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Kiribati: eine Inselwelt versinkt im Meer
Kiribati ist ein Inselstaat im weiten Blau des Pazifischen Ozeans. Zu Kiribati gehören 32 Atolle und drei Inselgruppen, die auf halbem Weg zwischen Hawaii und Australien liegen. Die gröt︢e und bekannteste unter den zahlreichen Koralleninseln ist Kiritimati, auf der James Cook am 24. Dezember 1777 an Land ging und sie deshalb die "Weihnachtsinsel " nannte. Kiribatis Inselwelt ist in den letzten Jahren zu trauriger Berühmtheit gelangt: Klimaforscher haben errechnet, dass bei dem zu erwartenden Anstieg des Meeresniveaus zahlreiche Atolle und Uferzonen der Koralleninseln im Meer versinken werden. Als Alice Piciocchi und Andrea Angeli davon hörten, reifte in ihnen der Wunsch, für zwei Monate dort hinzureisen. Doch statt verzweifelter, auf gepackten Koffern sitzender Bewohner trafen sie auf Menschen, die so gar nicht ans Weggehen dachten. Hier sind ihre Familien seit Generationen zu Hause, werden alte Traditionen gelebt, fahren die Fischer wie ihre Vorfahren aufs Meer hinaus, folgt das Leben immer noch dem Rhythmus von Ebbe und Flut. Natürlich sind die Zeiten längst vorbei, wo der Austausch mit der Aussenwelt nur sporadisch bis gar nicht stattfand. Doch man erzählt sich noch heute die alte Legenden und zelebriert magische Riten. So gibt es ein Lied, das man singt, um den Walfisch zu rufen. Und wer eine Venusmuschel findet, sagt man, findet einen Schatz. Dieses Buch ist ein Reisebericht der besonderen Art und ein bibliophiles Meisterstück, bei dem es den Autoren gelingt, uns die Alltagskultur und das Denken der Menschen von Kiribati nahezubringen, die von ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Meer und dem Universum zeugen. Alice Piciocchi und Andrea Angeli teilen die Leidenschaft für das Reisen: An den Wänden ihrer Wohnung hängen überall Landkarten, die Bücherregale sind angefüllt mit Reiseberichten, und ihre italienischen Pässe zieren unzählige Stempel aus allen Ländern der Erde. Was Alice in Worte fasst, erzählt Andrea in Zeichnungen - ein junges Künstlerpaar, das uns ein visuelles Leseerlebnis schenkt. (buchkatalog.de)
Wenn nicht ich, wer dann?: Grosse Reden grosser Frauen
Wichtige Reden von mehr als 50 bekannten Frauen aus aller Welt, die als Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauenrechtlerinnen, Künstlerinnen in den letzten 200 Jahren die richtigen Worte fanden, um Anstöe︢ zu geben, neue Perspektiven zu eröffnen, Veränderungen herbeizuführen. Rezension (ekz): Die US-amerikanische Journalistin hat für dieses Buch inspirierende Reden bzw. Ausschnitte aus Reden von mehr als 50 aussergewöhnlichen Frauen aus aller Welt vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (mit Ausnahme einer Rede von Elizabeth I.) zusammengestellt, wobei viele Rednerinnen aus den USA stammen. Es sind bekannte Politikerinnen, Frauenrechtlerinnen, Sklavereigegnerinnen, Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen u.a., darunter Marie Curie, Indira Gandhi, J.K. Rowling, Angela Merkel, Toni Morrison, Malala Yousafzai, Michelle Obama, die einen breiten Einblick in das soziale, politische, künstlerische Engagement von Frauen aus verschiedenen Epochen werfen. Jeder Rede ist eine kurze Einleitung mit Informationen über die Rednerin vorangestellt, sie werden mit ausdrucksstarken Illustrationen in leuchtenden Farben der brasilianischen Künstlerin Camila Pinheiro und ganzseitigen Zitaten aus den Reden ergänzt. - Ein lesenswerter, inspirierender Band, der die Redekunst von Frauen und deren Wirkung würdigt. Vgl. R. Kohlmeier: "Ich habe etwas zu sagen" (2019). (2 S)