Bildung
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 2, S. 21-23
ISSN: 2749-4918
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In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 2, S. 21-23
ISSN: 2749-4918
In: Theorieforum Pädagogik Band 5
Preliminary Material -- Einleitung -- Bildungstheoretische Relationierungen von Bildung und Politischem -- Sondierungen: Denkfiguren einer politischen Dimension von Bildung -- Die Un-Möglichkeit der Mündigkeit: Differentielle Selbstverhältnisse -- Assoziationen von Bildung und Demokratie -- Schlussbemerkungen -- Danksagung -- Verwendete Siglen (in alphabetischer Sortierung) -- Literaturverzeichnis.
In: Was heißt heute kritische politische Bildung?, S. 51-59
"Die explizite Kennzeichnung einer politischen Bildung mit dem Zusatz 'kritisch' wird zunächst als eine rhetorische, disziplin- bzw. erkenntnispolitische Strategie interpretiert. Diese hebt gegenüber der vermeintlichen Selbstverständlichkeit und eher methodisch-instrumentellen Fassung von 'Kritik' (z.B. als zu entwickelnder Kompetenz) einen Unterschied hervor, sodass es möglich wird, sich dem Anspruch einer nicht-trivialisierten Kritik zuzuwenden. Folgt dieser Anspruch dem herrschaftskritischen Motiv der 'Emanzipation', so ist damit für aktuelle Perspektiven keine positiv gegebene Orientierung, sondern ein vielfältiges Aufgabenfeld angezeigt. Im zweiten Schritt wird daher anhand der Fragen 'was kritisieren', von 'wo kritisieren' und 'wie kritisieren' in programmatischer Absicht ein Problemhorizont umrissen, den es von einer kritischen politischen Bildung nicht zu 'lösen' oder zu überwinden gilt, sondern der als Reflexions-und Selbstverständigungshorizont produktiv werden kann." (Verlagsangabe).
In: Was heißt heute kritische politische Bildung?, S. 51-59
"Die explizite Kennzeichnung einer politischen Bildung mit dem Zusatz 'kritisch' wird zunächst als eine rhetorische, disziplin- bzw. erkenntnispolitische Strategie interpretiert. Diese hebt gegenüber der vermeintlichen Selbstverständlichkeit und eher methodisch-instrumentellen Fassung von 'Kritik' (z.B. als zu entwickelnder Kompetenz) einen Unterschied hervor, sodass es möglich wird, sich dem Anspruch einer nicht-trivialisierten Kritik zuzuwenden. Folgt dieser Anspruch dem herrschaftskritischen Motiv der 'Emanzipation', so ist damit für aktuelle Perspektiven keine positiv gegebene Orientierung, sondern ein vielfältiges Aufgabenfeld angezeigt. Im zweiten Schritt wird daher anhand der Fragen 'was kritisieren', von 'wo kritisieren' und 'wie kritisieren' in programmatischer Absicht ein Problemhorizont umrissen, den es von einer kritischen politischen Bildung nicht zu 'lösen' oder zu überwinden gilt, sondern der als Reflexions-und Selbstverständigungshorizont produktiv werden kann." (Verlagsangabe)
Rezension von: Helmut Bremer / Mark Kleemann-Göhring / Christel Teiwes-Kügler / Jana Trumann (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Beltz Juventa 2013 (341 S.; ISBN 978-3-7799-1589-8)
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In: Theorieforum Pädagogik Band 5
Das moderne Bildungsdenken hat mit Bildung die Vorstellung eines freien, reflexiven Verhältnisses zu den natürlichen und gesellschaftlichen Bedingungen des Zusammenlebens verbunden. Ein zentraler Bezugspunkt für diese Vorstellung ist bis heute das 'mündige Subjekt', das sowohl der sozialen Ordnung wie auch sich selbst gegenüber zu kritischer Distanzierung fähig ist. Bildung steht somit in einer konstitutiven Beziehung zum Politischen, die weder in Bildungspolitik noch in politischer Bildung aufgeht. Wie aber ist diese Politizität der Bildung zu denken, wenn 'Mündigkeit' weder als subjektives Vermögen unterstellt noch als erreichbares Resultat hergestellt werden kann und wenn Bildung zudem selbst zu einem Bestandteil gesellschaftlicher Anforderungen geworden ist? Anhand aktueller Denkfiguren von Bildung, Subjektivierung und Politischem diskutiert der Autor diese systematische Problemstellung im Hinblick auf die Möglichkeiten gegenwärtigen Bildungsdenkens. Deutlich wird der Einsatzpunkt einer kritischen Bildungsphilosophie, die sich weder mit funktionalen Entleerungen noch mit normativen Vereindeutigungen von Bildung beruhigt, sondern die Frage nach Mündigkeit offen zu halten sucht.
Rezension von: Klaus Ahlheim / Matthias Heyl (Hrsg.), Adorno revisited. Erziehung nach Auschwitz und Erziehung zur Mündigkeit heute, Kritische Beiträge zur Bildungswissenschaft Bd. 3, Hannover: Offizin 201, 157 S.
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Rezension von: Agnieszka Dzierzbicka / Richard Kubac / Elisabeth Sattler (Hrsg.): Bildung riskiert. Erziehungswissenschaftliche Markierungen. Wien: Löcker 2005 (285 S.; ISBN 3-85409-409-4; 22,00 EUR).
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Die beiden Autoren verorten Heinz-Joachim Heydorns Bildungsauffassung in den Reformdiskussionen der 1960er und 1970er Jahre, um von dort aus seine aufklärende Kraft auf die heutigen Reformbestrebungen zu beziehen. (DIPF/Orig.)
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In der jüngeren, "demokratiepädagogischen" Konzeption von politischer Bildung wird zur Förderung kooperativer Handlungskompetenzen nach Ergänzungen und Alternativen zum kognitiv orientierten Politikunterricht gesucht. In diesem Kontext erhält der Begriff der Erfahrung einen programmatischen Stellenwert, der unter Rückgriff auf die pragmatistische Demokratietheorie John Deweys erläutert wird. Der Aufsatz untersucht Deweys Vorstellung von Demokratie als einer gemeinsamen und miteinander geteilten Erfahrung im Hinblick auf die entsprechende demokratiepädagogische Rezeption. Dabei zeigt sich, dass die ambivalenten Aspekte der Konzeption Deweys - wie der Gedanke der "Unmittelbarkeit", des "Wachstums" und der Demokratie als Ideal der Gemeinschaft - nicht nur reproduziert, sondern verschärft werden. (DIPF/Orig.) ; In the more recent "democracy-pedagogical" conception of political education supplements and alternatives to cognition-oriented political instruction are sought in order to promote cooperative concepts of action. In this context, the concept of experience gains a programmatic status which is explained by drawing on the pragmatic theory of democracy developed by Dewey. The authors examine Dewey's conception of democracy as a communal and shared experience with regard to the relevant democracy-pedagogical reception. It becomes evident that the ambivalent aspects of Dewey's conception - such as the idea of "directness", of "growth" and of democracy as the ideal of the community - are not only reproduced, but even intensified. (DIPF/Orig.)
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[Die Autoren] loten die Möglichkeiten einer erziehungswissenschaftlichen Reflexion der zunehmenden Prekarisierung wissenschaftlicher Beschäftigungsverhältnisse jenseits der Lebenszeitprofessur aus. Eine entsprechende Analyse habe ihres Erachtens, erstens den spezifischen Modus der Subjektivierung "angehender" Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu rekonstruieren. Sie solle zweitens die Tatsache der gesellschaftspolitischen Blindstelle erziehungswissenschaftlicher Debatten zur Kenntnis nehmen, was eine systematische Ausblendung der Bedingungen wissenschaftlicher Produktion zur Folge habe. Und drittens habe sie den pädagogisierten Verdeckungszusammenhang in der universitären Anerkennungsstruktur aufzuschließen, der Hierarchien in Betreuungs- und Bewährungsverhältnisse umformatiere. (DIPF/Orig.)
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