Regieren durch Argumentieren?: Macht und Legitimität politischer Sprache im Prozess der europäischen Integration
In: Regieren in Europa Band 11
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In: Regieren in Europa Band 11
Macht und Legitimität der europäischen Argumentationszusammenhänge haben gelitten. Dennoch zählen Interessen und Ideen in Europa weiter nur dann, wenn sie als Argumente vorgebracht werden. Jenseits des Argumentierens ist Europa unregierbar. Zwei Fragen stehen im Zentrum des Bandes: Was meint Argumentieren? Wie lauten die Argumente Europas? Mit Aristoteles und Wittgenstein entwickelt der erste Teil eine Methode zur Narration politischer Argumentationszusammenhänge. Der zweite Teil legt eine historische Sprachspieltopik von der Montanunion bis zum Green New Deal vor. Das Buch ist gleichermaßen interessant für alle mit praktischem Interesse an der EU wie für alle mit sprachphilosophischem Interesse an der Politikwissenschaft.
Deutschlands Außenpolitik sieht sich seit 1871 einem Zielkonflikt ausgesetzt: Soll sich das Land im »Windschatten der Weltpolitik« einrichten? Oder soll es »weltpolitische Verantwortung« übernehmen? Hatte noch das Kaiserreich einen verhängnisvollen »Platz an der Sonne« gesucht, so hegten die grauenvollen Erfahrungen zweier Weltkriege die deutschen Ambitionen ein und prägten eine Kultur der Zurückhaltung. Der Sturm eines Krieges sollte nie wieder von Deutschland ausgehen. Mit der deutschen Einheit und dem Ende des Kalten Kriegs lag eine Rückkehr zur weltpolitischen Rolle nahe; doch die deutsche Außenpolitik seit 1990 lässt sich besser verstehen, wenn man sie als den Versuch deutet, in den Wettbewerbsvorteil des Windschattens hineinzukommen. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ging diese Option 2022 jedoch verloren. Mariano Barbato spannt in diesem Buch den Vorstellungsrahmen deutscher Außenpolitik in einer meteorologischen Metaphorik auf und erklärt ihre »Wetterwechsel« eindrucksvoll entlang der außenpolitischen »Morgenlagen« des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des NS-Staats, des westdeutschen Kernstaats und des vereinten Deutschlands. Sein politikwissenschaftlicher Blick in die Geschichte zeigt, dass es stets auf den Kanzler ankommt, ob Sturm aufzieht oder Deutschland im europäischen Windschatten der Weltpolitik prosperiert. •neuer Blick auf die Geschichte der deutschen Außenpolitik seit 1871 •Analyse der deutschen Sicherheitspolitik bis zum Ukrainekrieg 2022 •Handlungsoptionen für die Bundesrepublik Deutschland im 21. Jh.
In: Culture and religion in international relations
In: Religion und Moderne Band 21
Papst Franziskus steht für eine migrationsfreundliche Politik. Sein Eintreten für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, machte er schon 2013 durch einen Besuch der Insel Lampedusa zu einem Markenzeichen seines Pontifikats. Dadurch gewann er an öffentlicher Statur, zog aber auch Kritik auf sich. Mariano Barbato zeichnet in diesem Buch die Entwicklung der Migrationspolitik von Franziskus nach. Franziskus schrieb die Tradition päpstlicher Migrationspolitik fort, die sich während der europäischen Auswanderung nach Amerika konstituiert hatte. Unter dem Eindruck des demographischen Wandels spitzte Franziskus sie jedoch radikal zu. Das Buch analysiert die Strategie eines religiösen Akteurs, der moralische Alternativen anbieten möchte, sich aber auch machtpolitisch zurechtfinden muss.
In: Religion und Moderne Band 21
Papst Franziskus steht für eine migrationsfreundliche Politik. Sein Eintreten für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, machte er schon 2013 durch einen Besuch der Insel Lampedusa zu einem Markenzeichen seines Pontifikats. Dadurch gewann er an öffentlicher Statur, zog aber auch Kritik auf sich. Mariano Barbato zeichnet in diesem Buch die Entwicklung der Migrationspolitik von Franziskus nach. Franziskus schrieb die Tradition päpstlicher Migrationspolitik fort, die sich während der europäischen Auswanderung nach Amerika konstituiert hatte. Unter dem Eindruck des demographischen Wandels spitzte Franziskus sie jedoch radikal zu. Das Buch analysiert die Strategie eines religiösen Akteurs, der moralische Alternativen anbieten möchte, sich aber auch machtpolitisch zurechtfinden muss.
In: Culture and religion in international relations
In: Culture and religion in international relations
In: Springer eBook Collection
Chapter 1. The Holy See, Public Spheres and Postsecular Transformations of International Relations: An Introduction -- Part 1. Media Formats -- Chapter 2. Papal Diplomacy and the Rise of @pontifex -- Chapter 3. The "Media Pope" as a Challenger of Socialism: Pope John Paul II's First Trip to Poland -- Chapter 4. "I put no stock in consensus": The Young Pope and the Progressive/Conservative Cleavage in Filmic Narrations of Papal Power -- Part 2. Geopolitical Stages -- Chapter 5. The Holy See's Vision of an Abrahamic Middle East: Islam, Israel, and Oriental Churches -- Chapter 6. Papal Presence in East and South Asia: China, India and Beyond -- Chapter 7. Thought and Pilgrimage: Polish Heritage of St. John Paul II -- Chapter 8. Spectacle and Power: Sites and Spaces of Papal Visits in Spain -- Part 3. Global Transformation -- Chapter 9. Transatlantic Solidarities: Ultramontanism and Papal Mobilization in Latin America -- Chapter 10. Holy Alliance? The Establishment of Diplomatic Relations between the USA and the Holy See -- Chapter 11. The Holy See as Hybrid Actor: Religion in International, Transnational, and World Society.
In: Culture and religion in international relations
In: Schriftenreihe Schriften zur internationalen Politik 3
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Volume 44, Issue 4, p. 301-317
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Volume 26, Issue 4, p. 375-396
ISSN: 2366-2638
In: Journal of international relations and development, Volume 19, Issue 4, p. 558-582
ISSN: 1581-1980
In: Religionspolitik und Politik der Religionen in Deutschland, p. 63-82
In: Religion in der Friedens- und Konfliktforschung, p. 141-178