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Dieser Beitrag thematisiert die didaktischen Herausforderungen, die sich angesichts der Entwicklung zur Weltgesellschaft stellen. In drei Abschnitten (1. Zu den Begriffen "Globalisierung" und "Komplexität", 2. Vom Umgang mit Komplexität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen, 3. Die Reduktion von Komplexität durch das didaktische Prinzip des Exemplarischen) geht der Autor der Frage nach, durch welche didaktischen Arrangements der Umgang mit Komplexität gelehrt werden kann? Der Beitrag ist selbst in ein szenisches Arrangement integriert und der Autor gibt durch die Form der Präsentation seines Beitrags über den Inhalt des Gesagten hinaus eine Antwort auf diese Frage. (DIPF/Orig./Kr.).

Mit der Globalisierung ist generell eine Zunahme an Komplexität in allen gesellschaftlichen Funktionsbereichen verbunden. Komplexität hat damit ebenfalls in verschiedene wissenschaftliche Diskurse Eingang gefunden. Der Beitrag untersucht einige der pädagogischen und didaktischen Herausforderungen, die sich mit dem Entstehen der Weltgesellschaft stellen. Die traditionellen, wissenschaftlichen Paradigmen und Methoden sind in Anbetracht dieser Entwicklung zumindest ergänzungsbedürftig, wenn nicht gar hinfällig. Zu den neuen Methoden im Umgang mit Komplexität zählt der Autor die Nutzung von alltäglichen Evidenzen, Assoziationen, Erzählungen, "Spinnereien", Meditationen, kurz alternative Erkenntnis- und Präsentationsweisen, die mit dem Leitbild des "Bastlers" und "Nomaden" verbunden werden. Diese "metatheoretischen Ansätze" beanspruchen, für alle Wissenschaften gültig zu sein, da sie sich mit der Form der Auseinandersetzung eines Systems mit "seiner" Umwelt befassen. (ICA)

Eine Erwiderung auf A. K. Treml: Desorientierung überall oder Entwicklungspolitik und Entwicklungspädagogik in neuer Sicht, in: ZEP 15(1992)1, 6-17. (DIPF/Orig.)

Die Gewinnung repräsentativer Aussagen im Bereich der Statistik der Familienhaushaltung stößt auf Schwierigkeiten, die anderen Bereichen der Statistik fremd sind. Das liegt einmal daran, daß der Stoff, der von der Familienstatistik bearbeitet werden soll, anderer Art ist, als vor allem das Material, das die Produktionsseite der Statistik anbietet. Ebenso ist dies auf eine manchmal überraschende Verständnislosigkeit des Gesetzgebers gegenüber der notwendigen Grundlagenbeschaffung für familienpolitische Zwecke zurückzuführen. Ferner liegt es daran, daß die Bundesstatistik bislang rein methodisch über keine Familienstatistik verfügt, sondern ausschließlich über Statistiken der Haushaltungen.

Ist "Globales Lernen" in Zeiten der Globalisierung möglich? Sind Begriffe wie soziale Gerechtigkeit, Solidarität, zukunftsfähige Entwicklung in den Zeiten der harten Konkurrenzkämpfe noch zeitgemäß? Die Autoren umreißen die Grundlagen Globalen Lernens und skizzieren ein didaktisches Konzept. (DIPF/Orig.)

Dieser Beitrag über die Grenzen des Forschens zwischen Norden und dem Süden bietet einen interessanten Einblick in die ungleichen Bedingungen und damit verbundenen Schwierigkeiten der Praxis vergleichender Forschung und deren Auswirkungen auf Forschungskonzepte und Ergebnisse. (DIPF/Orig.) ; The paper presents four steps by means of which the authors want to challenge - once more - the international scientific community to stop injustice within the world-wide scientific system: At first they remind of the impacts of the ongoing globalization for education especially in school-systems. Then they focus on the still prevalent injustice in terms of working-conditions, socio-economic and political security and cultural, post-colonial discrimination which exist for the majority of their colleagues in the South as raw-material for our basic hypothesis. Evidence is given through data which are collected by means of open interviews with three colleagues in West-Africa and in Palestine. The basic hypothesis can be drawn from this second step, which is, that social and cultural discrimination does still exist, when colleagues from the North and from the South meet in research efforts. The authors, therefore, try to analyze three documentations about research in the South. . The paper is completed by an annex. which summarizes some of the key-points which should be taken into consideration for North-South-cooperation in the field of educational research. (DIPF/Orig.)