Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und liefert einen wesentlichen Beitrag zu einer hohen Lebensqualität. Gleichzeitig ist der städtische Personen- und Güterverkehr ein Hauptverursacher von Luftverschmutzung, Lärm und Flächenverbrauch. Daher gilt es, den Verkehr nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten, ohne die Mobilität der Bevölkerung und den Transport von Gütern einzuschränken. Hierzu hat das UBA im März 2017 die Vision "Die Stadt für Morgen" veröffentlicht. Daran anknüpfend gibt die vorliegende Broschüre einen detaillierten Überblick über zentrale Instrumente des Parkraummanagements als ein zentrales Gestaltungswerkzeug für eine nachhaltige urbane Mobilität in der Stadt für Morgen.
Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und liefert einen wesentlichen Beitrag zu einer hohen Lebensqualität. Gleichzeitig ist der städtische Personen- und Güterverkehr ein Hauptverursacher von Luftverschmutzung, Lärm und Flächenverbrauch. Daher gilt es, den Verkehr nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten, ohne die Mobilität der Bevölkerung und den Transport von Gütern einzuschränken. Hierzu hat das UBA im März 2017 die Vision "Die Stadt für Morgen" veröffentlicht. Daran anknüpfend gibt die vorliegende Broschüre einen umfassenden Überblick über die zentralen Erfolgsfaktoren, Hemmnisse und Rahmenbedingungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen urbanen Mobilität in der Stadt für Morgen und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen. Die Handlungsempfehlungen wurden von PwC im Vorhaben "Mobilitätskonzepte für einen nachhaltigen Stadtverkehr 2050: Metaanalyse, Maßnahmen und Strategien" (FKZ 3717 58 1030) erarbeitet. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Ressortforschungsplanes des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert und im Auftrag des Umweltbundesamtes vergeben.
In Berlin, measures that promote cycling and walking have moved up the political agenda and gained momentum over the last couple of years. This is in parts due to the strong involvement of civil society actors in designing, planning and implementing said measures. This article will use one of the measures planned in Berlin, as an example to illustrate the benefits and potential of cooperative planning and civic involvement in the design and implementation of drastic sustainable transport measures in cities. Cycling and walking are vital to achieving "Tomorrow's Cities", a vision developed by the German Environment Agency. Tomorrow's City avoids unnecessary traffic. It is quiet, compact, green, climate-friendly and dominated by mixed-use developments. However, drastic measures changing the status quo are necessary to achieve this vision. This article argues that allowing for more civic participation and involvement and promoting experiments for sustainable mobility in public space help gain support for sustainable mobility in general, as well as the measures needed to achieve this goal. Flaniermeile Friedrichstraße, a mobility lab planned for 2020 at the heart of Berlin, serves as an interesting case of long- term civic involvement, cooperative public experiments translating an idea of sustainable mobility into temporary practice.
In Berlin, measures that promote cycling and walking have moved up the political agenda and gained momentum over the last couple of years. This is in parts due to the strong involvement of civil society actors in designing, planning and implementing said measures. This article will use one of the measures planned in Berlin, as an example to illustrate the benefits and potential of cooperative planning and civic involvement in the design and implementation of drastic sustainable transport measures in cities. Cycling and walking are vital to achieving "Tomorrow's Cities", a vision developed by the German Environment Agency. Tomorrow's City avoids unnecessary traffic. It is quiet, compact, green, climate-friendly and dominated by mixed-use developments. However, drastic measures changing the status quo are necessary to achieve this vision. This article argues that allowing for more civic participation and involvement and promoting experiments for sustainable mobility in public space help gain support for sustainable mobility in general, as well as the measures needed to achieve this goal. Flaniermeile Friedrichstraße, a mobility lab planned for 2020 at the heart of Berlin, serves as an interesting case of long- term civic involvement, cooperative public experiments translating an idea of sustainable mobility into temporary practice.
Mobilität bestimmt unser Leben und unsere Lebensqualität in hohem Ausmaß. Doch auch wir beeinflussen mit unserem Verhalten das Verkehrsgeschehen massiv. Der Verkehr trägt mit seinen Treibhausgasemissionen maßgeblich zur Klima- und Erderwärmung bei. Um die negativen Auswirkungen des Verkehrs zu adressieren, bedarf es eines umfassenden Bündels an Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund initiierte das Umweltbundesamt das Forschungsvorhaben "Ökologische Wirkungsanalyse kommunaler, nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr". Es setzt den Schwerpunkt auf Verkehrsmaßnahmen, die im nicht-investiven Bereich angesiedelt sind. Die vorliegende Broschüre stellt diese anhand von Beispielen aus der Praxis dar.
Im Mittelpunkt des Vorhabens standen kommunale Maßnahmen im Verkehr, die zum einen auf die Verkehrsnachfrage wirken, zum zweiten nicht auf Investitionen (z. B. in Infrastrukturen) zurückzuführen sind. Ziel war es, die Wirksamkeit kommunaler, nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr genauer zu definieren, zu systematisieren und zu bewerten. Im Zentrum der Untersuchungen stand die ökologische Wirksamkeit sowie die Möglichkeiten, diese abzuschätzen und zu evaluieren. Ein Praxistest im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) diente dazu, Potenziale und Herausforderungen einer Evaluation nicht-investiver Maßnahmen in der Anwendung zu verdeutlichen. "Kommunale, nicht-investive Maßnahmen im Verkehr" wurden unter Berücksichtigung von Literatur und Praxis wie folgt definiert: "Kommunale, nicht-investive Maßnahmen im Verkehr sind Maßnahmen, die im Kontext nachhaltiger Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung auf kommunaler Ebene in Form von organisatorischen und prozesssteuernden Aktivitäten zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens und des Verkehrsgeschehens durch Information & Kommunikation, Anreize & Gebühren, Organisation & Regelungen sowie Planungen & Konzepte gesetzt werden.[….] " Bei der Planung, Umsetzung oder dem Monitoring nicht-investiver Maßnahmen sind in der Regel keine ökologischen Wirkungsanalysen durchzuführen. Analysen der Wirkungen auf Klima, Luft, Lärm oder Fläche sind im Zuge von Förderanträgen oder Forschungsvorhaben zu finden. Hierfür sind in vielen Fällen Verkehrs- und Umweltmodellierungen notwendig. Eine wichtige Rolle spielen Befragungen. Qualitative Bewertungen und Einschätzungen von Expert*innen können Kommunen als Entscheidungshilfe dienen. Die Analyse vorhandener guter Beispiele mit besonderem Augenmerk auf finanzielle und spielerische Anreizsysteme zeigt, dass nicht-investive Maßnahmen eine merkbare Wirkung entfalten. Nicht-investive Maßnahmen bereiten oftmals investive Maßnahmen vor oder begleiten diese und entfalten ihre Wirkung im Zusammenhang mit diesen investiven Maßnahmen. Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) diente vorliegend als "Testfeld" der Betrachtung nicht-investive Mobilitätsmaßnahmen. Die beispielhafte Untersuchung der EMW-Aktivitäten in den Städten Braunschweig (2020) und Mönchengladbach (2021) zeigt Wirkungen und Potenziale für künftige EMW-Kampagnen auf. Demzufolge sollten die einzelnen Aktionen der Kommunen stärker in den Gesamtkontext der EMW eingebunden werden. Da das Konzept der EMW als grundsätzlich positiv wahrgenommen wird, könnten dadurch noch weitere Synergieeffekte in Wahrnehmung und Reichweite erzielt werden.
Wer zu Fuß geht, tut Gutes für seine Gesundheit, spart Geld und schont die Umwelt. Mehr noch: Die Stärkung der aktiven Mobilität ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Verkehrswende und nachhaltige Mobilität in der Stadt. Doch während der Radverkehr mittlerweile als Alternative zum Auto anerkannt ist und seinen Platz auf der Agenda von Verkehrspolitik gefunden hat, gilt der Fußverkehr in Deutschland immer noch als unwichtig, unattraktiv und wenig zeitgemäß. Das soll sich ändern. Das Umweltbundesamt geht deshalb der Frage nach, wie sich die Aufmerksamkeit für den Fußverkehr erhöhen lässt und unter welchen Voraussetzungen er gezielt gefördert werden kann. Vor allem aber: Wie und durch was können Städte und Gemeinden darin bestärkt werden, sich im urbanen Raum konsequenter für Zufußgehende einzusetzen und die entsprechende Infrastruktur zu verbessern oder zu schaffen? Das Deutsche Institut für Urbanistik wurde daher beauftragt, "Grundzüge einer bundesweiten Fußverkehrsstrategie" in einem intensiven Dialogprozess mit ausgewählten Expertinnen und Experten zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden in dieser Studie zur öffentlichen Diskussion gestellt.
Walking is the healthiest, cheapest and most environmentally friendly means of transport. Furthermore, active mobility, such as walking and cycling, is an essential element in successfully transforming the transport sector and achieving sustainable urban mobility. Despite this walking is still a niche topic in Germany. Cities, towns and communities who are responsible for walking are calling for a clear commitment from the German government to promote and support walking. This English short version shows how a National Walking Strategy could contribute to strengthening walking. It sets out which shortcomings need removing, pinpoints possible targets and respective areas for action. The intention of the brochure is to make the general guidelines for a national walking strategy for Germany accessible to as many decision-makers as possible beyond the country's borders. Presented is a selection of chapters from the original German document which we consider to be of particular relevance for those outside Germany with an interest in this topic.
Aus dem Stadtumland wird UMLANDSTADT: Der Lebensmittelpunkt von Millionen Menschen, das Scharnier zwischen Stadt und Land, entwickelt sich dynamisch. Wohnen "im Grünen" ist begehrt. Digitalisierung und Corona-Pandemie haben der Suburbanisierung einen weiteren Schub gegeben. Die Broschüre behandelt die Frage, wie die Beziehung zwischen Stadt und Umland nachhaltig gestaltet werden kann und wie wir in der UMLANDSTADT umwelt- und klimaverträglicher wohnen und arbeiten, uns erholen und mobil sein können. Sie zeigt, mit welchen konkreten Maßnahmen wir eine umweltverträgliche Entwicklung der UMLANDSTADT mit hoher Lebensqualität verbinden können und wie eine stärkere räumliche, funktionale, inhaltliche und organisatorische Verflechtung hierzu beitragen kann. Die Broschüre richtet sich an Entscheider*innen in Bund, Ländern und Kommunen, an Planungs- und Umweltverbände, an Praktiker*innen der verschiedenen Planungsdisziplinen sowie Wissenschaftler*innen.
The city suburbs are becoming EXURBS; the centre of life for millions of people and the intermediate space between cities and countryside is developing dynamically. Living "in the green countryside" is in high demand. Digitisation and the coronavirus pandemic have further bolstered suburbanization. The brochure deals with the question of how a sustainable development between the city and the surrounding area can be achieved as well as how we can live and work, engage in recreation and be mobile in the EXURB in a more environmentally and climate-friendly manner. It shows which concrete measures we can use to combine an environmentally friendly development of the EXURB with a high quality of life and what role can be played by a stronger spatial, functional, content-related and organizational integration. The brochure is oriented towards decision-makers at the federal, state and local levels, planning and environmental associations, practitioners from the various planning disciplines and scientists.