Le Gorbatchevisme: Les pouvoirs d'une illusion
Der Autor analysiert die sowjetische Innen- und Außenpolitik der letzten Jahre und versucht insbesondere den Widerspruch zwischen ihren Erscheinungsformen und ihrem Wesen offenzulegen. Er kommt zu dem Schluß, daß es sich um eine verbale Umgestaltung handle, die die tagtägliche Routine verbirgt. Gorbacevs Führungsgruppe ist nicht an die Macht gekommen, um die sowjetische Gesellschaft zu demokratisieren bzw. gegenüber der westlichen Gesellschaft eine friedliebende Politik zu führen, sondern um die personellen Positionen in der sozialen Hierarchie einzunehmen. Sie macht dieselbe Politik wie Stalin, Chruscev und Breznev - nur mit anderen Mitteln. Gewarnt durch den Fall Chruscev, wird sie sich zu einem modernisierten Breznevismus entwickeln. (BIOst-Pkf)