Main description: Der Sammelband widmet sich dem Thema "sprachliche Kürze" in umfassender Weise. Thematisiert werden u.a. Aspekte der Sprachökonomie, der Kommunikationstheorie, Kurzwörter in verschiedenen europäischen Sprachen, Kürze in Wortbildung und Syntax.
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Das Buch liefert ein Modell für die Analyse schriftbasierter Positionierungen. Am Beispiel von Englischlehrwerken, die in der Zeit von 1760 bis 1841 für Sprecher/-innen des Deutschen erschienen sind, werden Handlungsoptionen der Produzierenden vorgestellt. Positionierungen zeigen sich in Form sprachlicher und typographischer Verfahren zur Signalisierung, Anbahnung und Aufrechterhaltung eines produzenten- und publikumsseitigen Engagements. Zudem umfassen sie Prozesse der Verortung von Personen im sozialen Gefüge und den Einsatz argumentativer Muster zur Kauf- und Nutzenüberzeugung. Die Positionierungsanalyse gibt Einblick in Sichtweisen, die im historischen Kulturraum Englischunterricht dominant waren und teils heute noch kommuniziert werden
"Trotz der historischen, gesellschaftlichen und politischen Relevanz des Krisen-Begriffs wird in der Forschung kaum reflektiert, wie das vorherrschende Wissen über "Krise" geprägt ist. So finden Fragen nach der Rolle von Sprache als Faktor für die Vorstellungen von "Krise" nur vereinzelt Berücksichtigung. Am Beispiel der öffentlich-politischen Diskurse zur "Ölkrise" (1973/74), zur "Wende" 1982 und zur sog. Agenda 2010 im Jahr 2003 wird die sprachlich-argumentative Konstruktion von "Krise" als soziale Tatsache untersucht. Die Studie geht der Frage nach, wie die Krisen-Konstruktionen in den Prozess der Legitimation politischen Handelns eingebunden sind. Im historischen Vergleich wird gezeigt, welche Einstellungen sich in den Konstruktionen manifestieren und sich gegen konkurrierende Ansichten durchsetzen. Das Buch führt in das Forschungsgebiet der Linguistischen Diskursgeschichte ein und schreibt es unter theoretisch-programmatischen, methodologischen und methodischen Gesichtspunkten fort. Die empirische Untersuchung leistet einen auch für angrenzende Wissenschaftsdisziplinen, wie Geschichts-, Sozial-, und Politikwissenschaft, relevanten Beitrag zur zeitgeschichtlich verstandenen Sprachgeschichtsschreibung"--