Auswahlverfahren: e. Einf. für Sozialwissenschaftler
In: Teubner Studienskripten 38
In: Studienskripten zur Soziologie
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In: Teubner Studienskripten 38
In: Studienskripten zur Soziologie
In: Arbeitspapiere 1996,5
World Affairs Online
In: Lebenslagen im Wandel: Basisdaten und -analysen zur Entwicklung in den Neuen Bundesländern, S. 318-331
In dem vorliegenden Bericht wird mit dem in der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (BfLR) entwickelten Instrumentarium, der "Laufenden Raumbeobachtung", versucht, das Ausmaß und die Hintergründe der Bereitschaft zu räumlicher Mobilität in den alten und neuen Bundesländern vergleichend zu beschreiben. In den neuen und alten Bundesländern zeigen sich grundsätzlich ähnliche Beziehungsstrukturen bezüglich der Determinanten von räumlicher Mobilität. Dabei liegt die Mobilitätsbereitschaft in den neuen Bundesländern allgemein etwas höher als in den alten. Dies liegt vor allem an den objektiven Unterschieden in den Lebensbedingungen. Die Bewertung der Unterschiede in den Lebensbedingungen ist in der Sicht der Befragten so kraß, daß mit einer weiteren Auseinanderentwicklung der Mobilitätsbereitschaft gerechnet werden muß. Unterschiede im Wohnumfeld in den neuen Bundesländern scheinen weniger handlungsrelevant für Mobilität zu sein als in den alten Bundesländern. Entsprechendes gilt für die Situation am Arbeitsmarkt. (ICF)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 22, S. 107-113
Die Einstellung gegenüber neuen Techniken ist im Auftrag der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, die durch stichprobenhafte Individualdaten bestrebt ist, die vorhandenen Aggregatdaten ihres Informationssystems 'Laufende Raumbeobachtung' zu ergänzen, innerhalb der Mehrthemenumfrage des ZUMA-Bus 1985 erhoben worden. Die Einstellung ist spezifiziert auf die technischen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die eigene Erfahrung mit Technik im Beruf. Die Antworten sind bivariat nach dem Regionstyp und der Industriestruktur des Wohngebietes der Befragten ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen regionale Stereotypen. Bestimmten Regionen entsprechen Prosperität und Fortschrittlichkeit, d. h. Technikakzeptanz, anderen Deprivation und Rückschrittlichkeit, d. h. Technikfeindlichkeit. Regionale Differenzen sind bei eigenen Erfahrungen mit neuen Technologien im Beruf weniger stark ausgeprägt. Daraus ergibt sich eine hohe Handlungs- und Politikrelevanz. Die Stereotypen und Images sind bei steigender Wahlfreiheit des Standortes von Haushalten und Unternehmen von zunehmender Bedeutung für die Regionalentwicklung. (HN)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 4, S. 7-16
Der Autor nimmt eine kurz zuvor erschienene Studie, die sich kritisch mit der Situation der Vorurteilsforschung auseinandersetzt (H.E. Wolf: Kritik der Vorurteilsforschung, Stuttgart 1979), zum Anlaß, über eine eigene Sekundäranalyse (1972) zu berichten, in der auf der Basis mehrerer Erhebungen in verschiedenen europäischen Ländern Nationen-Stereotypen verglichen und Trends analysiert wurden. - Neben inhaltlichen Ergebnissen wird auf methodologische Fragen eingegangen. Dabei geht es vor allem darum, inwieweit die meist undifferenzierten Befragungen zu Forschungsartefakten führen bzw. inwieweit sie die tatsächlich handlungsrelevanten Komponenten von Stereotypen und Vorurteilen zu erfassen vermögen. (AR)
In: Berichte des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung 8
In: Comparative political studies: CPS, Band 17, Heft 4, S. 453-484
ISSN: 1552-3829
In a recent article, Ronald Inglehart (1981) reexamined his hypothesis that postwar affluence has led to intergeneration change from materialist to postmaterialist values among Western publics. Using data covering the seventies, he came to the conclusion that postmaterialism continues to prevail in an "environment of insecurity." In this article, we will call into question both this conclusion and the hypothesis of generational change. In the first section it will be shown that the two core assumptions of postmaterialism theory can be combined in different ways and that at least two interpretations can be found in Inglehart's writings. In the second part, we attempt to test both models empirically using the same data as Inglehart (1981) did, yet applying appropriate techniques for cohort analysis and covering more time points. The cohort effects and trend effects are estimated with the program NONMET. Neither in Western Europe nor in West Germany do the patterns of value change correspond to either version of postmaterialism theory.
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 17, S. 23-32
In der vorliegenden vergleichenden Untersuchung wird der Einfluß von Bildung und Alter sowie von Art und Ausmaß der Kontakte zu Gastarbeitern auf die Ausprägung von Gastarbeiterablehnung bzw. -freundlichkeit untersucht. Bei weitgehend konstanten Antwort- bzw. Beziehungsmustern zeigt sich 1984 gegenüber 1980 ein geringeres Niveau von Ausländer- bzw. Gastarbeiterablehnung. Es werden mehr Kontakte angegeben, vor allem solche selektiver und expressiver Art. Diese insbesonders sowie Kontakte überhaupt gehen mit einem Abbau negativer Einstellungen einher. (psz)
In: Jugend und Werte: Aspekte einer Politischen Psychologie des Jugendalters, S. 60-72
In diesem Beitrag wird die Postmaterialismustheorie von R. Inglehart einer kritischen Überprüfung unterzogen. Dazu werden die bundesrepublikanischen Daten der von der Europäischen Gemeinschaft durchgeführten Umfragen, den sog. Eurobarometern, auf die sich Inglehart ebenfalls stützt, einer Sekundäranalyse unterzogen. Ingleharts Theorie geht davon aus, daß sich Wertorientierungen von Menschen vornehmlich in der Jugendzeit bilden (Sozialisationshypothese) und dort durch Mangelerfahrung geprägt werden (Knappheitshypothese). Durch die weitgehende Konstanz einmal geprägter Werte ergebe sich durch den Generationswechsel langfristig ein Wertwandel, eine "Stille Revolution". Bei ihrer Sekundäranalyse kommen die Verfasser zu einem vernichtenden Resultat: Es zeigt sich keine Konstanz der Werte über eine zehnjährige Zeitspanne. Entweder ist die Postmaterialismustheorie falsch, oder das Meßinstrument fehlerhaft, oder die zugrundegelegte Datenbasis ist nicht zuverlässig, oder alle drei Möglichkeiten treffen gleichermaßen zu. (GF)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 15, S. 38-52
Es wird davon ausgegangen, daß die Annahmen der Inglehartschen Theorie des Wertewandels mit den Daten der von Inglehart verwendeten Eurobarometer nur schwer in Einklang zu bringen sind, insbesondere im Hinblick auf Befragungsergebnisse aus der Bundesrepubik Deutschland. Es wird die Frage diskutiert, ob diese Falsifikation der Inglehartschen Theorie auf die Theorie selbst, das Meßinstrument oder die Datenbasis zurückgeführt werden muß. Zu diesem Zweck werden vier Vergleichsuntersuchungen zu den Eurobarometern aus dem Zeitraum zwischen 1974 und 1982 herangezogen. Diese zeigen von den Eurobarometern abweichende Verläufe und stützen die These der Konstanz von Werteinstellungen innerhalb von Generationen bzw. Geburtskohorten. Die verschiedenen Studien werden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Stichproben, der Itemformulierungen und der Fragestellungen diskutiert. Auf bedeutsame Unterschiede der Samples sowie der Item- und Frageformulierungen wird hingewiesen. (GB)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 12, S. 11-20
Die These Ingleharts, derzufolge in Westeuropa ein kontinuierliches Anwachsen postmaterialistischer Wertvorstellungen zu beobachten ist, wird einer empirischen Prüfung unterzogen. Als Datenmaterial werden sämtliche Eurobarometer-Studien verwendet, die die auch von Inglehart benutzte Minimalversion seines Postmaterialismusindexes in vergleichbarer Form enthalten. Für die Sekundäranalyse wurden fünf Alterskohorten gebildet, wobei jeweils zehn aufeinanderfolgende Geburtsjahrgänge zu einer Generation zusammengefaßt wurden. Das Ziel der Analyse bestand darin, Modelle zu entwickeln, mit denen der Anteil von Materialisten/Postmaterialisten in 50 Subgruppen möglichst gut geschätzt werden kann. Dabei wurden Kohorteneffekte, Periodeneffekte und Trendeffekte getrennt behandelt. Die Modellparameter wurden mit dem Programm NONMET geschätzt. Die Ergebnisse widersprechen der Behauptung Ingleharts, daß zwischen 1970 und 1980 auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene ein Wandel zum Postmaterialismus stattgefunden hat. (GB)
In: Deutscher Städtetag
In: Reihe H, DST-Beiträge zur Informationsgesellschaft und Stadtforschung. Reihe H, DST-Beiträge zur Statistik und Stadtforschung Heft 41
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 9, S. 22-32
Sekundäranalyse von Daten, die 1980 mit dem ALLBUS des Zentralarchivs (ZA) bei einer repräsentativen Stichprobe von ca. 3.000 Personen erhoben wurden. Die Einstellung gegenüber Gastarbeitern wurde anhand der Bewertung von Statements erhoben und wird nach Alter, Schulbildung, politischer Einstellung und Kontaktverhalten (speziell gegenüber Gastarbeitern) der Befragten differenziert. (AR)
In: Berichte des BBR, Band 24
In der jährlichen Bevölkerungsumfrage erhebt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) seit 1985 (in Ostdeutschland seit 1990) Einstellungen, Meinungen und Wissensbestände der Deutschen mit Blick auf die Wohn- und Lebensbedingungen in ihrer Region. Ein im Kern gleich bleibender Fragenkatalog gewährleistet die langfristige vergleichende Beobachtung gesellschaftlicher Entwicklungen aus Sicht der befragten Bürgerinnen und Bürger. Neben der Beschreibung regionaler Unterschiede und deren Beurteilung dient die Befragung vor allem der Untersuchung systematischer Zusammenhänge von Lebensbedingungen, Bewertungen und berichteten Verhaltensweisen. Sie ist Teil des Raumbezogenen Informationssystems des BBR. In diesem Informationssystem ist die Bevölkerungsumfrage die einzige Datenquelle, die es erlaubt, Zusammenhänge auf der Ebene von Personen herauszufinden (subjektive Indikatoren). Alle anderen Komponenten der Raumbeobachtung können Analysen nur auf der Ebene von Aggregatstatistiken vornehmen (objektive Indikatoren). Die subjektiven Einsichten der Befragten helfen dabei, regionalstatistische Zusammenhänge zu erklären. Die im vorliegenden Band präsentierten Analysen ergänzen frühere Veröffentlichungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf den Lebensbedingungen im Wohngebiet (Sonderfragen 2003). Der Anhang versammelt das Fragenprogramm der verschiedenen Erhebungsjahre und Zeitreihen-Tabellen. Die Datensätze der Umfragen 2000 bis 2012 sind im ZACAT des GESIS Leibniz Instituts für Sozialwissenschaften unter der Studiennummer ZA5611 online verfügbar (s. https://doi.org/10.4232/1.12069).