoslowakei), 1938 (Einmarsch der Deutschen in die Sudetengebiete, 1939 (Zerschlagung des tschechoslowakischen Staates), 1948 (kommunistische Machtergreifung in Prag, davor gleich nach Kriegsende organisierte Vertreibung der Deutschen), 1968 (gewaltsames Ende des Prager Frühlings; Opposition und Bürgerrechtsbewegung in DDR und CSSR), 1989 (Mauerfall und "samtene" Revolution beenden die realsozialistische Ära, in deren Folge auch der gemeinsame tschechoslowakische Staat zerbricht). Es geht um unterschiedliche Erfahrungen des Zusammenlebens der Völker seit 1918, aber auch um die deutsch-tschechisch-slowakischen Beziehungen im großen und im kleinen seit Ende des Kalten Krieges, dargestellt von Kennern, der Materie aus 3 Ländern. Wichtiger Beitrag zur Vergangenheitsaufarbeitung, wenn nur das Kapitel Benes-Dekrete nicht allzu einseitig aus sudeten-bayerischer Sicht verfasst wäre
Franz Josef Strauß - die Macht der Bilder: [Begleitband zur Ausstellung "Franz Josef Strauß. Die Macht der Bilder" des Münchner Stadtmuseums, 24. April - 2. August 2015 ; eine Kooperation von Münchner Stadtmuseum und Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung]
Franz Josef Strauß, deutscher Politiker, ehemaliger Bundesminister, CSU-Vorsitzender und Bayerischer Ministerpräsident, stand zeitlebens im Fokus der Medien. Als überzeugter und streitbarer Parlamentarier scheute er keinen Konflikt im demokratischen Diskurs um den besten Weg für die res publica. Von seinen Freunden vergöttert, von seinen Gegnern verdammt, polarisierte er die öffentliche Debatte bis zu seinem Tod und noch weit darüber hinaus. Das öffentliche Bild des Politikers Strauß ist vielfältig, facettenreich, zum Mythos geworden und deshalb wirkmächtig bis heute. Diese Publikation erscheint als Begleitband zur Ausstellung »Franz Josef Strauß. Die Macht der Bilder« des Münchner Stadtmuseums vom 24. April - 2. August 2015. Die Kuratoren der Ausstellung: Henning Rader, Rudolf Scheutle. "Insgesamt werden viele verschiedene Aspekte der Frage angesprochen, wie Bilder von Politikern im Allgemeinen und von Franz Josef Strauß im Besonderen entstanden sind. Somit gelingt es den Autoren, einen interessanten Überblick über die Entstehung und Wirkung der Strauß-Bilder zu vermitteln. Allerdings kann dieser Überblick nur der ersten Information dienen. An vielen Stellen wünschte man sich mehr Informationen. Gerade bei einer so schillernden Persönlichkeit wie Franz Josef Strauß wäre eine eingehendere Untersuchung wünschenswert. Der hier besprochene Band regt jedenfalls zu einer vertieften Analyse an" (sehepunkte.de)