Schwerpunktthema: Gesundheit in menschlicher und demokratischer Perspektive: Die Genomanalyse und der weg zum Biologismus
In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 281-290
ISSN: 0176-7003
10 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 281-290
ISSN: 0176-7003
In: Freiheit im Griff: Informationsgesellschaft und Grundgesetz, S. 107-119
Die neuen Informations- und Kommunikationstechniken - Büroautomaten, Telearbeit, Personalinformationssysteme, computergesteuerte Produktion und weltweite Unternehmensnetze - werden Umfang und Form der Arbeit zutiefst verändern. Wie können unter diesen Bedingungen die Grundrechte im Betrieb verwirklicht werden? Wie wird die Informatisierung die Grundlagen der betrieblichen Mitbestimmung und das Kräfteverhältnis der Sozialpartner verändern? Aus der Sicht eines engagierten Gewerkschaftslers analysiert der Autor die Risiken, die von den neuen Techniken in Büro und Fabrik für die Selbstverwirklichung des Einzelnen an seinem Arbeitsplatz, für die Arbeit der Betriebsräte und für die Schutzfunktion der Gewerkschaften ausgehen. Hierzu zählen die Zerstörung der Kommunikation am Arbeitsplatz, die Auflösung der Mitbestimmung durch übertriebliche Vernetzung und das Verschwinden der Tarifautonomie mangels Streikfähigkeit. (KA)
In: Experimentelle Politik - Reformstrohfeuer oder Lernstrategie: Bestandsaufnahme und Evaluierung, S. 401-407
Am Beispiel des Problembereichs "Humanisierung der Arbeit" wird die Frage des Verwaltungshandelns von der Seite der Betroffenheit angegangen. Damit ist die Absicht verbunden, die bisher eingeschränkte Fragestellung nach den Perzeptionsmustern der Verwaltung, die sich meist auf das "Überlebensinteresse" der Verwaltung selbst reduzieren lassen, zu erweitern. Nach einführenden Bemerkungen zur Problematik werden im zweiten Teil die Anfänge der Humanisierungspolitik nachgezeichnet. Im weiteren wird auf die Forschungspolitik des Bundesforschungsministeriums eingegangen. Es wird kritisiert, daß die staatliche Humanisierungspolitik nicht bei der Entwicklung neuer Technologien einsetzt, um deren soziale Folgen gleich mitzubedenken, sondern erst dann eingreift, wenn die einmal entwickelten Technologien im Betrieb eingesetzt werden und sich am Arbeitsplatz für die Beschäftigten einschneidende Auswirkungen zeigen. Insbesondere der Konflikt um die direkte Forschungsförderung wird thematisiert. Anschließend werden Möglichkeiten der Weiterentwicklung aus gewerkschaftlicher Sicht aufgezeigt. Abschließend wird der notwendige staatliche Handlungsbedarf bei der Beschäftigungspolitik betont. Es soll verhindert werden, daß die bevorstehende Welle der Einführung neuer Techniken vollkommen gegen die Belange der beschäftigten Arbeitnehmer durchgesetzt wird. (RW)
In: Experimentelle Politik — Reformstrohfeuer oder Lernstrategie; Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 401-407
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 30, Heft 7
ISSN: 0016-9447
In diesem Bericht wird dargestellt, welche Probleme für die Bundesanstalt für Arbeit und die Gewerkschaften durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, Bundesarbeitsgerichts und Bundessozialgericht zur Leiharbeit entstanden sind.
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 29, Heft 7, S. 397-411
ISSN: 0016-9447
Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Lage der Gewerkschaftsbewegung in der Weimarer Reublik mit dem Schwerpunkt auf der Frage des Tarifvertragswesens und der Tarifautonomie. In einer Situation, in der die Unternehmerseite weitgehend ein rein taktisches Verhältnis zum Tarifvertragswesen hatte, entwickelte sich das staatliche Schlichtungswesen - insbesondere mit dem Instrument der Verbindlichkeitserklärung - zu einem Garanten von Tarifverträgen und damit zu einem Schutz der gewerkschaftlichen Verhandlungsposition generell. Dieser Entwicklung entsprach die Orientierung der Gewerkschaften, die eine Sicherung ihrer Position eher durch auf den Staat orientierte politische Konzepte ('Wirtschaftsdemokratie') als durch eine Stärkung der eigenen Organisation für möglich hielten. Diese Entwicklung wurde verstärkt durch die Einschränkung der Bedeutung von Tariflohnverträgen aufgrund der Verwendung moderner Lohnfindungssysteme und bewirkte eine Vernachlässigung der gewerkschaftlichen Betriebsarbeit. Das staatliche Schlichtungswesen, auf das die Gewerkschaften gesetzt hatten, wurde schließlich im Zuge des 'Ruhreisenstreits' zu Fall gebracht. (WZ)
In: Landauer Universitätsschriften
In: Umweltwissenschaft und Umweltbildung 7
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 7, S. 414-425
ISSN: 0342-300X
"Im Beitrag A von Volker Bahl wird untersucht, inwiefern die veränderte ökonomische Situation die Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaften verändert und welche Rolle in diesem Zusammenhang die politischen Diskussionen um ein Verbändegesetz haben. Der Beitrag B von Ulrike Wendeling-Schröder stellt dar, inwieweit über den bisherigen Rahmen hinaus, die Tarif- und Gewerkschaftsautonomie eingeschränkt zu werden droht. Am Beispiel des Kampfes gegen die Aussperrung wird dann versucht, aufzuweisen, wie die Gewerkschaften sich solchen "Verrechtlichungstendenzen" gegenüber verhalten können." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 7, S. 397-446
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online