Berufsschulen in der dualen Ausbildung und regionalen Wirtschaft: gleichberechtigte Partnerschaft durch Reformen?
In: Forschungsförderung working paper Nummer 059
In: WISO Diskurs 2018, 05
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In: Forschungsförderung working paper Nummer 059
In: WISO Diskurs 2018, 05
Die Bedeutung der Berufsschulen für die Qualifizierung und Integration von Jugendlichen in Ausbildung und für die regionale Wirtschaft wird aktuell interessenpolitisch übergreifend betont. Konsens besteht darin, dass die Verbesserung der infrastrukturellen Ausstattung zentrale Aufgabe der künftigen (Berufs-)Bildungspolitik sein muss. In der vorliegenden Expertise wird davon ausgegangen, dass Berufsschulen nicht allein durch Inputfaktoren im Dualen System gestärkt werden können. Ergänzend hinzukommen muss die Verbesserung ihrer machtpolitischen Position in formellen und informellen regionalen Akteurskonstellationen der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik.
BASE
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 70, Heft 161, S. 12-14
ISSN: 0005-9536
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 69, Heft 156, S. 4-6
ISSN: 0005-9536
Die Aufmerksamkeit, die betriebliche Weiterbildung in der wissenschaftlichen Theorie und in der Berufsbildungspolitik während der letzten zwanzig Jahre erfahren hat, lässt sich nicht lediglich sachlogisch begründen, sondern sie ist Ergebnis einer kontinuierlichen historischen Entwicklung, in deren Verlauf sich das betriebliche Interesse an weitgehend selbst verwalteten Modi der Qualifizierung und Sozialintegration von Beschäftigten durchgesetzt hat. Anhand von einzelnen historischen Bausteinen aus Theorie und Praxis soll [der Beitrag] einen Einblick in Begründungen und Bemühungen zur industriebetrieblichen Bindung von Weiterbildung im 20. Jahrhundert [geben] - und zwar vor der erziehungswissenschaftlichen 'Entdeckung' betrieblicher Weiterbildung in den 80er-Jahren. (DIPF/ Orig.) ; The attention given to comapany-internal further education in both scientifc theory an in policies of vocational education during the last twenty years cannot be explained by factual logics alone, it is also the result of a consistent historical development in the course of which the companies' interest in more or less self-controlled modes of qualification and social integration of employees imposed itself. On the basis of individual historical building blocks from both theory and practice, the author explores the theoretical foundations of the efforts towards an integration of further education into industrial companies during the twentieth century – that is, before the pedagogical 'discovery' of company-internal further education in the 1980s. (DIPF/Orig.)
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In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 54, Heft 62, S. 22-23
ISSN: 0005-9536
Flexibilisierung und Differenzierung in der beruflichen Ausbildung erfordert entsprechende flexible und differenzierte Strukturen in der beruflichen Weiterbildung. In dem Beitrag wird anhand von Betriebsbefragungen in Klein- und Mittelbetrieben (KMU) des produzierenden/ verarbeitenden Sektors und Weiterbildungsträgern aus einer ländlichen Region Niedersachsens aufgezeigt, mit welchen Schwierigkeiten in der Praxis zu rechnen ist, wenn berufliche Aus- und Weiterbildung im Sinne einer Neustrukturierung beruflicher Bildung miteinander verzahnt werden soll. Insgesamt zeigt sich bei den befragten KMU ein eher geringes Problembewusstsein hinsichtlich einer Neustrukturierung. Die Weiterbildungsträger, die grundsätzlich an einer stärkeren Kooperation mit KMU interessiert sind, haben angesichts unzureichender Kontakte mit den Betrieben kaum Vorstellungen darüber, wie sie eine Kohärenz zwischen Erstausbildung und Weiterbildungsangeboten herstellen können. (BIBB2)
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 18, S. 179-199
ISSN: 0941-3456
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 16, S. 7-14
ISSN: 0378-5106
Die Frage, wie Qualifikationsbedarf ermittelt werden kann, ist Gegenstand berufsbildungspolitischer und -theoretischer Auseinandersetzungen. Seit jüngerer Zeit ist es von besonderem Interesse, Möglichkeiten zur Ermittlung von Qualifikationsbedarf in Klein- und Mittelbetrieben aufzuzeigen. Dabei sind diese Betriebe auf externe Unterstützung angewiesen. Die Bedarfsermittlung in Betrieben erweist sich jedoch als kompliziert. Zu den größten Problemen gehören neben betriebsstrukturellen und arbeitspolitischen Barrieren methodische Schwierigkeiten. Der Beitrag zeigt auf, welche Faktoren und Bedingungen bei der Wahl der Methode zur Feststellung von Qualifikationsbedarf in Betrieben zu berücksichtigen sind. (BIBB2)
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 15/16, S. 127-143
ISSN: 0941-3456
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 76, S. 38-41
ISSN: 2199-1944
In: Berichte zur beruflichen Bildung
In: EBL-Schweitzer
The German Qualifications Framework for Lifelong Learning (DQR) offers a concept to evaluate formal and informal competences and to make those comparable within Europe.The contributions to this anthology are based on a series of lectures held at the Helmut-Schmidt University in the year 2010/2011. They deal with the structure and organisation of the DQR from different perspectives and look at implementation options. Further contributions provide stimuli for the development process and the future use of the DQR as a tool of reform.European experiences with the validation of non-formal and informal competences complement the anthology. Language: German Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) bietet ein Konzept, um formelle und informelle Kompetenzen zu bewerten und innerhalb Europas vergleichbar zu machen. Die Beiträge dieses Sammelbandes basieren auf Vorträgen einer Vorlesungsreihe der Helmut-Schmidt-Universität aus dem Jahr 2010/11. Sie beschäftigen sich aus verschiedenen Perspektiven mit der Struktur und Gestaltung des DQR und seinen Umsetzungsmöglichkeiten. Weitere Beiträge geben Impulse zum Entwicklungsprozess und zur künftigen Nutzung des DQR als Reforminstrument. Europäische Erfahrungen mit der Validierung von nicht-formalen und informellen Kompetenzen ergänzen den Band. Inhaltsverzeichnis Susanna Schmidt / Lothar Herstix: Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen - Bildungspolitische OptionenKuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung: Position der deutschen Wirtschaft zur Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges LernenHermann Nehls: Zur Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens aus gewerkschaftlicher Sicht Reinhold Weiß: Der Deutsche Qualifikationsrahmen: Schlüssel für mehr Durchlässigkeit oder Muster ohne Wert?Durchlässigkeit, Gleichwertigkeit und
In: Beiträge zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik Bd. 21
Der Band enthält Beiträge zur berufspädagogisch-historischen Forschung, die den Einsatz von Medien in der beruflichen Bildung und Arbeit, ihre Gestaltung und erzieherische Funktion in den Blick nehmen. Manfred Wahle (Universität Dortmund) setzt sich mit dem Industriebild als berufs-pädagogisch-historische Quelle auseinander, Gabriele Weise-Barowsky (Universität Hamburg) hebt die Bedeutung von Filmdokumenten in der Berufsausbildung hervor, Martin Kipp (Universität Hamburg) analysiert die Zeitschrift 'Die Lernwerkstatt', Friedhelm Schütte (Technische Universität Berlin) gibt anhand von Fotos Anhaltspunkte über Prozesse betrieblicher Sozialisation, Karin Büchter (Universität Kassel) rekonstruiert Einsatz und Wirkung konventioneller Medien in der betrieblichen Bildung - Werksbibliotheken, Werkszeitungen, Industriefilme, Günter Ploghaus (BMBF) stellt die Genese, Konzeption und Verbreitung der Lehrgangsmethode dar, Falk Howe (Universität Bremen, Institut Technik und Bildung) fokussiert auf der Basis von Berufsordnungsmitteln auf die Genealogie der Elektroberufe und Sabine Baabe-Meijer (Universität Hamburg) untersucht die didaktische Funktion der Bauhaustapete.
In: Berufsbildung, Arbeit und Innovation Band 53
In: Dissertationen/Habilitationen
Am Beispiel der Leiharbeit untersucht Antje Pabst , wie sich das berufliche Handeln durch den Strukturwandel verändert. Mit welchen Handlungsanforderungen sind die Beschäftigten konfrontiert und mit welchen Strategien reagieren sie darauf? Diese Fragen analysiert die Autorin im Rahmen einer qualitativen Studie, für die sie leitfadengestützte Interviews mit Leiharbeitskräften, Disponenten und Betriebsräten ausgewertet hat. Den gesellschaftlichen Hintergrund bilden langfristige Prozesse wie die Deregulierung des Arbeitsmarktes, die Digitalisierung sowie die Globalisierung, die zu einer starken Zunahme von atypischen und diskontinuierlichen Beschäftigungsverhältnissen geführt haben. Die Ergebnisse zeigen: Leiharbeit ist durch eine starke marktbezogene Dynamik und ein hohes Maß an Ungewissheit und Diskontinuität geprägt. Mit ihrer Arbeit gibt die Autorin Impulse für Bildungsangebote, die sich mit Themen wie beruflicher Identitätsarbeit oder beruflicher Orientierungssuche von Menschen in diskontinuierlichen Beschäftigungsbereichen befassen.