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Abstract. External surges are a key component of extreme water levels in the North Sea. Caused by low-pressure cells over the North Atlantic and amplified at the continental shelf, they can drive water-level changes of more than 1 m at the British, Dutch and German coasts. This work describes an improved and semi-automated method to detect external surges in sea surface time histories. The method is used to analyse tide gauge and meteorological records from 1995 to 2020 and to supplement an existing dataset of external surges, which is used in the determination of design heights of coastal protection facilities. Furthermore, external surges are analysed with regard to their annual and decadal variability, corresponding weather conditions, and their interaction with storm surges in the North Sea. A total of 33 % of the 101 external surges occur within close succession of each other, leading to the definition of serial external surges, in which one or more external surges follow less than 72 h after the previous external surge. These serial events tend to occur more often during wind-induced storm surges. Moreover, the co-occurrence with a storm surge increases the height of an external surge by 15 % on average, highlighting the importance of the consideration of combined events in coastal protection strategies. The improved dataset and knowledge about serial external surges extend the available basis for coastal protection in the North Sea region.

Im Kleingewässermonitoring 2018/2019 wurde eine umfangreiche Datenbasis zum Belastungszustand kleiner Fließgewässer in der deutschen Agrarlandschaft mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) geschaffen. Mit den hier dargestellten vertieften Analysen der Daten wurden die treibenden Faktoren für die Einträge von PSM in Gewässer, die Effektivität von Risikominderungsmaßnahmen sowie die Toxizität von Pestiziden allein und in Kombination im Gewässer untersucht. Es zeigte sich, dass Gewässerrandstreifen den PSM-Eintrag insbesondere für gering mobile Stoffe effektiv mindern können und, dass auch nur zeitweise wasserführende Gräben den PSM-Eintrag erhöhen. Die große Anzahl an zeitgleich gefundenen PSM-Wirkstoffen in den Gewässerproben verdeutlicht das zusätzliche Risiko durch PSM-Mischungen, was die Risikobewertung im Zulassungsverfahren von PSM bislang nicht berücksichtigt. Ein weiteres Gewässermonitoring in 2021 ergänzt die Daten des Kleingewässermonitorings. Es bildet Trends der inzwischen im Feldanbau verbotenen Neonicotinoide ab und zeigt die Bedeutung der als Ersatzstoff zunehmend verwendeten Pyrethroide. Eine erste Auswertung von Anwendungsdaten aus den Einflusskorridoren der Messstellen zeigt darüber hinaus die Abhängigkeit der in den Gewässern gefundenen Belastungen vom PSM-Einsatz. Diese Auswertungen unterstreichen das Potential und die Notwendigkeit der Verfügbarkeit von PSM-Anwendungsdaten für die Identifikation von Expositionstreibern und für die Überprüfung von Expositionsmodellen und Risikomanagement. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen für ein angepasstes Monitoringkonzept gegeben.