DDR - gescheiterte Epochenalternative, Aufbruch in die Sackgasse oder was sonst?: Versuch einer Annäherung
In: Hefte zur DDR-Geschichte 19
37 Ergebnisse
Sortierung:
In: Hefte zur DDR-Geschichte 19
In: Manuskripte 70
World Affairs Online
In: Kleine Bibliothek 73
World Affairs Online
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 41, Heft 3, S. 3-18
ISSN: 0942-3060
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 5/6=103/104, S. 92-101
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 103/104, S. 92-101
Die vergleichende historische Betrachtung macht deutlich, daß es nach 1945 keine Schwarz/Weiß-Entwicklung zwischen Ostzone und Westzonen gab. Die beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften und Staaten entstanden aus Umbrüchen und Veränderungen, die allerdings zu konträren ordnungs- und gesellschaftspolitischen Ergebnissen führten, die ihre historische "Berechtigung" haben. Rückblickend, mit dem Erfahrungshorizont der 90er Jahre, erscheint die Lage der DDR gegenüber der Bundesrepublik aussichts- und hoffnungslos. Dies nahm sich jedoch in den 50er Jahren im Erwartungshorizont derjenigen, die auf den Sozialismus setzen, anders aus. Sie sahen die Bundesrepublik schärfer mit ihren vergangenheitspolitischen Belastungen. Das stärkte das Selbstbewußtsein und die Überzeugung im richtigen Lager zu stehen und legitimierte damit zugleich die DDR. Weiterhin bleibt es eine historische Tatsache, daß die "Ostzone" von den Westdeutschen "abgeschrieben" wurde, und zwar lange bevor sich die Zwänge des Kalten Krieges und die Teilung der Welt durchsetzten. (pre)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 10=96, S. 31-36
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 9=83, S. 69-76
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 65, S. 17-30
Der Verfasser nimmt zur Konstituierung der SED 1946 Stellung, indem er sich gegen die Leitbilder wendet, die durch die SED-Führung vorgegeben wurden und direkt in die geschichtswissenschaftliche Arbeit der DDR hineingetragen worden waren. Er diskutiert die Gründung der SED vor dem Hintergrund, daß in der SBZ die Fusion von KPD und SPD zu einem Zeitpunkt durchgeführt wurde, an dem die nationalkommunistische Strategie noch große Bedeutung hatte, andererseits ein Besatzungsstatus in Deutschland bestand, die Sowjetunion Besatzungsherrschaft ausübte und die KPdSU über die SMAD starken Einfluß auf die KPD nehmen konnte. Die gegen den Widerstand der SPD letztlich forcierte Fusion ergab sich zwingend somit vor allem aus dem Interesse kommunistischer Machterhaltung und weiteren Machtausbaus im sowjetischen Einflußbereich. Der Einigungsbeschluß war keinesfalls das Resultat eines echten Verhandlungs- und Verständigungsprozesses. Darüber hinaus vertiefte die Gründung der SED den Graben zwischen Ostzone und Westzonen und die Gegensätze in Berlin trotz aller Beteuerungen Stalins für ein geeintes Deutschland. (ICC)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 65, S. 17-30
ISSN: 0863-4890
In: Nationale Volksarmee - Armee für den Frieden: Beiträge zu Selbstverständnis und Geschichte des deutschen Militärs 1945-1990, S. 157-164
In seinem Essay erörtert der Verfasser innergesellschaftliche Folge- und Wechselwirkungen, die mit der Gründung und Existenz der Nationalen Volksarmee in der DDR verbunden sind. Der Autor führt aus, daß Planung und Konstituierung der NVA zu einer innergesellschaftlichen Krise auswuchsen, da sie mit einem neuen, harten stalinistischen Kurs zusammenfiel und zudem viele Ressourcen verschlang. Der Anspruch der Armee, mit dem deutschen Militarismus endgültig gebrochen zu haben, konnte nicht eingelöst werden. Insgesamt ist der Verfasser der Auffassung, daß der militärische Komplex im Rahmen der DDR-Gesellschaft einen Wirkungsfaktor bildete, der deren Funktionieren und deren Entwicklung überwiegend negativ beeinflußte. Der Autor führt aus, daß die Einstellung der Bevölkerung gegenüber der NVA unterschiedlich war. Besonders positiv war sie von denjenigen, die sich zum Zeitsoldatentum entschlossen hatten. Die meisten Soldaten waren darüber hinaus davon überzeugt, daß die NVA eine Armee des Friedens war. Der Verfasser schließt mit der Bemerkung, daß die NVA in Zeiten der Ost-West-Konfrontation auf ihre Weise und in bestimmtem Maße tatsächlich auch einen Beitrag zu Stabilität und Friedenssicherung geleistet hat. (ICC)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 7, S. 99-104
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 15, S. 20-23
ISSN: 0863-4890