Regionalmonitoring Agrar- und Ernährungswirtschaft
In: Mitteilungen 76
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In: Mitteilungen 76
In: Weiße Reihe 32
Da sowohl die tierische als auch die pflanzliche Produktion bei vielen Lebensmitteln höher ausfällt als der Eigenverbrauch, kann man Niedersachsen durchaus als Land der Lebensmittel bezeichnen. Die außerordentliche Bedeutung der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen darzustellen, ist Ziel einer neu veröffentlichten Studie des NieKE, die in der Weißen Reihe des Instituts für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten (ISPA) erschienen ist. Durch die Bereitstellung wichtiger Kenngrößen aus den Bereichen Beschäftigung, Wertschöpfung und Produktion zeigt die Studie auf, in welchem Maße diese Branchen zur Einkommenssicherung und zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln beitragen. [...] (Quelle: ISPA)
In: Weisse Reihe 28
Tierhaltung sowie vor- und nachgelagerte Wirtschaftsbereiche wären in Niedersachsen, einem Zentrum der Nutztierhaltung in Deutschland, von Ausbrüchen hochkontagiöser Tierseuchen, wie z.B. MKS, KSP oder HPAI, besonders betroffen. Zur Vorbereitung auf einen möglichen Ernstfall wurden daher in den letzten Jahren von den zuständigen Behörden mit dem so genannten Bekämpfungshandbuch wichtige Grundlagen geschaffen, um einem Verdachts- oder Ausbruchsfall schnell und zielgerichtet begegnen zu können. Neben Ablaufplänen, Schätzrichtlinien zur Ermittlung des gemeinen Wertes der Tiere, Ausrüstungsgegenständen, Tötungsgeräten und Rahmenvereinbarungen mit verschiedenen Beteiligten über den Einsatz im Seuchenfall stellt sich uch die Frage nach den Entsorgungskapazitäten, welche eine schnelle und sichere Beseitigung der getöteten Tiere gewährleisten. Ziel der in Form eines Gutachtens erstellten Studie ist es daher zu bewerten, ob die aktuell in Niedersachsen vorhandenen bzw. die für Niedersachsen vorgehaltenen Kapazitäten in den zuständigen VTN (Verarbeitungsbetriebe Tierische Nebenprodukte) dem zusätzlichen Materialaufkommen im Seuchenfall gerecht werden. Auf Basis von Tierbeständen und deren räumlicher Verteilung wird berechnet, welche Tonnagen unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. in Abhängigkeitvon Keulungsradien oder -umfang, Seuchenverlauf) bei Ausbruch der genannten Seuchen beseitigt werden müssen. [...].
In: Weiße Reihe 33
Zwischen den Jahren 1992 und 2007 hat sich in der deutschen Milchviehhaltung eine sehr dynamische Entwicklung vollzogen. In diesem Zeitraum schieden annähernd 135.000 von ehemals 236.000 Milcherzeugern aus der Produktion aus, was einem jährlichen Rückgang von etwa 5,5 % entspricht. Gleichzeitig sank die Zahl der Milchkühe um etwa 24 % von 5,36 Mio. auf 4,07 Mio. Tiere im Jahre 2007. Hinsichtlich der Milcherzeugung führte der Bestandsabbau allerdings nicht zu einem Rückgang der produzierten Milchmenge, dank beständig steigender Jahresmilchleistungen der Tiere blieb diese durchgängig auf dem Niveau von jährlich etwa 28 - 28,5 Mio. Tonnen. Da sich die in Deutschland erzeugte Milchmenge an der verfügbaren Quote innerhalb der Europäischen Union zu orientieren hat, waren und sind rückläufige Bestände zwangsläufig in erster Linie das Ergebnis von wachsenden Erträgen je Kuh und Jahr.[...] (Quelle: Verfasser)
In: Mitteilungen 81
Die internationale Finanzkrise und die politische Krise in Europa haben zu einer Abkühlung des Weltwirtschaftsklimas beigetragen. Unverändert hohe Energiepreise treiben die Produktionskosten, bieten zugleich aber auch Optionen. So prosperieren Russland und Länder des Nahen Ostens als bedeutende Energieexporteure und benötigen unvermindert hohe Fleischimporte zur Befriedigung der wachsenden Nachfrage. Insgesamt ist die Fleischerzeugung nur moderat gewachsen, sodass es bei anhaltend starker internationaler Nachfrage zu deutlichen Preissteigerungen kam. nachfolgend wird ein Überblick über Situation und Entwicklungen auf den internationalen, den EU-Märkten sowie dem nationalen Markt für Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch gegeben. Zusätzlich wird auf die neue Maskenabrechnung in der deutschen Schweinefleischvermarktung eingegangen und betriebswirtschaftliche Kalkulationen einer Erzeugung von Schweinefleisch nach anspruchsvolleren Tierwohlkriterien vorgestellt.
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